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OnePlus 13 im Test: Exzellentes Allround-Smartphone unter 1.000 Euro
Das OnePlus 13 hat im Vergleich zum Vorgänger in allen Bereichen zugelegt. Lediglich bei der Kamera müssen Sie kleinere Abstriche in Kauf nehmen. Alle Details in unserem Smartphone-Test.
Großartiges Benutzererlebnis mit netten KI-Ergänzungen
Außergewöhnliche Akkulaufzeit
Superschnelles Laden
Kontra
Kamera mit Schwächen
Magnetisches Zubehör funktioniert nur mit Hülle
Fazit
OnePlus hat mit dem OnePlus 13 einen guten Start ins Jahr 2025 hingelegt. Das Flaggschiff will in allen Bereichen überzeugen und verfehlt nur in einigen Punkten sein Ziel. In anderen übertrifft es hingegen die Erwartungen. Die Akkutechnologie, die Langlebigkeit und das schnelle Aufladen sind ein besonderes Highlight, während die Kamera – obwohl sie gut ist – der Konkurrenz nicht ganz das Wasser reichen kann.
Preis zum Zeitpunkt der Überprüfung
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Beste Preisgestaltung heute
Während das OnePlus 13 bereits seit Ende 2024 in China erhältlich ist, erschien das neue Flaggschiff erst Anfang 2025 in Europa. Mit dem Einsatz des Snapdragon 8 Elite von Qualcomm, innovativen Silizium-Kohle-Akkus, dem Hasselblad-Kamerasystem der fünften Generation und einer Reihe neuer KI-Funktionen will OnePlus das Galaxy S25 von Samsung in den Schatten stellen.
Die Mischung aus Hard- und Software sieht in jeder Hinsicht wettbewerbsfähig aus. Der Preis beginnt in Deutschland bei 999 Euro. In unserem ausführlichen Test wollen wir klären, ob das OnePlus 13 sein Geld wert ist.
Design & Verarbeitung
Weltweit erstes Smartphone mit einer Rückseite aus veganem Mikrofaserleder
IP68 & IP69 zertifiziert
Neues magnetisches Ökosystem, kompatibel mit MagSafe
Es lässt sich nicht leugnen, dass das OnePlus 13 wie ein hochwertiges Gerät aussieht. Für sich genommen sind der Bildschirm, der Rahmen und die Rückseite allesamt gut ausgeführt. Die Vorderseite bietet ein überwiegend flaches Display mit leicht gewölbten Kanten und ausgewogenen Rändern.
Es gibt einen polierten Metallrahmen mit abgeschrägten Kanten und die Rückseite besteht entweder aus strukturiertem Glas (mit einem Holzmaserungseffekt, wenn Sie das Modell Arctic Dawn wählen) oder veganem Mikrofaserleder (wenn Sie sich für die Version Midnight Ocean entscheiden). Letztere Version haben wir getestet.
Foundry | Alex Walker-Todd
Das OnePlus 13 ist zwar ein attraktives Smartphones, der Mix aus Materialien und Oberflächen wirkt meiner Meinung nach jedoch ein wenig chaotisch. Trotz seiner Größe liegt es erstaunlich leicht in der Hand und ist angenehm dünn. Es ist leichter als das Apple iPhone 16 Pro Max und das Samsung Galaxy S24 Ultra.
Das OnePlus 13 ist eines der aktuell praktischsten Flaggschiffe auf dem Markt.
Alle drei Farbvarianten weisen Fingerabdrücke gut ab. Auch die vegane Lederrückseite hat in der etwa einmonatigen Testphase den Strapazen des Alltags standgehalten, ohne sichtbare Abnutzungserscheinungen zu zeigen. Vorausgesetzt, Sie können sich mit dem silbernen und dunkelblauen Farbschema anfreunden, ist die vegane Lederrückseite der Midnight Ocean-Variante weicher und weit weniger anfällig für Wärme als die Glasrückseiten der Modelle Arctic Dawn und Black Eclipse.
