Der peruanische Romancier, Essayist und Politiker starb im Alter von 89 Jahren in Lima. Er war einer der bedeutendsten Vertreter der lateinamerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts.
Seit 2024 steht der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan an der Front, seine Erzählungen stammen direkt von dort. Selbst im Krieg wird geheiratet, werden Kinder gezeugt – ist auf irgendeine Art immer die Liebe da.
Es geht in Jörg Piringers Buch „verbrenner“ um das Feuer im weitesten Sinn. Historische Begebenheiten, wissenschaftliche Fakten, biblische Anspielungen und literarische Referenzen werden zu einem bedrohlichen entzündlichen Sprachgemisch.
Dagmar Leupold, geboren 1955 in Niederlahrnstein, Deutschland, lebt in München. Mehrere ihrer Romane waren für den Deutschen Buchpreis nominiert. Die Gedichte stammen aus ihrem Band „Small Talk“ (Jung und Jung).
In „Keine Kleinigkeit“ ist die Mutter mit Einfrieren und Nörgeln beschäftigt, der Vater mit Lamas und Katzen. Und die Tochter? Genervt von dem Schauspiel.
Aus dem Buch „Aus dem Jerusalem des Nordens“ (Mediathoughts), in dem sich 22 Dichter:innen der jüdischen Vergangenheit Litauens widmen. Cornelius Hell hat die Gedichte aus dem Litauischen übersetzt.
Von welthaltigem Geplauder in Wiener Kaffeehäusern, den Geheimnissen der Hausverwalter und Menschen, die ihres Berufs wegen am Rand der Gesellschaft stehen.
Karl hat für das Rote Kreuz in verschiedenen Krisengebieten gearbeitet. Der Roman „Beau Rivage: eine Rückkehr“ von Lydia Mischkulnig zeigt einen Retter mit zweifelhaftem Charakter.
Sie verband Wissen und Gefühl, schrieb über die Frau im Islam, nahöstliche Mystik und „entrische“ Wesen. Nun ist die gefeierte und hoch produktive Literatin im Alter von 83 Jahren gestorben.
In Spanien wurde der Vertrieb eines Buches ausgesetzt, das rekonstruiert, wie ein Mann aus Hass auf seine Frau die gemeinsamen Kinder tötete. Es geht auch um die Frage, wie verantwortungsvoll der Autor damit umging.
Wer etwas über die Superreinigungskräfte des Mistkäfers, die Flugtechnik der Libellen erfahren oder darüber staunen will, dass der Große Eisvogel ein Falter ist, ist bei Barbara Frischmuth an der richtigen Adresse.
Waltraud Seidlhofer, geboren 1939 in Linz, lebt in Thalheim bei Wels und Linz. Erhielt unter anderem den Georg-Trakl-Preis. Die Gedichte stammen aus ihrem Band „stille flaneure“ (Klever Verlag).
Von der Annäherung zwischen einer Mutter und ihrer erwachsenen Tochter schreibt Kristine Bilkau in ihrem Roman „Halbinsel“. Dafür wurde sie mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.
Der französische Pianist Alfred Cortot hat sich als Interpret die Unsterblichkeit erspielt. Eine neue Biografie erwägt menschliche und künstlerische Fakten.
Viele Autorinnen und Autoren schreiben am liebsten über sich selbst und ihre Abgründe. Warum die Autofiktion in der europäischen Literatur boomt und welche Rolle dabei der Norweger Karl Ove Knausgård spielt.
Der russische Autor über bedrohliche Chinesen bei den Salzburger Festspielen, darüber, warum die Russen gerade jetzt für Schamanismus schwärmen, und welche Stadt die demokratischste Europas ist.
Jon Fosse, geboren 1959, erhielt 2023 den Nobelpreis für Literatur. Die Gedichte stammen aus dem Band „denne uforklarlege stille/diese unerklärliche stille“ (Kleinheinrich). Hinrich Schmidt-Henkel hat sie übersetzt.
„Air“ erntet Hymnen, ist es in Wahrheit ein richtig schlechtes Buch? Von Dmitrij Kapitelman bis Suzumi Suzuku: Mit neuen Büchern in eine gealterte Postmoderne, das Rotlichtmilieu von Tokio und die Welt einer russlandgläubigen ukrainischen Mama.