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Lokalbericht beta-Version

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Hermann Burger

Lokalbericht

Digitale Edition



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Einzelansicht
„Die Illusion“ I (1968), S. 24 (Durchschlag)

- 24 -

"Jawohl, meine Damen und Herren", die syntosile Stimme war

nun dicht neben uns, "ohne Schutz und ohne Abdeckung. Deshalb

sind heute abend nur Erwachsene zugelassen. Nur Erwachsene. Bitte,

schliessen Sie an, sofort ist Anfang, sofort ist Beginn."

Die Frau an der Kasse, das Opfer, riss orange Marken mit

einem olivgrünen, schrägen Streifen von der Rolle. Unter dem

Tischchen, das eher einem Stehpult glich, hatte sie die Geld-

büchse liegen. Sie stiess mir ein Billett in die Hand. Ich er-

wischte einen knappen, gemeisselten Blick. Er sagte: Auch du

wirst es erleben. Machst dir zwar Illusionen, denn zu sehen
gibst gibt es

wenig. Natürlich, den Einschnitt. Aber du bist noch jung. In

deinem Alter will man was anderes. Und der Blick sagte zugleich:

Bezahlt ist bezahlt, Geschäft bleibt Geschäft. Mal in der Bude

drin, kommts nicht mehr draufan.

Man trat zwei Stufen hinunter ins Zelt, in eine zum Ersticken

kleine Dunkelkammer mit hell erleuchteter Bühne. Auf zertretenem

Gras fanden sich zwei Bankreihen, die fast alle besetzt waren.

In der vordersten Reihe drängten sich die Neugierigen Arsch an

Arsch. Ihre Hinterteile quo
llen
über das schmale Sitzbrett. Und

immer mehr Leute drängten nach. Ein unrasierter Herr mit flechsigen

Lippen, eine Dame, deren Fältchen unter der Puderschicht wie eine

moderne Radierung aussahen, ein rundlicher Mann mit schwarzem

Schnurrbart und petrolblauem Regenmantel, eine Gruppe von Motor-

radhelden in speckglänzenden Lederjacken, die Dame im blonden

Nerz in mehrfacher Begleitung, sichtlich angeheitert. Die Bude

würde vollgepfropft werden, bis sich die Plachen bauchig wölbten.

Ich sass zwischen atmende Leiber gezwängt und kam mir vor wie ein

Geschwür in einem riesigen Magen. Draussen die Stimme des Riesen,

der uns verschluckt hatte. Einmal ist dieser Eintritt endgültig,

dachte ich, und wir werden die Neugierde bezahlen müssen. Es

ist nicht wahr, das Publikum verlässt nie das Theater. Es tritt

aus dem kleinen Theater ins grosse Theater, aus der kleinen in

die grosse Manege. Welches ist der grösste Trick auf dem Gebiete

der Illusion, wer kann ihn zeigen? Wer reisst den hohlen Zahn

aus, in dem der Zettel mit der Geschichte über den hohlen Zahn

verborgen ist? Es war einmal ein alter Mann, der hatte einen

"Jawohl, meine Damen und Herren", die syntosile Stimme war nun dicht neben uns, "ohne Schutz und ohne Abdeckung. Deshalb sind heute abend nur Erwachsene zugelassen. Nur Erwachsene. Bitte, schliessen Sie an, sofort ist Anfang, sofort ist Beginn."

Die Frau an der Kasse, das Opfer, riss orange Marken mit einem olivgrünen, schrägen Streifen von der Rolle. Unter dem Tischchen, das eher einem Stehpult glich, hatte sie die Geldbüchse liegen. Sie stiess mir ein Billett in die Hand. Ich erwischte einen knappen, gemeisselten Blick. Er sagte: Auch du wirst es erleben. Machst dir zwar Illusionen, denn zu sehen gibt es wenig. Natürlich, den Einschnitt. Aber du bist noch jung. In deinem Alter will man was anderes. Und der Blick sagte zugleich: Bezahlt ist bezahlt, Geschäft bleibt Geschäft. Mal in der Bude drin, kommts nicht mehr draufan.