Foundry | Alex Walker-Todd
Das OnePlus 13 ist eines der aktuell praktischsten Flaggschiffe auf dem Markt. Neben der hochwertigen Ästhetik hat sich OnePlus auch für eine IP68- und IP69-Zertifizierung entschieden. Das bedeutet, dass das Gerät sowohl dem Eindringen von Staub als auch dem Eintauchen in Wasser oder der Einwirkung von Druckwasserstrahlen (mit bis zu 80 Grad Celsius) standhält. Die zusätzliche IP69-Zertifizierung macht es widerstandsfähiger als die großen Konkurrenten von Apple, Google und Samsung.
Der markentypische dreistufige Schieberegler für Benachrichtigungen befindet sich auf der linken Seite des Gehäuses. Mit ihm können Sie zwischen Klingel-, Vibrations- und Stummschaltungsprofilen wechseln.
Foundry | Alex Walker-Todd
Genau wie die neuen Oppo-Smarthones bietet die 13er-Generation von OnePlus ein neues, magnetisch abnehmbares Zubehörsystem. Mit Hilfe von vier neuen Hüllen in brauner oder schwarzer Holzmaserung, blauer und roter Aramidfaser und einer dunkelgrauen Sandsteinhülle können Sie eine magnetische 5.000-Milliamperestunden-Powerbank oder ein kabelloses 50-Watt-AirVOOC-Ladegerät auf der Rückseite des OnePlus 13 anbringen. Das System ist außerdem mit dem MagSafe-Ökosystem von Apple kompatibel, was den Zubehörmarkt massiv erweitert.
Bildschirm & Lautsprecher
6,82-Zoll ProXDR LTPO 4.1 OLED-Display
Ultraschall-Fingerabdrucksensor im Display
Ceramic Guard
Das OnePlus 13 ist mit einem 6,82 Zoll großen Display ausgestattet, das im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht mehr durch das von Corning hergestellte Gorilla Glass geschützt ist. Stattdessen setzt OnePlus auf den sogenannten “Ceramic Guard”.
Das Unternehmen behauptet, dass es sich dabei um “eines der widerstandsfähigsten Smartphone-Displaygläser” handelt. Es soll im Vergleich zu Gorilla Glass Victus einen besseren Schutz vor Stürzen und Kratzern bieten.
Foundry | Alex Walker-Todd
OnePlus zieht bei seinem Display alle Register und erhält damit als erstes Smartphone die A-Wertung im Test von DisplayMate. Das OnePlus 13 bietet Komfortfunktionen wie den Handschuh-Modus und den neuesten Aqua Touch 2.0 Algorithmus, der selbst bei Wassertropfen auf dem Bildschirm oder bei nassen Händen einen zuverlässigen Betrieb gewährleistet.
Ebenfalls an Bord ist die neueste LTPO 4.1 OLED-Technologie, die nicht nur einen dynamischen Bildwiederholfrequenzbereich von 1 bis 120 Hertz unterstützt, sondern auch zwei Bildwiederholfrequenzen gleichzeitig nutzen kann, was den Akkuverbrauch im Vergleich zu konventionellen 120-Hertz-LTPO-Panels weiter reduziert.
Foundry | Alex Walker-Todd
Trotz des Bildschirmschutzes setzt OnePlus mit dem OnePlus 13 endlich auf einen Ultraschall-Fingerabdrucksensor anstelle des optischen Sensors, der seit dem OnePlus 6T verwendet wird. Er ist nicht nur sicherer (da er die Tiefe berücksichtigt) und schneller (laut OnePlus um bis zu 35 Prozent), sondern benötigt auch kein helles Licht unter dem Finger, wenn er gedrückt wird.
Der Sensor unterstützt die “Aqua Touch 2.0”-Technik, indem er auch mit nassen Fingern funktioniert. Es handelt sich um ein Upgrade, das wir bisher nur bei einigen wenigen anderen Handyherstellern bei höherwertigen Geräten gesehen haben. Samsung nutzt die Technik schon länger bei seiner Galaxy-S-Serie.
Es lässt sich nicht leugnen, dass das OnePlus 13 ein Fest für die Augen ist.
Was das ProXDR-Erlebnis von OnePlus betrifft, so ist die angebotene Hardware wie erwartet außergewöhnlich. Das 2K-OLED-Panel bietet einen hohen Kontrast mit echten Schwarztönen und lebendigen Farben sowie eine Standardhelligkeit von 1.600 Nits und eine Spitzenhelligkeit von satten 4.500 Nits. Das bedeutet ein deutlich schärferes und helleres Seherlebnis als bei den prominentesten Konkurrenten.
