Für kommende Notebooks hat Hersteller AMD mit den Ryzen-6000-APUs neue Chips in Arbeit. Die auch Rembrandt genannten Kombiprozessoren wurden im Bereich der CPU, GPU und auch beim Fertigungsverfahren optimiert und sollen deutlich schneller als die Vorgängergeneration sein. Nun hat der Hersteller erste Benchmarks vorgestellt , die den Leistungszuwachs belegen sollen.
Zen 3+, RDNA2 und DDR5
Im Vergleich zur Vorgängergeneration Ryzen 5000 Mobile setzt Rembrandt auf ein neues Fertigungsverfahren mit 6 Nanometern. Dazu wurden die Kerne von Zen 3 auf Zen 3+ umgestellt. Die APUs werden mit bis zu acht Kernen und 16 MB L3-Cache angeboten. Auch im Bereich der Grafikeinheit warten Neuerungen: Anstatt auf alte Vega-Shader soll Rembrandt die neuen RDNA2-Shader verwenden. Dies soll laut Hersteller zu einer Verdoppelung der Grafikleistung führen. AMD gibt hierbei bis zu 3,4 TFLOPS bei FP32-Berechnungen an. Im Vollausbau bietet die GPU zwölf RDNA2-CUs. Diese sollen mit 768 Shadern, bis zu 2,4 GHz Taktung und DDR5-Speicher deutlich mehr Leistung bieten. Rembrandt werde zudem USB 4, PCI-Express 4.0, LP-DDR5-RAM, WLAN nach dem 6E-Standard und Bluetooth 5.2 unterstützen.
Mehr Gaming-Performance
In den ersten Benchmarks vergleicht AMD die GPU-Performance mit einer Geforce GTX 1650 Max-Q. Im Vergleich mit dieser Einsteiger-Grafikkarte schlägt sich die Grafikeinheit des Ryzen 7 6800U sehr wacker. Dennoch liegt die Grafikleistung in Titeln wie „Deathloop“ oder „Cyberpunk 2077“ immer etwas zurück. Der zweite Benchmark vergleicht einen Ryzen 9 5900HX mit Geforce RTX 3080 mit dem brandneuen Ryzen 9 6900HS mit Radeon 6800S. Der neue Notebook-Prozessor liegt in Spielen wie „Battlefield 5“, „Far Cry 6“ oder „Back 4 Blood“ immer einige Prozentpunkte vor dem Chip aus der Vorgängergeneration.
Erste Benchmarks zum Ryzen 9 6900HX