Macht Sci-Fi-Meisterwerk-Regisseur wirklich "James Bond 26"? Sensation bahnt sich für Reboot der Reihe an!
Björn Becher
Björn Becher
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Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

Wir haben womöglich den nächsten „James Bond“-Regisseur. Der seit einiger Zeit als Kandidat kursierende Alfonso Cuarón deutete nun zumindest sehr stark an, dass er wirklich Gespräche führt und den Posten übernehmen könnte.

Universal Pictures

Wir wissen, dass Amy Pascal und David Heyman die Produktion des nächsten „James Bond“-Films leiten. In London haben sie bereits mit der Arbeit begonnen. Ganz oben steht auf ihrer Agenda, einen Filmemacher zu finden, mit dem sie gemeinsam eine neue Version von 007 erschaffen können. Für den Regie-Posten kursiert sogar bereits ein Name: Alfonso Cuarón! Der könnte seine Beteiligung nun bestätigt haben.

Doch der Reihe nach: Schon bevor die Verpflichtung von David Heyman verkündet wurde, berichtete der Hollywood-Insider Jeff Sneider, dass der „Harry Potter“-Erfolgsproduzent der Favorit für den Job sei. Sneider erklärte damals weiter, dass Heyman dann gerne einen Mann an Bord bringen will, mit dem er schon beim Hit-Franchise um den Zauberlehrling mit der Narbe auf der Stirn gearbeitet hat: eben Alfonso Cuarón, der bereits „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ inszenierte. Dass sich Sneiders Informationen hinsichtlich Heyman später als zutreffend herausstellten, verleiht natürlich auch seiner Aussage zu Cuarón Glaubwürdigkeit.

Zudem berichtete mit Matt Belloni bereits ein weiterer Hollywood-Insider, dass Alfonso Cuarón sogar schon ein Meeting hatte, um auch der Amazon-Spitze seine Ideen zu präsentieren.

"Es gibt da tatsächlich dieses Projekt": Spricht Alfonso Cuarón hier über 007?

Nun war Alfonso Cuarón in Paris, um im Rahmen einer sogenannten Masterclass in einem Kino ein wenig über seine bisherige Vita zu reden. Dabei erklärte der Regisseur laut Anwesenden: „Es gibt tatsächlich dieses Projekt, das diskutiert wird, und ich habe das Verlangen – falls es zustande kommt – diese Geschichte auf meine eigene Weise neu zu erzählen.“ Der Titel „James Bond“ sei in dem Zusammenhang zwar nicht gefallen, doch nicht nur ein anwesender X-Nutzer ahnte sofort, dass er darüber spricht.

Auch für uns lässt sich diese Aussage nur so verstehen, dass Cuarón über „James Bond“ spricht. Es ist das einzige prestigeträchtige Projekt, welches mit seinem Namen öffentlich diskutiert wird. Aus seinen Worten ist zudem zu entnehmen, dass es darum geht, etwas bereits Bekanntes neu zu erzählen – auch das lässt sich perfekt auf 007 münzen. Allerdings wird aus den Worten des Mexikaners auch deutlich, dass noch keine finale Entscheidung gefallen ist, ob er wirklich den Film machen darf.

Der Regisseur hinter unter anderem dem Sci-Fi-Meisterwerk „Gravity“, dem von vielen gefeierten Genrefilm „Children Of Men“, Oscar-Erfolg „Roma“ und der berührenden Coming-of-Age-Erzählung „Y Tu Mamá También – Lust For Life“ wäre definitiv eine faszinierende Wahl für die Bond-Regie.

Alfonso Cuarón als Bond-Regisseur: Klappt es im 2. Anlauf?

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Cuarón für die 007-Regie im Gespräch ist. Schon zu Zeiten der früheren Führung um Barbara Broccoli war der Regisseur mindestens einmal ein Kandidat. 2024 enthüllte er am Rande eines Festivals, dass er damals aber ablehnte, weil sein Einfluss zu gering gewesen sei. So haben ihm die damals Verantwortlichen nicht zugetraut, die Action zu meistern und wollten ein separates Team damit beauftragen.

Es wird davon ausgegangen, dass es dabei um die Regie für „Die Welt ist nicht genug“ noch mit Pierce Brosnan als 007 ging. Zu diesem Zeitpunkt, Ende der 1990er-Jahre, war Cuarón noch am Anfang seiner Karriere, hatte als größten Titel das Romantikdrama „Große Erwartungen“ in seiner Vita. Bei der neuen Führung dürfte er dieses Problem nicht mehr haben – und zwar nicht nur, weil mittlerweile bekannt ist, dass Cuarón auch selbst Action inszenieren kann. Sowohl Heyman als auch Pascal sind dafür bekannt, Filmemacher*innen mit eigener Vision zu fördern und ihnen auch Kontrolle zu überlassen.

Wann ein neuer „James Bond“-Film kommen wird, ist noch nicht bekannt. Was Amazon den Fans der Reihe verspricht, erfahrt ihr aber schon einmal im folgenden Artikel:

Endlich geht es los mit der Arbeit an "James Bond 26": Amazon gibt Fans ein Versprechen

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