Man trat zwei Stufen hinunter ins Zelt, in eine zum Ersticken kleine Dunkelkammer mit hell erleuchteter Bühne. Auf zertretenem Gras fanden sich zwei Bankreihen, die fast alle besetzt waren. In der vordersten Reihe drängten sich die Neugierigen Arsch an Arsch. Ihre Hinterteile quollen über das schmale Sitzbrett. Und immer mehr Leute drängten nach. Ein unrasierter Herr mit flechsigen Lippen, eine Dame, deren Fältchen unter der Puderschicht wie eine moderne Radierung aussahen, ein rundlicher Mann mit schwarzem Schnurrbart und petrolblauem Regenmantel, eine Gruppe von Motorradhelden in speckglänzenden Lederjacken, die Dame im blonden Nerz in mehrfacher Begleitung, sichtlich angeheitert. Die Bude würde vollgepfropft werden, bis sich die Plachen bauchig wölbten. Ich sass zwischen atmende Leiber gezwängt und kam mir vor wie ein Geschwür in einem riesigen Magen. Draussen die Stimme des Riesen, der uns verschluckt hatte. Einmal ist dieser Eintritt endgültig, dachte ich, und wir werden die Neugierde bezahlen müssen. Es ist nicht wahr, das Publikum verlässt nie das Theater. Es tritt aus dem kleinen Theater ins grosse Theater, aus der kleinen in die grosse Manege. Welches ist der grösste Trick auf dem Gebiete der Illusion, wer kann ihn zeigen? Wer reisst den hohlen Zahn aus, in dem der Zettel mit der Geschichte über den hohlen Zahn verborgen ist? Es war einmal ein alter Mann, der hatte einen

  • Digitale Repräsentation (TEI)

    Titel: Die Illusion

    Autor: Hermann Burger

    Edition:

      v1.0: Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2015-03-08T17:42:48.467+01:00

    Dokument-ID: LB.TEIL1

  • Originaldokument
    Systematik

    Archiv: Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Schweizerisches Literaturarchiv (SLA)

    Bestandsgeschichte:

    Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod im Jahr 1989 im Hinblick auf die 1991 erfolgte Gründung des Schweizerischen Literaturarchivs Bern (SLA) in den Besitz der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Der Roman Lokalbericht und seine verstreuten Vorstufen und Avant-texte sind unter der Rubrik „Frühe Prosa“ inventarisiert worden.

    Signatur: BURGER-A-1-b

    Datierung

    Genaue Datierung: Herbst 1968 vor 1970

    Schreibort: Aarau

    Terminus ante quem: vor 1970

    Papier

    Papiersorte: Schreibmaschinenpapier

    Durchschlag: ja

    Kopie: nein

    Format: Format DIN A4

    Lochung: ja

    Wasserzeichen:

    Gebrauchsspuren:

    Beschädigung: Knickspuren und leicht randrissig

    Papierfarbe: weiß

    Layout

    Lineatur: blanko

    Ausrichtung: linksbündig

    Zeilenabstand: einfach

    Layout einheitlich: ja

    Beschriftung: einseitig (recto)

    Hauptschreibmedium: Schreibmaschine

    Farbe: schwarz

    Paginierung

    Anzahl: 34 Bl.

    Nummer (von/bis): pag. S. 1-34

    Schreibmedium: Stift/Schreibmaschine

  • Beschreibung der Kodierung
    Diese Datei ist Teil der digitalen Lokalbericht-Edition.
  • Bearbeitungshistorie
  • Verfügbare Dateien
    • TEI-Ursprungsdatei (Dokumentperspektive)
    • TEI-Intermediärdatei (Dokument- und Textperspektive; generiert)
    • Aktuelle Ansicht (Dokument- und Textperspektive mit Verweisen; generiert)

    <fileDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><titleStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><title xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Die Illusion</title><author corresp="#LB.PFACT.BURHER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Hermann Burger</author></titleStmt><editionStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><edition n="v1.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2015-03-08T17:42:48.467+01:00</edition></editionStmt><publicationStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><p part="N" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!--
                            Copyright oder ähnliche Bestimmungen sind noch zu ergänzen
                            
