Mit seinen Ryzen-Prozessoren konnte AMD dem Erzrivalen Intel immer mehr Marktanteile auf dem PC-Markt abjagen. Dies sorgte dafür, dass AMD einen so großen Markt beherrschen kann wie seit 2013 nicht mehr. Nach Angaben von AMD kletterte der Marktanteil auf dem Desktop-Markt im vierten Quartal 2019 auf 18,3 Prozent. Damit stieg der Anteil im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent. Im Bereich der Mobilgeräte konnte AMD sogar um 4 Prozent auf 16,2 Prozent zulegen.
Auf dem PC-Markt konnte AMD damit viele Kunden von Intel abwerben. Im vierten Quartal besaß Intel dadurch im Bereich der Desktop-Rechner einen Marktanteil von 81,7 Prozent, im Mobilbereich fiel der Wert auf 83,8 Prozent. Das chinesische Unternehmen Zhaoxin ist mit einem Marktanteil von 0,1 Prozent im Bereich der Desktop-PCs keine ernsthafte Konkurrenz. Nach Angaben von Mercury Research sei die Nachfrage nach schnellen Prozessoren speziell im Gaming-Bereich noch sehr hoch. AMD habe mit der Ryzen-3000-Serie ein großes Wachstum vorzuweisen. Auch Intel habe die anfänglichen Versorgungsprobleme im Bereich der Einsteiger-CPUs mittlerweile in den Griff bekommen. Ein großer Teil des Wachstums findet sich jedoch bei Intel und AMD im Bereich der Prozessoren mit besonders vielen Kernen. Auf dem x86-Server-Markt kann sich Intel mit einem Marktanteil von 95,5 Prozent noch sehr gut behaupten.
AMD Ryzen: Alle CPUs von 2020, 2019, 2018 & 2017 samt Testberichten