Ungeschlagen am Valze: U23 mit Punkteteilung - U17 siegreich

Am Samstag ging es für die U23 und die U17 auf heimischem Geläuf um wichtige Zähler. Während sich die Wolf-Elf nach einem 2:2 die Punkte mit der SpVgg Hankofen-Hailing teilte, setzte sich die U17 souverän mit 5:1 gegen den FC Rot-Weiß Erfurt durch.

• U23: Unentschieden gegen Hankofen-Hailing
  

Am heimischen Sportpark Valznerweiher empfing die Mannschaft von Trainer Andreas Wolf die SpVgg Hankofen-Hailing. Nach einer intensiven Begegnung gab es keinen Sieger und beide Teams haben nach dem 2:2-Unentschieden einen Zähler mehr auf dem Konto.

Die erste Hälfte:

Bereits in der Anfangsphase übernahm die Club-U23 das Heft des Handelns. Die Wolf-Elf sicherte sich viel Ballbesitz und arbeitete gut nach vorne. Zwar setzten die Nachwuchscluberer immer wieder kleine Nadelstiche, doch die große Torgefahr blieb zu Beginn aus. Die erste Chance des Spiels hatte Fabian Menig nach rund einer Viertelstunde, als Kirsch eine Flanke auf den zweiten Pfosten mit dem Kopf auf den freistehenden Kapitän brachte. Menigs Schuss aus kurzer Distanz wurde jedoch vom Hankofener Verteidiger Schneider von der Linie geklärt.

Im Anschluss behielt die Wolf-Elf zwar die Oberhand, doch nennenswerte Chancen blieben lange aus. Nach rund einer halben Stunde tauchte Joachims nach einem langen Ball hinter die Kette vor Gästetorhüter Maier auf, doch dieser war zur Stelle und schnappte sich das Spielgerät. Fünf Minuten später kombinierten sich Hofmann und Joachims sehenswert per Doppelpass über die rechte Seite in den Strafraum, die U23 konnte sich jedoch nicht belohnen, denn die anschließende flache Hereingabe von Joachims fand keinen Abnehmer.

Kurz vor der Halbzeit konnte die Club-U23 die Mühen erstmals in einen Treffer ummünzen: Nach einer Unordnung in der Hankofener Hintermannschaft landete der Ball beim freistehenden Lubach, der das Spielgerät aus kurzer Distanz über die Linie zur 1:0-Halbzeitführung beförderte.

Die zweite Hälfte:

Auch in den zweiten Durchgang startete der kleine Club mit viel Tempo. Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff zog Serra von halblinks ab, doch Maier ist war Stelle. In der 51. Minute dann der nächste Treffer für die Club-U23: Osawe kam im Strafraum zu Fall und Schiedsrichter Wörz entschied auf Elfmeter. Den fälligen Strafstoß verwandelte Obiogumu eiskalt und erhöhte auf 2:0.

Die SpVgg Hankofen-Hailing gab sich jedoch nicht auf und schlug zurück. Nach rund einer Stunde stand Lermer nach einem Freistoß am zweiten Pfosten parat und schob den Ball zum 1:2 über die Linie. Davon ließ sich die Club-U23 jedoch nicht beeindrucken und spielte weiter munter nach vorne. In der 66. Minute setzte Obiogumu auf der rechten Außenbahn zum Sprint an und ließ zwei Gegner hinter sich stehen. Seine flache Hereingabe erreichte zwar Joachims, doch dessen Abschluss landete unter große Bedrängnis knapp neben dem Tor.

In der 75. Minute gab es den nächsten gefährlichen Abschluss der Gäste, als Lermer aus der zweiten Reihe abzog, doch der Ball landete knapp neben dem Gehäuse von Club-Keeper Ortegel. Acht Minuten später setzte es den nächsten Rückschlag für die Wolf-Elf, als Ikene nach seinem zweiten strafbaren Foul die Ampelkarte sah und die Nachwuchscluberer in Unterzahl weiterspielen mussten. Doch es kam noch dicker: Kurz vor dem Abpfiff schlug Hankofen erneut zu und es war wieder Lermer, der für den 2:2-Endstand sorgte.

