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Heroes: Reborn 1x04

Heroes: Reborn 1x04

Episode Staffel 1, Episode 4
(Heroes: Reborn 1x04)
Deutscher Titel der Episode Das Wohl der Allgemeinheit
Titel der Episode im Original The Needs of The Many
Erstausstrahlung der Episode in den USA Donnerstag, 8. Oktober 2015 (NBC)
Erstausstrahlung der Episode in Deutschland Dienstag, 27. Oktober 2015
Regisseur Jeff Woolnough

Während sich die einzelnen Handlungsstränge von Heroes Reborn allesamt weiter fortsetzen, wird uns der zuvor angedeutete Hiro Nakamura leider nicht präsentiert. Die Spannung der letzten Episode kann dabei nicht ganz gehalten werden.

Noah Bennett (Jack Coleman) wird Zeuge einer besonderen Ankündigung. / (c) NBC

Mit The Needs of the Many werden weiterhin sämtliche Erzählstränge der Serie weitergeführt, bleiben dabei jedoch leider im Schneckentempo. So bewegen sich sämtliche Charaktere ein paar Zentimeter weiter, während vor allem die Abwesenheit des im Trailer bereits angekündigten Hiro Nakamura (Masi Oka) Fans der Serie schmerzt.

Time? What do you know about time?

Bisher habe ich mich immer sehr positiv über die Einbindung bekannter Charaktere aus der Mutterserie Heroes geäußert, vor allem das Rätsel um den Tod von Claire (Hayden Panettiere) und die Entwicklung von HRG-Noah Bennett (Jack Coleman). Jedoch muss ich diese Woche die Abwesenheit von Hiro Nakamura nach den deutlichen Verweisen der letzten Episoden und der angeteaserten Szene aus dem Trailer kritisieren.

Vielleicht war ich einfach zu ungeduldig und zu heiß auf meinen Lieblingscharakter von Heroes, jedoch scheint die heutige Episode nach den letzten Plotzusammenführungen insgesamt wieder auf etwas langweiligere Pfade auszuweichen, die vor allem dazu dienen, Spannung aufrechtzuerhalten und Situationen langsam weiterzuerzählen.

So darf uns lediglich Mohinder Surresh (Sendhil Ramamurthy) als kleines Trostpflaster als Off-Stimme begrüßen und am Ende wieder verabschieden, während wir dann ein kleines bisschen weiter als zuvor sind.

%26bdquo;The snow never bothered me anyway!%26ldquo; © NBC
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Wir bekommen ein bisschen mehr von unseren mysteriösen Arktis-Girls zu Gesicht. Während sich die bisher unbekannte Unsichtbare anscheinend durch ihre Gebetspause nach Mekkah als gläubige Muslime Farah (Nazneen Contractor) aufzeigen lässt, bleibt die besondere Kraft von Melina (Danika Yarosh) weiterhin ein Rätsel.

Sie beherrscht anscheinend nicht nur eine kleine, süße Armee an Schmetterlingen, sondern kann zudem auch äußerst schlecht animierte Bäume aus der Erde wachsen lassen. Was genau ihre „Naturverbundenheit“ mit der bevorstehenden Bedrohung, die durch den farbenfrohen Himmel angedeutet wird, zu tun haben wird, bleibt weiterhin abzuwarten. Zunächst geht es für die beiden Mädels erst einmal nach Kanada, worauf sie sicherlich weiter in die Staaten spazieren.

Iron Devil

Währenddessen schleicht sich auch der leider immer noch etwas farblose Plot um Carlos (Ryan Guzman), Jose (Lucius Hoyos) und Vater Mauricio (Carlos Lacamara) weiter an Vorlagen bekannter Marvel-Helden voran. Nachdem seine Eskapaden als neuer El Vengador ein bisschen an Daredevil erinnerten, upgradet er sich nun auch noch selbst und wird zum eisernen Rächer, dessen Metallschienen sogar Boxsäcke zerfetzen können - cool!

