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Europäische Kommission

Grenzen

Was die EU tut

IT-Großsysteme wie das Schengener Informationssystem (SIS) spielen beim Grenzmanagement eine zentrale Rolle und sollen dazu beitragen, Bedrohungen zu erkennen und gleichzeitig die Grundrechte, darunter das Recht auf Schutz der personenbezogenen Daten, zu wahren. 

Zahlen und Fakten

450 Millionen
Menschen leben im Schengen-Raum
3,5 Millionen
Menschen überqueren die Binnengrenzen täglich
32 Millionen
Unternehmen im Schengen-Raum genießen schnelleren Transport, geringere Kosten und ein höheres Handelsvolumen

Handlungsbereiche

Vorschriften für das Überschreiten der EU-Außengrenzen, einschließlich der Art der erforderlichen Visa, der Verfahren für die Ausstellung und Kontrolle von Visa und der Sicherheitskontrollen an den Grenzen

Die größten Erfolge

  • Der Schengen-Raum feiert 2025 sein 40-jähriges Bestehen. 29 Länder (25 EU-Länder und 4 assoziierte Länder) sind Vollmitglieder des Schengen-Raums ohne Binnengrenzen, in dem 450 Millionen Menschen ohne Grenzkontrollen reisen können. Er erleichtert Millionen von Menschen den täglichen Grenzübertritt und unterstützt 32 Millionen Unternehmen, die einen leichteren Zugang zum Binnenmarkt haben.
  • Durch die Verlagerung der Grenzkontrollen an unsere gemeinsamen Außengrenzen konnten wir Bürokratie abbauen, Wartezeiten verkürzen und Kosten senken. Die Art und Weise, wie Menschen leben, arbeiten und reisen, hat sich dadurch grundlegend zum Besseren verändert.
  • Der Abbau von Binnengrenzen ging mit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Polizei-, Zollbehörden und Behörden für die Kontrolle an den Außengrenzen einher, wodurch Europa besser gesichert wurde, unsere Außengrenzen gestärkt wurden und die Migration wirksamer gesteuert werden konnte. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Bekämpfung von Terrorismus, organisierter Kriminalität und hybriden Bedrohungen.
  • Das Schengener Informationssystem (SIS) ist das am häufigsten genutzte und größte Informationsaustauschsystem für Sicherheit und Grenzmanagement in Europa. Behörden können damit Sicherheitswarnungen im gesamten Schengen-Raum in Echtzeit austauschen und abrufen.
  • Durch Schengen werden die Wettbewerbsfähigkeit der Binnenmarkt wesentlich gestärkt und vorangebracht. Da Arbeitnehmer*innen und Waren frei verkehren können, können die Unternehmen die Verwaltungskosten senken und gleichzeitig Zugang zu größeren Märkten erhalten.
  • Gleiches gilt für Tourismus und Kultur. Schengen vereinfacht das Reisen und macht Europa zu einem noch attraktiveren Reiseziel. So haben beispielsweise Besucher*innen aus Ländern außerhalb des Schengen-Raums mit nur einem einzigen Schengen-Visum Zugang zu allen 29 Schengen-Ländern. Dies wiederum kommt den Unternehmen und Volkswirtschaften vor Ort unmittelbar zugute. 
     

Im Fokus

Der Schengen-Statusbericht 2025

In dem jährlich von der Europäischen Kommission veröffentlichten Schengen-Statusbericht wird bewertet, wie die Schengen-Länder zentrale politische Maßnahmen umsetzen. zudem werden Herausforderungen und verbesserungsbedürftige Bereiche aufgezeigt.

Der im April 2025 von der Kommission angenommene Schengen-Statusbericht 2025 enthält eine umfassende Bewertung des Funktionierens des Schengen-Raums – ein Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts ohne Binnengrenzen.

Als meistbesuchtes Reiseziel der Welt empfängt Schengen jedes Jahr über 500 Millionen Besucher*innen, die dank der gründlichen Arbeit von rund 120 000 Grenzschutzbeamt*innen sicher und reibungslos reisen können. Darüber hinaus führte die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Schengen-Ländern im Jahr 2024 zu einem starken Rückgang der irregulären Grenzübertritte an den gemeinsamen Außengrenzen und zu einem deutlichen Anstieg der Rückführungen von Drittstaatsangehörigen ohne Aufenthaltsrecht.

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