Das Spiel in der Statistik:

FCN: Ortegel; Menig, Kirsch, Gresler, Janisch (Obiogumu, 46.), Lubach (Beetz, 88.), Joachims, Ikene, Osawe (Aghajanyan, 70.), Serra, Hofmann (Georgiadis, 46.)
Tore: 1:0 Lubach (43.), 2:0 Obiogumu (51.), 2:1 Lermer (59.), 2:2 Lermer (89.)
Zuschauer: 93

• U17: Deutlicher Sieg über Erfurt
  

Mit dem 4:3-Auswärtserfolg gegen den FC Carl-Zeiss Jena aus der Vorwoche im Rücken, trat die Club-U17 am Samstagmittag gegen den FC Rot-Weiß Erfurt an. Über die volle Spieldistanz hinweg war die Mannschaft von Trainer Vincent Novak spielbestimmend und behielt durch einen 5:1-Erfolg drei Punkte am Valznerweiher.

Die erste Hälfte:

Die Club-U17 war von Beginn an das bessere Team und spielte sich früh im gegnerischen Strafraum fest. Nach fünf Minuten hatte Ayan die erste Chance, doch beförderte seinen Abschluss knapp neben das Erfurter Gehäuse. Im Anschluss drängte die Novak-Elf Erfurt zwar weiter in die eigene Hälfte, doch konnte sich keine gefährlicheren Chancen erarbeiten.

Nach 24 Minuten jubelten die Nachwuchscluberer erstmals, doch die Euphorie wurde früh gebremst: Die Rot-Schwarzen kombinierten sich sehenswert durch die Erfurter Defensive und Kusanovic drückte die Kugel über die Linie - stand dabei jedoch knapp im Abseits und der Treffer zählte nicht. In der 36. Minute belohnten sich die Novak-Mannen für ihre Dominanz und Bayer nickte eine Keller-Flanke zur 1:0-Führung ins Tor.

Dennoch gab es kurz vor der Halbzeit noch einen Rückschlag, als Erfurt zum Gegenschlag ausholte und nach einem Ballgewinn im Mittelfeld auf das Tor von Heid zustürmte. Erfurts Hübner blieb im direkten Duell mit dem Club-Schlussmann eiskalt und egalisierte die Nürnberger Führung durch seinen Treffer zum 1:1.

Die zweite Hälfte:

Im zweiten Durchgang ließ die Novak-Elf den Gästen aus Erfurt keine Zeit zum durchschnaufen und ein Angriff nach dem anderen prasselte auf den Thüringer Defensivverbund ein. Drei Minuten nach Wiederanpfiff scheiterte Kusanovic zwar am Gästekeeper, doch Ayan stand parat und brachte den Abstauber zur 2:1-Führung im Tor unter.

Nach knapp siebzig Minuten stellten die Nachwuchscluberer die Weichen entgültig auf Sieg und bauten ihre Führung durch Treffer von Kusanovic (66.) und Keller (70.) auf 4:1 aus. Doch die Novak-Elf war weiter hungrig und spielte munter auf. So war es erneut Kusanovic mit seinem zweiten Treffer, der in der 77. Minute nach einem Eckball am höchsten stieg und den Ball per Kopf zum 5:1-Endstand in den Erfurter Maschen unterbrachte.

Das Spiel in der Statistik:

FCN: Heid; Neuhaus, Düzgün, Bayer, Berger, Kusanovic, Keller, Üveys, Simeonov, Lagano, Weißkopf
Tore: 1:0 Bayer (36.), 1:1 Hübner (43.), 2:1 Ayan (48.), 3:1 Kusanovic (66.), 4:1 Keller (70.), Kusanovic (77.)
Zuschauer: 80