Ist Carlos (Ryan Guzman) die Fusion aus Daredevil und Iron Man? © NBC
Ist Carlos (Ryan Guzman) die Fusion aus Daredevil und Iron Man? © NBC

Nebenbei erfährt nun auch Jose von der wahren Identität El Vengadors und offenbart sich seinem Großvater ebenfalls als durch Dinge greifender Evo, woraufhin urplötzlich der Evo-Jäger der vorherigen Episoden aus dem Nichts erscheint. Bisher gehe ich davon aus, dass dieser auf lange Sicht auch eine Verbindung zu Renautas aufzeigen wird, der unsere beiden Helden schließlich zu den anderen führen wird, ein bisschen schneller könnte das Ganze trotzdem vorangehen.

Is this burning an eternal flame?

Die Beziehung der beiden Evo-Jäger Luke (Zachary Levi) und Joanne (Judith Shekoni) nimmt derweil ein vorzeitiges Ende. Nachdem Luke durch seine neu errungenen Glühwürmchenfähigkeiten immer weniger mit den Gräueltaten seiner Frau identifizieren kann, outet er sich schließlich und setzt der Beziehung damit ein Ende. Stellt diese Trennung zumindest für seinen Charakter einen emotional überzeugenden Moment dar, so verliert sich die Charakterzeichnung Joannes leider immer noch in stereotypischer Schurkenmimik, die die Situation leider nicht zu tragen vermag.

Luke (Zachary Levi) fällt der Alleingang alles andere als leicht. © NBC
Luke (Zachary Levi) fällt der Alleingang alles andere als leicht. © NBC

Es scheint dabei alles darauf hinauszulaufen, dass ich Luke nun langsam den revolutionären Evos anschließen wird, wohingegen sich seine Frau auf die Seite der Evo-Jäger stellen wird. Ich will hierbei gar nicht behaupten, dass der Kindesverlust eines Paares nicht sonderliche Formen einnehmen kann, ein bisschen mehr Emotionen bei Joanne wären trotzdem schön gewesen.

Gamers of the world: unite

Für unsere Gamerexperten Ren (Toru Uchikado) und Miko (Kiki Sukezane) geht es derweil weiter Richtung Vereinigte Staaten. Dabei sind es diesmal nicht die virtuellen Kräfte unseres Katana-Girls, sondern die der sozialen Netzwerke, die unseren Helden helfen sollen. Ren ruft nämlich seine Millionen Follower auf, sich vor dem Gebäude von Renautas in schönstem Katana-Girl-Cosplay zu versammeln und somit eine kleine Verwirrungsstrategie aufzubauen.

Mag zwar das ganze Rätsel um Mikos Kraft, die ihr Vater anscheinend auch hat, immer noch etwas komisch wirken, so muss ich langsam zugeben, dass mich dieser Erzählstrang durch seine ganze eigene Dynamik überzeugen kann. Er nimmt sich selbst nicht allzu ernst und entwickelt dadurch einen angenehmen Trashfaktor.

Francis (Peter Mooney) erinnert nicht nur den Reviewer an einen gewissen Uhrenmacher. © NBC
Francis (Peter Mooney) erinnert nicht nur den Reviewer an einen gewissen Uhrenmacher. © NBC

Bei der Gestaltung des Renautas-Plots zeigt sich dabei wieder einmal, dass die Autoren anscheinend ihr Setdesign in der Wachowski-Schule gelernt haben. Nicht nur, dass mich Agent Harris (Cle Bennett) durch seinen Anzug, seine kantige Mimik und seine Teilbarkeit zunehmend an den berühmten Agent Smith (Hugo Weaving) aus „The Matrix“ erinnert. Am Ende der Episode treffen Noah, Quentin (Henry Zebrowski) und ihre neue Verbündete Taylor (Eve Harlow) in den inneren Kerkern auf eine Ansammlung von Evo-Batterien mit weitern, Matrix-typischen Nackenkabeln.