Hinzu kommen eine umfassendere Farbkalibrierung und eine Fülle von Tools, mit denen Sie Ihr Seherlebnis auf der Softwareseite anpassen können. Es lässt sich nicht leugnen, dass das OnePlus 13 ein Fest für die Augen ist. Der Standardfarbraum “Natürlich” sollte für die meisten Benutzer perfekt sein, aber es ist gut zu wissen, dass es eine feinkörnige Kontrolle über die Farbtemperatur sowie zwei zusätzliche Farbprofile zur Auswahl gibt, nämlich “Pro” und “Vivid”.
Foundry | Alex Walker-Todd
Was den Komfort für die Augen angeht, so hat OnePlus neben den Grundfunktionen wie Adaptive Tone, das die Farbtemperatur an die Umgebung anpasst, auch das neue 2.160 Hertz PWM Dimming von Honor übernommen, um das Flimmern des Displays bei unterschiedlichen Helligkeitsstufen zu reduzieren.
Neben Bluetooth 5.4 und der Unterstützung für kabelloses High-Res-Audio über LHDC 5.0 (wie bei den aktuellen OnePlus Buds Pro 3) verfügt das 13 auch über ein Paar Stereolautsprecher, die über die gesamte Reichweite einen klaren Klang liefern. Ich hätte mir zwar eine bessere Basswiedergabe und eine höhere Gesamtlautstärke gewünscht, aber wenn Sie Wert auf Klarheit legen, erhalten Sie einen brauchbaren Lautsprecherklang.
Spezifikationen & Leistung
Qualcomm Snapdragon 8 Elite Chipsatz
Bis zu 16 GB RAM & 512 GB Speicher
RAM-Erweiterung um bis zu zusätzliche 12 GB
Trotz der gestaffelten Markteinführung des OnePlus 13 (nach der Erstveröffentlichung in China Ende 2024) ist das OnePlus 13 eines der ersten internationalen Modelle mit dem neuesten Snapdragon 8 Elite-Chipsatz von Qualcomm (und damit gleich hinter dem ROG Phone 9 Pro von Asus).
Für Technikbegeisterte, die nicht auf die Galaxy S25-Serie von Samsung warten wollen, bietet das 13 einen unbestreitbaren Vorteil, ganz zu schweigen von der Schlagkraft, mit der es fast jedes andere Smartphone auf dem Markt in den Schatten stellt.
OnePlus hat eindeutig hart daran gearbeitet, Aspekte wie die Leistung und die Kühlung zu verbessern.
OnePlus 13 Benchmarks
In den Tests übertraf der Snapdragon 8 Elite den MediaTek Dimensity 9400 – der im aktuellen Oppo Find X8 Pro zum Einsatz kommt – und sogar den Apple A18 Pro, der im aktuellen iPhone 16 Pro und im Pro Max werkelt.
Abgesehen von den Benchmarks, die die großzügigen Leistungsreserven hervorheben (ideal für eine jahrelange Nutzung), hat OnePlus eindeutig hart daran gearbeitet, Aspekte wie die anhaltende Leistung und die Kühlung durch die Verwendung eines noch größeren Paars von Dampfkammern (9.925 Quadratmillimeter gegenüber 9.144 Quadratmillimeter im OnePlus 12) zu verbessern, was dieses Gerät auch zu einem großartigen, unauffälligen Gaming-Handy macht.
Foundry | Alex Walker-Todd
Aktualisierungen der Trinity Engine (eine Hardware/Software-Schnittstellenschicht, die OnePlus in Zusammenarbeit mit Qualcomm entwickelt hat), gepaart mit leistungsspezifischen Ergänzungen in der neuesten Version von OxygenOS (insbesondere eine Komponente namens Parallel Processing), sorgen für ein noch flotteres Nutzererlebnis – von UI-Animationen über die Geschwindigkeit beim Öffnen von Apps bis hin zur Multitasking-Leistung.
