Erst gestern hat AVM eine neue Fritzbox vorgestellt, doch heute betritt das Berliner Unternehmen mit einem weiteren neuen Produkt echtes Neuland: Fritz Smart Energy 250. Dabei handelt es sich um einen Sensor für den digitalen Stromzähler. Der Fritz Smart Energy 250 ist also kein eigenständiger Smart Meter/smarter Stromzähler, sondern eine Ergänzung dafür.
Der Fritz Smart Energy 250 hält magnetisch am digitalen Stromzähler und liest per Infrarot die Energiedaten aus. Die Kunden können damit ihren Stromverbrauch mithilfe des neuen Sensors beobachten und auswerten und somit ihre Energiekosten optimieren – zumindest in der Theorie.
Der Fritz Smart Energy 250 ist per DECT mit der Fritzbox verbunden. Im Webfrontend der Fritzbox oder in der App Fritz App Smart Home sehen Sie dann alle wesentlichen Daten und theoretischen Einsparpotenziale auf einem Blick.
Zusätzlich werden die Daten über den kostenlosen Dienst MyFfritzNet langfristig gespeichert und lassen sich dort nach verschiedenen Zeitintervallen auswerten. Das könnte beispielweise für Nutzer von Photovoltaikanlagen oder E-Ladestationen interessant sein, die einen wechselhaften Stromverbrauch haben. Hier könnte der Fritz Smart Energy 250 hilfreiche Informationen zur besseren Steuerung des Eigenverbrauchs liefern.
AVM nennt dieses Einsatzbeispiel: “Mit frei einstellbaren Routinen ermöglicht der Fritz Smart Energy 250 ein Szenario, bei dem die Steckdose Fritz Smart Energy 200 die Waschmaschine automatisch aktiviert, wenn die PV-Anlage mehr Leistung erzeugt, als im Haushalt aktuell benötigt wird”.
Der Fritz Smart Energy 250 wird über zwei AA-Batterien oder den integrierten USB-C-Anschluss mit Strom versorgt. Fritz Smart Energy 250 soll mit den meisten in Deutschland montierten digitalen Stromzählern kompatibel sein, es gibt aber auch Ausnahmen, die Sie hier aufgelistet finden. Weitere Informationen zum Fritz Smart Energy sowie einer Checkliste zur Inbetriebnahme finden Anwender unter fritz.com/stromsensor.
Voraussetzungen für den Einsatz
Um Fritz Smart Energy 250 an einem digitalen Stromzähler in Betrieb zu nehmen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Der Stromzähler muss zugänglich sein und sich in Funkreichweite der Fritzbox befinden (gegebenenfalls unter Einsatz eines Repeaters).
- Der Stromzähler darf nicht auf der Liste inkompatibler Stromzähler stehen.
- Der Stromzähler muss vom Messstellenbetreiber zur Verfügung gestellt worden sein.
- Die INFO-Schnittstelle (Infrarot-Schnittstelle) am Stromzähler muss freigeschaltet sein.
Der Fritz Smart Energy 250 ist ab sofort zu einem Preis von 89 Euro (UVP) erhältlich.