Neben Mollys (Francesca Eastwood) überzeugender Märtyrerrolle ist es vor allem eine Andeutung Noahs, die Fans der Mutterserie aufhorchen lassen. So scheint die Figur des Francis (Peter Mooney) nicht nur mich an den Oberbösewichten der Mutterserie zu erinnern, auch Noah muss bei seinem Anblick an den Kräftesammler vergangener Tage denken. Da stellt sich doch glatt die Frage, ob dieser in dem jungen Männerkörper oder in dem Charakter der strippenziehenden Erica (Rya Kihlstedt) seine/n geistige/n Nachfolger/-in gefunden hat.

Zu guter Letzt bleibt natürlich noch die Handlung um Tommy (Robbie Kay) und seine angefahrene Mutter übrig. Tommy mündet durch seinen Bluttest darin, dass er nicht nur zum gejagten Evo wird, sondern sich auch von seiner Mutter trennen muss. Kann er sich den drohenden Agenten entziehen oder muss er sich zum Schutz seiner Mutter in die Hände dieser begeben?

Fazit

Während einzelne Charaktere wie bereits in der Mutterserie weiterhin ihre Schritte Richtung Vereinigte Staaten fortsetzen dürfen und weitere ihr Alleinstellungsmerkmal durch Isolation ausarbeiten, ist es nach wie vor der Plot um Noah und Quentin, der das Tempo der Serie anzieht. So wird uns Erica weiterhin als Bösewichtin der Serie aufgezeigt, die die Evos der Welt an ihre Kräftebatterien schließt, um die Welt der normalen Menschen zu beschützen.

Kommen die White Walkers zu %26bdquo;Heroes Reborn%26ldquo;? © NBC
Kommen die White Walkers zu %26bdquo;Heroes Reborn%26ldquo;? © NBC

Dabei gefallen mir auch die Parallelen, die Noah aus seiner Elternrolle zu Erica aufzeigt und ihn somit zum zweifelnden Täter vergangener Fehler macht. Leider ziehen dabei die anderen Plotelemente zu sehr an dem Erzähltempo, so dass wir weiterhin darauf warten müssen, bis endlich alle zusammenkommen dürfen und die ganze Show erst richtig losgeht. Natürlich bin ich auch ziemlich gespannt, was es mit dem Kind am Ende der Episode auf sich hat und auf welche Seite sich dieses schlagen wird.

Der Trailer zur kommenden Episode, „The Lion's Den“ (1x05), der US-Serie „Heroes Reborn“:
Verfasser: Henning Harder am Freitag, 9. Oktober 2015

Heroes: Reborn 1x04 Trailer

Schauspieler in der Episode Heroes: Reborn 1x04

Darsteller   Rolle
Jack Coleman …………… Noah Bennet
Zachary Levi …………… Luke Collins
Robbie Kay …………… Tommy Clark
Ryan Guzman …………… Carlos Gutierrez
Gatlin Green …………… Emily Duval
Henry Zebrowski …………… Quentin Frady
Judith Shekoni …………… Joanne Collins
Danika Yarosh …………… Malina
Francesca Eastwood …………… Molly Walker
Sendhil Ramamurthy …………… Mohinder Suresh
Rya Kihlstedt …………… Erica Kravid
Nazneen Contractor …………… Farah Nazan
Carlos Lacamara …………… Father Mauricio
Toru Uchikado …………… Ren Shimosawa
Clé Bennett …………… Harris Prime
Eve Harlow …………… Taylor Kravid
Peter Mooney …………… Francis
Dylan Bruce …………… Captain James Dearing
Dean Armstrong …………… Special Agent Cole Cutler
Krista Bridges …………… Anne Clark
Lucius Hoyos …………… Jose Gutierrez
Aislinn Paul …………… Phoebe Frady
Jake Manley …………… Brad
Toni Masi …………… Taxi Driver
Darren Eisnor …………… Ninja Warrior Fan
Yasmin Lau …………… Katana Blossom Fan
Tammy Isbell …………… Dr. Lopez
Moti Yona …………… Hiker
David Gingrich …………… Alexander French
Sebastian MacLean …………… Security Guard #1
Billy Linders …………… Security Guard #2
Dorly Jean-Louis …………… ICU Nurse

Was bedeutet eigentlich „TBA“ in der Anzeige bei Episodenführern?

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