KI-basierte Funktionen sind auf dem OnePlus 13 viele zu finden. Daher ist die Tatsache, dass das Elite-Gerät auch eine leistungsfähigere NPU (Neural Processing Unit) enthält als das OnePlus 12 mit 8 Gen 3, ebenfalls sehr willkommen. OnePlus spricht von einer Steigerung der KI-Leistung um 45 Prozent zwischen den Generationen, und bewährte Funktionen wie der AI Eraser sind jetzt bis zu dreimal schneller.
Foundry | Alex Walker-Todd
Das von mir getestete Gerät verfügt über 16 Gigabyte LPDDR5X RAM und 512 Gigabyte UFS 4.0 (beides die schnellsten und stromsparendsten Speicherstandards, die derzeit auf dem Mobilfunkmarkt erhältlich sind). In Deutschland stehen aber auch 12 Gigabyte Arbeitsspeicher und 256 Gigabyte interner Speicher zur Wahl.
Wie beim OnePlus 13R haben Sie auch hier die Möglichkeit, einen Teil des schnellen Speichers (bis zu 12 Gigabyte) als zusätzlichen Arbeitsspeicher zu nutzen, damit Aufgaben wie die Wiederaufnahme von angehaltenen Apps schneller erledigt werden.
Dieses Feature fiel bei der Verwendung des 13 mehr auf als bei anderen Android-Flaggschiffen der letzten Zeit. Ich war in der Lage, Apps nach einer viel längeren Zeitspanne wieder aufzurufen als bei Konkurrenzgeräten. Die jeweilige App war sofort bereit und wartete darauf, dass ich dort weitermachte, wo ich aufgehört hatte.
Kameras
50 MP Haupt-, Ultraweitwinkel- und Dreifach-Teleobjektivsensor
32 MP Selfie-Kamera
Gefaltete Triprisma-Tele-Optik
Der bekannte Sony LYT-808 Sensor mit 50 Megapixeln führt die Kamera des OnePlus 13 an – genau wie bei seinem Vorgänger – und wird nun von zwei weiteren 50-Megapixel-Sensoren begleitet (anstelle der 64 Megapixel Tele- und 48 Megapixel Ultraweitwinkel-Sensoren des OnePlus 12).
Ähnlich wie beim Find X8 Pro von Oppo basiert das Dreifach-Teleobjektiv des 13 auf einer neuen Triprisma-Komponente, die es OnePlus ermöglicht hat, einen größeren Sensor unterzubringen, ohne das Kameramodul zu vergrößern.
Foundry | Alex Walker-Todd
Das “Hasselblad-Kamerasystem der 5. Generation für Mobiltelefone” verbessert die bereits vorhandenen herausragenden Funktionen des OnePlus-12-Systems. Porträtaufnahmen sind nun mit einfacher, zweifacher und dreifacher Vergrößerung möglich. Die 4K Dolby Vision-Videoaufnahme kann über alle Sensoren (einschließlich des Selfie-Sensors) erfolgen.
Es gibt zwar neue intelligente Szenen (Bühne, Feuerwerk und Silhouetten), die die ISO-Werte automatisch an das jeweilige Szenario anpassen, aber die Standard-Farbwiedergabe des OnePlus 13 verleiht den Aufnahmen einen allgemein ansprechenden, wenn auch spezifischen Look.
Hauptkamera
Frontkamera
Es lässt sich zwar nicht leugnen, dass die neuesten Pixel-Modelle von Google und Apples iPhones zu den aktuell besten Kamerahandys gehören. Die heutigen HDR-Algorithmen sind sehr gut darin geworden, dunkle Bereiche in einer Szene aufzuhellen – vielleicht zu gut. Der daraus resultierende Effekt kann dazu führen, dass die Aufnahmen ein wenig flach aussehen, da weniger Kontrast auch zu weniger Dynamik führt.
Das OnePlus 13 leidet nicht unter diesem Effekt. Das Unternehmen hat dafür gesorgt, dass der Dual Exposure Algorithmus Motive selbst bei Serienaufnahmen scharf abbildet, während gleichzeitig die gesamte Bildverarbeitungspipeline genutzt werden kann. Die Ergebnisse sind im Allgemeinen erfreulich. Die Schatten sind da, wo sie sein sollen, ohne dass die enthaltenen Details unterbelichtet sind. Das verleiht den meisten Szenen mehr Dramatik, als Sie es von einem Pixel 9 Pro gewohnt sind.
