Teri Hatcher ist in der Kleinstadt Palo Alto in Kalifornien zur Welt gekommen. Sie ist die einzige Tochter von Esther Beshur, einer Computerprogrammiererin, und Owen W. Hatcher, einem Kernphysiker und Elektroingenieur. Von ihrem Vater hat Hatcher walisische und Choctaw-Wurzeln geerbt. Ihre Mutter ist syrischer und deutsch-französischer Herkunft. Als Kind nahm Teri Lynn Hatcher Ballettunterricht und machte ihr Debüt in einer Bühnenproduktion von „Der Zauberer von Oz“. Nach der Highschool studierte sie Mathematik und Ingenieurwissenschaften und nahm daneben Schauspielunterricht am American Conservatory Theater. Im Jahre 1984 wurde sie Mitglied von „Gold Rush“, dem Cheerleading-Team der San Francisco 49ers.
Eigentlich plante Teri Hatcher nach ihrem Vordiplom an das Polytechnic Institute zu wechseln, doch dann begleitete sie als moralische Unterstützung einen Freund zu einem Casting und endete als singende und tanzende Nixe Amy in der Serie Love Boat (1985-1986). Kurz darauf übernahm sie eine wiederkehrende Rolle der albernen, aber liebenswerten Möchtegern-Schauspielerin Penny Parker in der 80er Jahre Kultserie Mac Gyver (1986-1990). Daneben war sie ebenfalls in eine Nebenrolle in der kurzlebigen Dramaserie Capitol und in einer Hauptrolle in der Comedy Karen's Song zu sehen. Zum ersten Mal auf der Leinwand erschien Teri Hatcher 1989 in dem Film „Big Picture“ neben Kevin Bacon und als Sylvester Stalones Ehefrau in „Tango & Cash“. Weitere Auftritte im Kino absolvierte sie in Filmen wie in der romantischen Komödie „Lieblingsfeinde - Eine Seifenoper“ (1991) und in der Komödie „Sag's offen, Shirlee“ (1992). Außerdem war sie in verschiedenen Gastrollen in Serien, unter anderem in Star Trek: The Next Generation, sowie einigen Hauptrollen in TV-Spielfilmen auf dem Bildschirm präsent.
Doch den internationalen Durchbruch schaffte Teri Hatcher 1993 mit der Rolle der klugen und gerissenen Reporterin Lois Lane in der erfolgreichen Serie Lois & Clark- The New Adventures of Superman. Währenddessen folgten weitere Kinoangebote, wie für den Mystery-Thriller „Mississippi Delta“ (1996) oder „2 Tage in L.A.“ (1996). Im Jahr 1997 durfte sie an der Seite von Pierce Brosnan in „James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie“ die begehrte Rolle eines Bond-Girls übernehmen. Sie spielte ebenfalls in dem Kassenschlager „Spy Kids“ (2001) und dem Drama „Resurrecting the Champ“ (2007) mit. Daneben war sie in weiteren TV-Spielfilmen wie mit einer Hauptrolle in dem Thriller „Runaway Jane - Allein gegen alle!“ (2001), sowie in Gastrollen in Seinfeld (1993-1998) oder Two And A Half Men (2004) zu sehen. Im Jahr 2010 erschien sie mit einem Gastauftritt als Lois Lanes Mutter in der ebenfalls äußerst erfolgreichen Serie Smallville.
Ihre bisher größte Rolle übernahm Teri Hatcher im Jahr 2004 als Susan Mayer in der beliebten ABC-Serie Desperate Housewives. Für ihre Darstellung der verzweifelten Hausfrau wurde Hatcher 2005 mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Sie gehört zu den bestbezahltesten TV-Schauspielerinnen der USA. Wie ihre Serienkolleginnen verdient Hatcher 400.000 US-Dollar pro Episode.
Teri Hatcher veröffentlichte 2006 das Buch „Burnt Toast: And Other Philosophies of Life“ und schrieb außerdem eine Kolumne für das Magazin Glamour im Jahr 2007.
2016 ist Hatcher in der Serie The Odd Couple zu sehen. 2017 spielt sie erneut in einer Serie, die zum Superman-Mythos gehört mit, nämlich als Rhea in Supergirl.
Teri Hatcher Privatleben
Teri Hatcher heiratete Marcus Leithold 1988, doch das Paar ließ bereits ein Jahr später wieder scheiden. 1994 heiratete sie den Schauspieler Jon Tenney mit dem sie eine Tochter, Emerson Rose (1997), hat. Aber 2003 reichte das Paar die Scheidung ein. Danach war sie eine Zeitlang mit dem Schauspieler Stephan Kay liiert, doch auch diese Beziehung zerbrach.