Serie 3, 5 und 7 sind die Namen einer Reihe von Büromonitoren von HP. Die Serie 7 ist dabei am luxuriösesten und professionellsten ausgestattet. Ich habe zuvor einen Serie-5-Monitor getestet. Er hat im Hinblick auf Design viele Punkte eingefahren, war aber in einigen anderen Punkten leider nicht gut genug. Jetzt habe ich einen Bildschirm des Herstellers getestet, der viel besser sein sollte. Er heißt Serie 7 Pro, oder genauer gesagt Serie 7 Pro 727pq.
Unsere Wertung
Pro
- Hohe Bildqualität
- Elegantes Aussehen und gute Verarbeitung
- Richtige Anschlüsse für den Betrieb an einem Desktop-PC
Kontra
- Nicht für Laptop-Docks geeignet
- Keine Lautsprecher
Fazit
Reibungslose Konnektivität mit einem Laptop ist ein Muss für einen modernen Desktop-Monitor. Der HP Serie 7 Pro 727pq bietet aber genau das nicht. Im Gegenzug schneidet er in anderen Bereichen gut ab: hochwertige Bildqualität, elegantes Design und gute Ergonomie. Das könnte für viele Käufer schon ausreichen.
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Beste Preisgestaltung heute
Bei HPs Serie 7 Pro 727pq handelt es sich um einen professionellen 27-Zoll-IPS-Monitor mit QHD-Auflösung, 120 Hertz Bildwiederholfrequenz, einer hohen Helligkeit von bis zu 400 Candela pro Quadratmeter und einem für ein IPS-Panel ungewöhnlich hohen Kontrast. Die Farbskala des Monitors ist so nah am DCI P3-Standard und am Standard Adobe RGB, dass die Abweichung kaum ins Gewicht fällt. Er ist zudem werkseitig auf geringe Farbabweichungen kalibriert, sodass Sie ihn sofort anschließen und mit der Arbeit beginnen können.
Die Farben leuchten wirklich schön, und die Farbgenauigkeit wird durch die Pantone-Zertifizierung und ein begleitendes Kalibrierungsprotokoll garantiert. Dies gilt zwar nur für sRGB, aber die Ergebnisse sind sehr gut. P3 und ein weiterer Farbmodus sollen ebenfalls schon vorkalibriert sein.
Besserer Kontrast als erwartet
Der hohe Kontrast ist beeindruckend. Natürlich werden die Schwarzwerte eines OLED-Monitors nicht ganz erreicht, aber manchmal ist dieser Monitor so nah dran, dass ich vergesse, dass es sich nicht um einen OLED-Bildschirm handelt.
Obwohl es einen gewissen Blooming-Effekt gibt, wenn helle und dunkle Pixel direkt nebeneinander angezeigt werden, ist dieser Effekt überraschend gering. Allerdings wird es in schwarzen Bereichen merklich hell, wenn die Helligkeit ihr Maximum erreicht. Wenn Sie die Helligkeit etwas drosseln, erhalten Sie ein besseres Bild, und in Innenräumen brauchen Sie ohnehin nur selten die vollen 400 Candela pro Quadratmeter. Erforderlich könnte diese Helligkeit nur sein, wenn Sie mit einem großen Fenster im Rücken arbeiten.
Mattias Inghe
Die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms fällt sehr gleichmäßig aus. An den Längsseiten ist die Helligkeit etwas höher, was allerdings nur auf einem schwarzen Bildschirm sichtbar ist. Die Betrachtungswinkel fallen sehr groß aus und es gibt nur eine minimale Verschiebung des Weißpunkts, wenn ich aus einem 45-Grad-Winkel von oben auf den Bildschirm schaue. Das lässt sich bei einem LC-Display nie ganz vermeiden, aber dieser Bildschirm macht es besser als die meisten Konkurrenten.
Mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz läuft alles sehr flüssig, und auch beim Spielen spielt der Monitor seine Vorteile aus. Sie erhalten eine Reaktionszeit von 5 Millisekunden von Grau zu Grau, und das Display unterstützt AMD Freesync Premium.
Hohe Mobilität
Der Bildschirm ist robust verarbeitet und verfügt über eine gewölbte Rückseite, die optisch an hochwertiges Aluminium erinnert, tatsächlich jedoch aus Kunststoff besteht. Dies verleiht dem Monitor ein edles Erscheinungsbild, sodass er sich bedenkenlos in einem Großraumbüro aufstellen lässt.