0.6fach-Zoom
1fach-Zoom
2fach-Zoom
3fach-Zoom
6fach-Zoom
Der stärkere Kontrast wirkt sich jedoch manchmal negativ auf die Farbwiedergabe aus. Insbesondere Grün- und Gelbtöne wirken oft dunkler und bei genauerem Hinsehen zeigt sich vor allem beim Dreifach-Zoom eine Überschärfung in den Details.
Es ist seltsam, dass der KI-Zoom erst bei einer zehnfachen Vergrößerung einsetzt. Das bedeutet, dass zwischen der sechsfachen Vergrößerung, die auf dem Sensor basiert, und der zehnfachen Vergrößerung nur ein verlustbehafteter Zoom zur Verfügung steht. Die Detailgenauigkeit bei Aufnahmen aus großer Entfernung ist jedoch besser als erwartet, bis Sie über die zwanzigfache Vergrößerung hinausgehen. Hier kann die optische und elektronische Stabilisierung nicht mehr mithalten, wenn Sie aus der Hand fotografieren.
Die Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen beeindrucken in Bezug auf die Lichterfassung und die Verschlusszeit, während die Verarbeitung und die Belichtungskorrektur bei Selfies eher dem bereits erwähnten HDR-Look entsprachen. Hier bekommen Sie gut belichtete, aber weniger natürlich wirkende Schnappschüsse.
Schwaches Licht
Nachtmodus
Die Farbkonsistenz muss verbessert werden, insbesondere zwischen dem Haupt- und dem Ultraweitwinkel-Sensor. Dies könnte über ein Software-Update behoben werden. Auch das Problem der Überschärfung in der Nachbearbeitung könnte OnePlus mit seinen KI-Fotobearbeitungswerkzeugen ausbügeln.
Mit dem KI-Editor der Fotos-App können Sie Aufnahmen mit der Funktion KI-Detailverstärkung hochskalieren, unerwünschte Motive löschen und Reflexionen entfernen. Alles funktioniert gut, wobei die Funktion zum Entfernen von Reflexionen vielleicht die aktuell schwächste ist.
Akkulaufzeit & Aufladen
6.000 mAh Akku
100 W kabelgebundenes und 50 W drahtloses Laden
Kein Netzadapter im Lieferumfang
Wie bereits erwähnt, fühlt sich das OnePlus 13 für seine Größe sehr leicht an. Dieser Umstand wird noch beeindruckender, wenn Sie erfahren, dass das Smartphone einen gewaltigen 6.000-Milliamperestunden-Akku beherbergt; eine Kapazität, die normalerweise nur spezialisierten Gaming-Smartphones vorbehalten ist. Das kürzlich erschienene Red Magic 10 Pro übertrifft sogar die 7.000-Milliamperestunden-Marke, während Konkurrenten wie das Galaxy S24 Ultra mit “nur” 5.000 Milliamperestunden auskommen.
OnePlus hat dieses Kunststück vollbracht, indem es von konventionellen Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion) auf die weitaus energieintensivere Silizium-Kohlenstoff-Technologie (Si-C) umgestiegen ist. Das Unternehmen behauptet sogar, dass das Kraftwerk im Inneren des OnePlus die “höchste Energiedichte in einem seriellen Dual-Zellen-Design” aller aktuellen Smartphones aufweist.
Was den Akku betrifft, gibt es kaum ein Gerät, das mit dem OnePlus 13 mithalten kann.
Wie Sie sich vorstellen können, führt das zu regelrecht unverschämten Akku-Benchmark-Ergebnissen – insbesondere für ein Nicht-Gaming-Handy – mit einer realen Nutzungsdauer von erstaunlichen 13 Stunden. Das garantiert einen Tag intensiver Nutzung, zwei Tage normaler Nutzung oder möglicherweise sogar mehr, wenn Sie sparsam sind.
Hinzu kommt, dass OnePlus seine Smartphones mit den schnellsten Ladevorgängen der Branche ausstattet. Aus Sicht des Akkus gibt es kaum ein Gerät, das dem OnePlus 13 das Wasser reichen kann.
