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Hornstein [1]

[546] Hornstein, dichter Quarz, derb, kugelig tropfsteinfrmig, zuweilen in Pseudomorphosen nach Kalkspath; Bruch muschelig od. splitterig; weilich, graulich grn, roth od. braun; erscheint als Versteinerungsmittel von Hlzern (Holzstein), findet sich hufig auf Gngen in lterem Gebirge, bei Freiberg, Johanngeorgenstadt, Schneeberg od. auf Lagern wie bei Penig u. Chemnitz, kugelig im Kalkstein von Ingolstadt. Der H. bildet die Verbindungsmasse mancher Porphyre (Hornsteinporphyr), bes. schn aus Elfdale in Schweden, braun ins Rthliche bergehend, wird zu Kunstwerken verarbeitet; der schieferige H. (Hornsteinschiefer), welcher in groer Ausdehnung in der Grauwacke vorkommt, heit Kieselschiefer (s.d.), den schwarzen nennt man Lydischen od. Probirstein.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 546.
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