Unsere Wertung
Pro
- Wiederherstellung auf abweichender Hardware
- Einfache Bedienung
- Detaillierte deutschsprachige Dokumentation
Kontra
- Keine direkte Integration von Cloudlaufwerken
Fazit
O&O Disk Image 20 Professional (jetzt für nur 19,90 Euro statt 49,90 Euro UVP kaufen) überzeugt als leistungsstarkes Backup-Tool für Windows. Die Möglichkeit, Systeme auf abweichender Hardware wiederherzustellen, bietet Flexibilität bei Hardwarewechseln.
Die intuitive Bedienung und die zuverlässige Performance machen die Software zu einer empfehlenswerten Lösung für umfassende Datensicherungen.
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Best Pricing Today
O&O Disk Image 20 Professional ermöglicht ein umfassendes und unkompliziertes Backup unter Windows. Die Software sichert ganze Rechner oder einzelne Dateien – sogar während der Nutzung des Computers.
Auf neue Hardware übertragen
Ein besonderes Leistungsmerkmal dieses Tools nennt sich „M. I. R.“, das für „Machine Independent Restauration“ steht.
Hersteller O&O knüpft daran das Versprechen, eine gesicherte Systempartition auch auf geänderter Hardware wiederherzustellen. Das ist im gewerblichen Kontext ebenso nützlich wie für Privatanwender.
Im ersteren Fall könnte ein Administrator ein System auf einem Rechner optimal einrichten, und diese Einrichtung in der Folge (nahezu) ohne erneuten Konfigurationsaufwand auf die Computer übertragen, die er zu betreuen hat – oder auch auf eine virtuelle Maschine.
Im zweiten Fall könnte ein Privatnutzer nach dem irreparablen Hardwaretod seines PCs dessen Systemabbild auf einem Ersatzgerät einrichten, ohne bei der Ersatzbeschaffung einen Gedanken an die Hardwarekompatibilität zu verschwenden.
Im Test gelang uns tatsächlich die Übertragung eines Windows-Systems von einem ARM- auf einen Intel-basierten Rechner – allerdings nicht im ersten Versuch:
Damit ein System auf neuer Hardware wiederhergestellt werden kann, muss ein vollständiges, bootfähiges Abbild der gesamten Systemfestplatte erstellt worden sein – nicht nur der Windows-Partition.
Nur so können alle notwendigen Bootinformationen und Daten wiederhergestellt werden. Das steht auch so in der Dokumentation. Wer in Sachen Sicherheit auf „M. I. R.“ baut, tut daher gut daran, einen Testlauf einzuplanen.
IDG
Ein Learning aus dieser Erfahrung: Wer dazu neigt, Handbücher und Hilfedateien zu ignorieren, sollte bei O&O Disk Image eine Ausnahme machen. Die sehr ausführliche Onlinedokumentation erklärt insbesondere die etwas anspruchsvolleren Aufgaben detailliert – neben „M. I. R.“ zum Beispiel auch das forensische Klonen oder die zeitsparende Sicherung von Änderungen.
Fünf Minuten zu lesen, kann dem Nutzer einige Stunden Wartezeit bei der Anwendung ersparen.
Einfache Bedienung
Freilich richtet sich die Software durchaus auch an technisch weniger versierte Benutzer: Die Startoberfläche weist gerade einmal sieben selbsterklärende Schaltflächen auf („Laufwerke sichern“, „Dateisicherung“, „Sicherung von Änderungen“, „Wiederherstellung“, „1-Klick-Sicherung“, „Klonen“, „Wiederherstellung“).
Nach dem Anklicken einer dieser Optionen erscheint jeweils ein Dialog, mit dem sich die gewählte Aufgabe präzisieren lässt – also etwa die zu sichernde Partition oder der Dateiordner wählen und das Ziel der Datensicherung bestimmen lässt.
Sind die Einstellungen einmal vorgenommen, können Sie daraus dann eine „Aufgabe” generieren, die künftig zeitgesteuert automatisch abläuft.
Alternative: Acronis True Image bietet ähnliche Funktionen zur Datensicherung und Wiederherstellung wie O&O Disk Image.
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