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Mikrobiom Wie Darmbakterien Körper und Geist beeinflussen – ein Selbstversuch

Zeichnung zeigt Darm eines Mannes unter einer Lupe
Eine direkte Verbindung zwischen dem Kopf und den Eingeweiden sorgt dafür, dass die Darmflora unser Wohlbefinden beeinflusst
© Malte Mueller / Getty Images
Lässt sich die Darmflora nachhaltig verändern, wenn wir besser essen? Unser Autor hat es versucht, mit überraschendem Ergebnis.

Immer diese leichte Verunsicherung im Supermarkt vor dem Joghurtregal: "Probiotisch", "mikrobakteriell" und "rechtsdrehende Milchsäurebakterien", die angeblich fit machen und gesund. Die Nahrungsmittelindustrie überschwemmt uns mit Versprechungen von nützlichen Bakterien und Superfoods, die für Laien oft schwer zu durchschauen sind. Ist das lediglich Werbegerassel oder die begründete Hoffnung auf eine Zukunft, in der wir durch gezielte Ernährung den Bakterienhaushalt unseres Körpers und damit auch unsere Gesundheit maßgeblich selbst bestimmen? 

Als praktizierender Hypochonder bin ich recht geübt darin, in meinen Körper hineinzuhören. Ein Großteil meiner Zeit mache ich nichts anderes. Hier ein Glucksen, dort ein Ziehen oder die Ahnung eines Schmerzes. Die Sinfonie des Körpers hält mich ganz schön auf Trab. 

Erschienen in GEO Nr. 7 (2022)
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