Heimat
Am 18. Februar 1961 wurde ich im Marienhospital in Aachen-Burtscheid geboren. Hier bin ich zusammen mit meinen drei Brüdern aufgewachsen. Also ein echter „Öcher“ mit Liebe zum Karneval, zum Reitturnier und zum Aachener Dom, den Karl der Große vor 1200 Jahren erbaute. Das ist für mich Heimat, Abendland, Europa.
Heute lebe ich mit meiner Frau Susanne und meinen Kindern, die oft vom Studium nach Hause kommen, in Burtscheid.
Glaube
Glaube
Der katholische Glaube und die christlichen Werte haben in meiner Familie immer eine große Rolle gespielt. Als Jugendlicher habe ich mich dort in der Pfarrgemeinde engagiert, war Messdiener und habe Jugendgruppen geleitet. Die Gemeinschaft war mir wichtig und ist es bis heute.
Über das Engagement in der Pfarrgemeinde bin ich schließlich in die Politik gekommen. Irgendwann fragte mich ein Freund aus der Gemeinde, ob ich nicht mal mit zur Jungen Union kommen wolle, das wäre sicher etwas für mich. Mein Wunsch war es immer, mich einzusetzen für eine bessere Welt.
Schule und Studium
Schule & Studium
Am Bischöflichen Pius-Gymnasium in Aachen habe ich 1981 Abitur gemacht. Anschließend habe ich in München und Bonn Rechts- und Staatswissenschaften studiert. Es war damals nicht selbstverständlich, dass meine drei Brüder und ich studieren konnten. Das war eine große Herausforderung für meine Eltern.
Doch meiner Mutter und meinem Vater lag es sehr am Herzen, dass wir unseren Weg gehen konnten. Er selbst hatte als Bergmann in der Grube Anna I in Alsdorf sein Berufsleben begonnen. Aber die harte körperliche Arbeit, die hohen Gesundheitsrisiken und der Beginn der Kohlekrise ermutigten ihn, nachts zu arbeiten und tagsüber das Seminar zu besuchen, um Lehrer zu werden.
Zu der Zeit herrschte ein Bildungsnotstand in Nordrhein-Westfalen, so dass der damalige CDU-Kultusminister Paul Mikat ein Programm auflegte, wodurch Quereinsteiger wie mein Vater in den Schuldienst eintreten konnten. Im Volksmund nannte man diese Quereinsteiger “Mikätzchen”.
Mein Vater hat mir so gezeigt, dass sich Arbeit lohnt und dass Aufstieg möglich ist. Dies will ich allen Kindern in Nordrhein-Westfalen unabhängig von der Herkunft der Eltern ermöglichen.
Familie
Familie
Meine Frau Susanne habe ich im Kinder- und Jugendchor kennengelernt, den ihr Vater leitete. Wir haben 1985 geheiratet. 1989 kam unser ältester Sohn Johannes zur Welt, unsere Tochter Eva folgte und Julius machte das Trio komplett.
Die Zeit mit meiner Familie ist mir sehr wichtig. Auch heute, wo alle unsere Kinder erwachsen sind, studieren und ihre eigenen Wege gehen, genieße ich jede Minute, die wir zusammen haben.
Unseren Sommerurlaub verbringen wir seit vielen Jahren entweder in Italien oder am Bodensee. Der See ist der perfekte Ort zum Entspannen. Am besten kann ich beim Lesen entspannen. Krimis und historische Bücher gehören zu meinen Favoriten. Meine Frau ist Buchhändlerin und packt immer eine große Zahl neuer Bücher ein, wenn wir verreisen. Im Alltag komme ich leider viel zu selten dazu, ein gutes Buch zu lesen.
Beruf
Beruf
Mein großer Wunsch war, Journalist zu werden. Also entschied ich mich, nach dem Jura-Studium noch eine journalistische Ausbildung anzuhängen.
Meine ersten beruflichen Stationen waren anschließend beim Bayerischen Fernsehen sowie bei den bayrischen Privatsendern Radio Charivari. Doch auch wenn ich mich in München wohlgefühlt habe, so hat es mich doch stets in die Heimat gezogen.
Im Jahr 1991 wurde ich Chefredakteur der Kirchenzeitung für das Bistum Aachen und arbeitete 1995 bis 1999 als Verlagsleiter und Geschäftsführer des Einhard Verlags in Aachen.
Politik
Politik
Zu meiner großen Leidenschaft wurde die Politik. Es macht mir bis heute große Freude, politische Verantwortung zu übernehmen und das gesellschaftliche Miteinander in unserem Land mitzugestalten.
Meine erste Station war der Stadtrat von Aachen, dem ich von 1989 an 15 Jahre lang ehrenamtlich angehörte. Mit 28 Jahren war ich damals der jüngste Ratsherr. Parallel zu meinem Engagement habe ich auch beruflich in der Politik gearbeitet, als wissenschaftlicher Berater der damaligen Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth.
Ein großer Schritt war 1994 die Wahl in den Deutschen Bundestag, der damals noch in Bonn saß. Bereits in diesen ersten Wahlkampf bin ich mit der Maxime gezogen: “Zuhören. Entscheiden. Handeln.”
Alemannia
Alemannia
Schon als kleiner Junge war ich fußballbegeistert und habe mit der Alemannia mitgefiebert.
Daran hat sich bis heute nichts geändert, auch wenn es die Alemannia einem in der Regionalliga nicht immer leicht macht. Ich versuche, so viele Heimspiele wie möglich zu besuchen. Die schönste Zeit war 2004/2005: DFB-Pokalfinale, Europa League, 1. Bundesliga und zweimal Bayern auf dem Tivoli geschlagen.
Vielleicht kommt mein Wunsch, auch einmal die Bayern zu schlagen, von meiner Leidenschaft für den Fußball.