US-Quoten: Guter Start für True Detective
Die Kabel-Quoten der vergangenen Woche
Freitag
Der Auftakt der viel beworbenen neuen Serie Helix auf Syfy verlief nicht gerade überwältigend (1,8 Millionen Zuschauer, Z18-49: 0.6). Allerdings war die Network-Konkurrenz an dem Abend auch sehr stark ausgefallen. Außerdem hatte der Sender
Die zweite Staffel von Banshee meldete sich auf Cinemax mit 491.000 Zuschauern zurück (zum Vergleich: das Finale der ersten Staffel hatte 455.000 gesehen), womit der Sender mehr als zufrieden sein dürfte.
Samstag
Kanadischer Exkurs: Der Auftakt der neuen Space-Serie Bitten konnte 265.000 Zuschauer verbuchen und gewann laut Pressemeldung des Kanalbetreibers Bell Media auf seinem Sendeplatz in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen (bezogen auf alle „Specialty“-Sender). Wie gut oder schlecht diese Zahlen jetzt sind, ist schwer einzuschätzen. Die bislang erfolgreichste Serienpremiere des Senders, Orphan Black, hatte auf dem gleichen Sendeplatz 404.000 Zuschauer erreicht.
Zurück in die Vereinigten Staaten: Dort feierte When Calls the Heart, nach Cedar Cove die zweite gescriptete Serie von Hallmark, Premiere (1,7 Millionen Zuschauer, Z18-49: 0.2) - und bewegte sich quotentechnisch ziemlich genau auf dem gleichen Niveau wie Cedar Cove.
Sonntag
Erfolgreicher Start für True Detective: Die neue HBO-Serie kam bei der Erstausstrahlung auf 2,3 Millionen Zuschauer; die erfolgreichste Premiere einer HBO-Serie seit 2010.
Im Anschluss verzeichnete die Staffelpremiere von Girls mit 1,1 Millionen Zuschauern ein Serienhoch. Eine zweite Folge, die direkt dahinter lief, fiel allerdings auf 881.000 Zuschauer.
Keinen neuen Bestwert, aber auch keinerlei Grund zur Klage lieferte der Staffelauftakt von Shameless (1,7 Millionen Zuschauer) auf Showtime. Solide Zahlen konnte auch House of Lies vorweisen (842.000). Für Episodes liegen leider keine Werte vor. Bemerkenswert sind die Zuschauerzahlen der Showtime-Serien vor allem deshalb, weil der Sender sie bereits vorab online verfügbar gemacht hatte, was ihrem Zuspruch im Fernsehen nicht geschadet hat.
Montag
Zunächst das Wichtigste: Archer hat auf FX den Umzug auf den neuen Sendeplatz am Montag problemlos bewältigt. Die Premiere der fünften Staffel wollten 1,6 Millionen Zuschauer (Z18-49: 1.0) sehen. Etwas kleinere Brötchen musste der Auftakt von Chozen auf dem Schwestersender FXX backen (946.000, Z18-49: 0.6).
Auf ABC Family kehrten Switched at Birth (1,8 Millionen, Z18-49: 0.7) und The Fosters (1,9 Millionen, Z18-49: 0.7) mit soliden Zahlen auf den Bildschirm zurück.
MTVs Teen Wolf konnte die in der Vorwoche erzielten Bestwerte nicht ganz halten (1,9 Millionen Zuschauer, Z18-49: 0.8, -0.1). Auch für die Single Ladies auf VH1 ging es abwärts (2,4 Millionen, Z18-49: 1.2, -0.2); sie blieben aber die erfolgreichste fiktionale Kabelserie des Abends.
Major Crimes verabschiedete sich bei TNT mit dem Finale der zweiten Staffel ohne große Veränderungen in die Pause (5,4 Millionen Zuschauer, Z18-49: 0.8).
Auf Syfy feierte derweil die vierte Staffel von Being Human auf gewohntem Quotenniveau Premiere (1,3 Millionen Zuschauer, Z18-49: 0.5).
Dienstag
Auch Kabelserien sind vor Quoteneinbrüchen nicht gefeit. Diese Erfahrung machten fast alle Serien am Dienstag.
Justified verlor auf FX deutlich gegenüber der Staffelpremiere (2,2 Millionen Zuschauer, Z18-49: 0.8, -0.3) „56736“.
Auch die Zahlen von Cougar Town auf TBS waren rückläufig (1,6 Millionen Zuschauer, Z18-49: 0.7, -0.2).
Nicht anders erging es Being Mary Jane auf BET (2,8 Millionen Zuschauer, Z18-49: 1.2, -0.3), welches unter den fiktionalen Serien aber trotzdem als Sieger hervorging, und The Haves and Havenots auf OWN (2,6 Millionen, Z18-49: 0.8, -0.1).
Noch relativ glimpflich kam Pretty Little Liars auf ABC Family davon (2,4 Millionen Zuschauer, Z18-49: 1.1, -0.1). Etwas größer waren dagegen schon die Verluste bei Ravenswood (1,1 Millionen, Z18-49: 0.5, -0.2).
Mittwoch
A&Es „Duck Dynasty“ war am Mittwoch die erfolgreichste Sendung im US-Kabelfernsehen (8,5 Millionen Zuschauer, Z18-49: 3.4), gegenüber dem letzten Staffelauftakt hat die Realityshow allerdings deutlich an Zuspruch verloren (-1.6). Unklar ist, welche Rolle dabei die Kontroverse rund um die schwulenfeindlichen Äußerungen von „Duck Dynasty“-Familienoberhaupt Phil Robertson gespielt haben. Vielleicht fängt Amerika auch einfach nur an, der Entenjagd überdrüssig zu werden...
American Horror Story hat auf FX gegenüber der Vorwoche leicht verloren (3,5 Millionen Zuschauer, Z18-49: 1.7, -0.1).
Ebenfalls Einbußen zu verzeichnen hatte Psych auf USA Network (1,5 Millionen Zuschauer, Z18-49: 0.6, -0.2).
Sehr erfolgreich verlief die Rückkehr von Melissa & Joey (1,3 Milionen Zuschauer, Z18-49: 0.6) und Baby Daddy (1,1 Millionen, Z18-49: 0.6) auf ABC Family.
Nicht ganz so erfolgreich war der Staffelauftakt von Men at Work auf TBS (1,3 Millionen Zuschauer, Z18-49: 0.6). Vielleicht hätte der Sender die Serie doch lieber auf dem angestammten Sendeplatz am Donnerstag belassen sollen.
Donnerstag
White Collar hat auf USA Network etwas nachgegeben (2,7 Millionen Zuschauer, Z18-49: 0.7, -0.1).
Genau so erging es Ground Floor auf TBS (1,3 Millionen Zuschauer, Z18-49: 0.6, -0.1).