Lieberknecht beim 1. FCK: Experte mit klarer Meinung
Der 1. FC Kaiserslautern setzt im Saisonendspurt der 2. Bundesliga auf Torsten Lieberknecht als Cheftrainer. Ex-Torjäger Simon Terodde hat eine klare Meinung zu der Verpflichtung.
Der 1. FC Kaiserslautern hat turbulente Tage hinter sich. Zunächst trennten sich die Roten Teufel unter der Woche für viele Beobachter überraschend von Markus Anfang, dann wurde Torsten Lieberknecht als dessen Nachfolger vorgestellt. Der 51-Jährige feiert bereits am Sonntagmittag (13:30 Uhr im sport.de-Liveticker) im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 sein Debüt.
Zweitliga-Experte Simon Terodde bezeichnete die Verpflichtung von Lieberknecht gegenüber "Sky" als "gute Wahl" des 1. FC Kaiserslautern. Er habe den Trainer-Routinier sogar als möglichen Kandidat für den FC Schalke 04 auf dem Zettel gehabt, verriet der 37-Jährige.
Terodde hob Lieberknechts Aufstiege mit Eintracht Braunschweig und dem SV Darmstadt 98 hervor. "Er ist einfach ein Trainerfuchs. Er hat alles erlebt und weiß auch einfach, was er nach den Spielen sagen muss - oder auf der Pressekonferenz vorher", meinte der Rekordtorschütze der 2. Bundesliga.
Terodde: Lieberknecht kann Betzenberg "anzünden"
"Er weiß auch einfach, wie man in der 2. Bundesliga Spiele gewinnt, das ist auch ganz wichtig", führte Terodde aus. Lieberknecht könne den Betzenberg aufgrund seiner Vergangenheit beim 1. FC Kaiserslautern "anzünden", so der Experte. Der Coach war zu Beginn seiner aktiven Spielerkarriere für die Pfälzer aufgelaufen.
Der 1. FC Kaiserslautern hat in der 2. Bundesliga trotz zuletzt drei Niederlagen in Folge noch Chancen auf den Aufstieg. Vor dem 31. Spieltag war der Relegationsplatz nur drei Punkte entfernt.
"Wir haben eine Situation, die so ist, dass man noch das eine oder andere erreichen und die Saison vielleicht verlängern kann", sagte Lieberknecht am Freitag auf seiner ersten Pressekonferenz in Kaiserslautern.