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                         Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod im Jahr 1989 im Hinblick auf die 1991 erfolgte Gründung des Schweizerischen Literaturarchivs Bern (SLA) in den Besitz der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Der Roman <hi rend="italic" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Lokalbericht</hi> und seine verstreuten Vorstufen und Avant-texte sind unter der Rubrik „Frühe Prosa“ inventarisiert worden.
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Machst dir zwar Illusionen, denn zu sehen </ab><mod type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig rend="effect_typebarimpression_blotted" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">gibst </ab></orig><add hand="#LB.PFACT.BURHER" place="supralinear" rend="tool_fineliner.color_black" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">gibt es</ab></add><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">gibt es</ab></reg></mod></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L12" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">wenig. Natürlich, den Einschnitt. Aber du bist noch jung. In</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L13" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">deinem Alter will man was anderes. Und der Blick sagte zugleich:</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L14" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Bezahlt ist bezahlt, Geschäft bleibt Geschäft. Mal in der Bude</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L15" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">drin, kommts nicht mehr draufan.</ab></line><line rend="_indent:13" xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L16" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Man trat zwei Stufen hinunter ins Zelt, in eine zum Ersticken</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L17" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">kleine Dunkelkammer mit hell erleuchteter Bühne. Auf zertretenem</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L18" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Gras fanden sich zwei Bankreihen, die fast alle besetzt waren.</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L19" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">In der vordersten Reihe drängten sich die Neugierigen Arsch an</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L20" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Arsch. Ihre Hinterteile quo</ab><mod type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig rend="effect_typebarimpression_blotted" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><add hand="#LB.PFACT.BURHER" place="overwritten" rend="tool_fineliner.color_black" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">llen</ab></add><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">llen</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> über das schmale Sitzbrett. Und</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L21" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">immer mehr Leute drängten nach. Ein unrasierter Herr mit flechsigen</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L22" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Lippen, eine Dame, deren Fältchen unter der Puderschicht wie eine</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L23" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">moderne Radierung aussahen, ein rundlicher Mann mit schwarzem</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L24" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schnurrbart und petrolblauem Regenmantel, eine Gruppe von </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Motor-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Motorradhelden</ab></reg></choice></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L25" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">radhelden</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> in speckglänzenden Lederjacken, die Dame im blonden</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L26" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Nerz in mehrfacher Begleitung, sichtlich angeheitert. Die Bude</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L27" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">würde vollgepfropft werden, bis sich die Plachen bauchig wölbten.</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L28" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ich sass zwischen atmende Leiber gezwängt und kam mir vor wie ein</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L29" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Geschwür in einem riesigen Magen. Draussen die Stimme des Riesen,</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L30" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">der uns verschluckt hatte. Einmal ist dieser Eintritt endgültig,</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L31" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">dachte ich, und wir werden die Neugierde bezahlen müssen. Es</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L32" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ist nicht wahr, das Publikum verlässt nie das Theater. Es tritt</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L33" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">aus dem kleinen Theater ins grosse Theater, aus der kleinen in</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L34" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">die grosse Manege. Welches ist der grösste Trick auf dem Gebiete</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L35" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">der Illusion, wer kann ihn zeigen? Wer reisst den hohlen Zahn</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L36" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">aus, in dem der Zettel mit der Geschichte über den hohlen Zahn</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1DS.0240.typearea.0.L37" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">verborgen ist? Es war einmal ein alter Mann, der hatte einen</ab></line></zone>

    Dokumentenkorpus

    Kommentar

    Indices

    Visuelle Navigation (experimentell)


    Visualisierung der Textgenese und des Dokumentenkorpus



    Visualisierung der Textgenese / des Dokumentenkorpus
    Makrogenese
    Prätexte
    Kontexte
    Bi(bli)ographisches

    Visualisierte Textgenese und visuelle Navigation

    Die Visualisierung des Dokumentenkorpus hat folgende Ziele:

    • Aufzeigen der textgenetischen Bezüge zwischen den Textträgern (Avant-textes – Text)
    • (Grobe) chronologische Verortung der verschiedenen Dokumente, die zum Lokalbericht-Korpus gehören

    Die vertikale Achse bildet von oben nach unten den zeitlichen Verlauf ab.

    Auf der horizontalen Achse sind die Texte als Linien wiedergegeben, die aus einzelnen Kreisen (Blattoberflächen) bestehen. Die Texte wurden horizontal so angeordnet, dass sie sich nicht überlagern und relativ nahe zu den Bezugstexten stehen.

    Die genetischen Beziehungen sind auf Blattebene erfasst. Sie lassen sich durch Cursor-Berührung anzeigen.

    Durch Klicken auf die Kreissymbole lässt sich eine Liste mit Links zu den jeweiligen Ansichten anzeigen.


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