Er steht auf einem kleinen, aber stabilen Aluminiumsockel mit einem dünnen, aber stabilen Arm, an dem Sie den Bildschirm einfach einrasten lassen können. Alles kann ohne Werkzeug zusammengebaut werden. Das Ergebnis ist eine gute Beweglichkeit in der Höhe, Neigung, seitlichen Drehung und 180-Grad-Schwenkung, sodass Sie ihn in zwei Richtungen auch hochkant aufstellen können.
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Mattias Inghe
Der Monitor verfügt darüber hinaus über gute Anschlussmöglichkeiten, etwa einen Display-Port-Ausgang für die Verbindung mehrerer Monitore. Dazu kommt ein USB-Hub mit USB-A- und USB-C-Anschlüssen. Aber leider fehlt dem Bildschirm eine derzeit wichtige Funktion: Video über USB-C und genügend Strom, um einen Laptop zu betreiben.
Die meisten anderen Monitore in dieser Größe und Preisklasse bieten einen Display-Port-Alt-Modus und mindestens 65 Watt über diesen Anschluss. Dadurch lässt sich ein komplettes Dock für einen Laptop betreiben. Hier erhalten Sie nur 15 Watt, und das reicht höchstens zum Aufladen eines Mobiltelefons.
Vollkommen frei von Lärm
Es gibt keinen Kopfhöreranschluss und auch keine Lautsprecher. Hersteller HP hat sich bedauerlicherweise nicht die Mühe gemacht, den Bildschirm für die Audiowiedergabe auszustatten. Ich finde das zwar besser als die schwachbrüstigen Lautsprecher, die die meisten Konkurrenten in ihre Bildschirme einbauen.
Doch wenn Sie sich für Ihre Arbeit Tonausgabe wünschen, müssen Sie zusätzliche USB-Lautsprecher anschließen. Aber denken Sie daran, dass diese nur funktionieren, wenn Sie den USB-C-Stecker dafür verwenden.
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Die Navigation durch die integrierten Menüs des Bildschirms ist dank des praktischen Steuerkreuzes auf der Rückseite recht einfach. Mit der HP Display Centre Software haben Sie ebenfalls Zugriff auf die Einstellungen des Bildschirms. Doch die Kommunikation über die HDMI-Schnittstelle kann sehr langsam sein. Mit einem USB-Kabel als Ergänzung geht es schneller. Dann können Sie bei Bedarf auch die Firmware des Bildschirms aktualisieren.
Mattias Inghe
Preis und Verfügbarkeit
Der HP Serie 7 Pro 727pq wird direkt beim Hersteller HP für 399 Euro angeboten. Bei Amazon finden sich hingegen bislang nur wenige Händler. Bei Mediamarkt und Saturn ist der Monitor mit 364 Euro etwas günstiger, doch aktuell vergriffen.
Sollten Sie den HP Serie 7 Pro 727pq kaufen?
In Anbetracht des Preises ist es schade, dass eine so wichtige Schlüsselfunktion wie das reibungslose Andocken eines Laptops fehlt. Aber wenn Sie den Monitor nur in Verbindung mit einem Desktop-PC verwenden und bereits über gute Lautsprecher verfügen, ist der HP Series 7 Pro absolut empfehlenswert.
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Spezifikationen
Produktname: HP Serie 7 Pro 727pq
Hersteller: HP
Größe: 27 Zoll 16:9
Mobilität: Höhe, Neigung, Seitwärtsbewegung, Pivot
Auflösung: 2.560 × 1.440 Pixel
Bildschirmtyp: IPS
Helligkeit: 400 cd/m²
Kontrast: 2 000:1 statisch
HDR: Ja
Farbtiefe: 8 bits FRC
Farbraum: 100 % SRGB, 98 % DCI-P3
Bildwiederholfrequenz: 120 Hertz
Reaktionszeit (GtG): 5 Millisekunden
Bildeingänge: HDMI 2.0, Displayport 1.4 (Eingang), Displayport 1.4 (Ausgang)
Docking: Hub USB-C 3 Gen 2 15 Watt, 3 Stück USB-A 3 Gen 2 (USB-C In)
Audio: Nein
Sonstiges: Freesync Premium, Pantone validiert, 100 × 100 Millimeter Vesa
Energieklasse: F
Größe: 61,4 × 19,5 × 38,8-53,3 cm
Preis zum Zeitpunkt des Tests: 399 Euro bei HP
Bewertung: 3,5 von 5
Dieser Artikel erschien zuerst bei unserer Schwesterpublikation PC för Alla und wurde aus dem Schwedischen übersetzt und lokalisiert.