Das kabelgebundene 100-Watt-Laden ist blitzschnell: In nur 15 Minuten ist der Akku zu 50 Prozent aufgeladen und in 36 Minuten wieder vollständig gefüllt. Die Akkutechnologie von OnePlus ermöglicht außerdem intelligentes Laden und eine Ladebegrenzung auf 80 Prozent, wodurch eine bessere langfristige Akkugesundheit mit geringerer Degradation gewährleistet wird.
Zu den neuen magnetischen Zubehörteilen gehört ein kabelloser AirVOOC-Ladepuck mit 50 Watt (mit integriertem Lüfter), der erwartungsgemäß doppelt so lange braucht, um das OnePlus 13 aufzuladen, verglichen mit dem kabelgebundenen 100-Watt-Ladegerät (50 Prozent Ladung nach 34 Minuten). Das ist jedoch immer noch deutlich schneller als alles, was Apple, Google oder Samsung anbieten.
Der einzige wirkliche Nachteil ist, dass Sie extra bezahlen müssen, um das OnePlus 13 so schnell wie möglich aufzuladen, da weder ein Netzteil noch ein kabelloses Ladegerät im Lieferumfang enthalten sind.
Software & Apps
OxygenOS 15 und Android 15
KI-Funktionen und Circle to Search
4 Jahre OS-Updates, 6 Jahre Sicherheitsupdates
Das OnePlus 13 ist eines der ersten Smartphones des Unternehmens, auf dem das neueste OxygenOS 15 (über Android 15) sofort nach dem Auspacken läuft. Obwohl die Verschmelzung der Benutzeroberflächen von Oppo und dem OxygenOS von OnePlus etwas von seiner Individualität genommen hat, ist es immer noch eine unbestreitbar hervorragende Überarbeitung von Android, die den Spagat zwischen Funktionsreichtum und intuitiver Bedienung schafft.
Foundry | Alex Walker-Todd
Die Extras, die Sie wahrscheinlich nicht oft nutzen werden, wie der OnePlus-eigene Browser, der Store und die Community-Apps, sind minimal aufgebläht, aber darüber hinaus sind die firmeneigenen Varianten von Fotos, die IR-Fernbedienungs-App und der Recorder willkommene Bestandteile.
Gamer werden das Game-Toolkit zu schätzen wissen: ein In-Game-Overlay, das den Speicher freigibt, den Stromverbrauch und die Touch-Performance verwaltet sowie zusätzliche Kontrolle über Benachrichtigungen und andere Verhaltensweisen des Geräts bietet und Ihnen gleichzeitig die Möglichkeit gibt, Ihre besten Spielmomente festzuhalten.
Noch nie war die KI-Funktionalität in der Benutzererfahrung von OnePlus so allgegenwärtig.
OxygenOS 15 bietet flotte Interaktionen und zusätzliche Animationen, die das Benutzererlebnis von der Konkurrenz abheben. Es wirkt, als hätten Oppo und OnePlus auch bei Apple abgeschaut, denn die neue Live Alerts-Kapsel spiegelt die Funktionalität der Dynamic Island des iPhones wider. Mir gefällt die Funktion, die eine schnelle Sichtbarkeit und Kontrolle über die Medienwiedergabe ermöglicht.
Eine leistungsstarke neue Funktion, die Sie auf keinem anderen Android-Smartphone finden werden, ist die neue drahtlose Datei-Übertragungsfunktion “Share with iPhone”. Sie ist zwar nicht so nahtlos und zuverlässig wie die AirDrop-Übertragung von Apple, aber sie ist eine Brücke, die Geräten mit entsprechender Unterstützung einen Vorteil verschafft.
Noch nie waren KI-Funktionen in der Benutzererfahrung von OnePlus so allgegenwärtig. Die geräteübergreifende semantische Suche macht die Suche nach Fotos, Dateien und den Zugriff auf Informationen in diesen Dateien einfacher als je zuvor.
In der Zwischenzeit kann AI Reply Antworten basierend auf dem Kontext eines Nachrichten-Threads auf dem Bildschirm generieren, AI Writer verfassten auf Basis von Eingabeaufforderungen einen vollständigen Text und der AI Assistant in der OnePlus-eigenen Notizen-App eignet sich hervorragend zum Verfeinern, Formatieren oder Überarbeiten Ihrer Texte.
Foundry | Alex Walker-Todd
Die Smart Sidebar machte den Zugriff auf die KI-Funktionen des OnePlus in meinem Test unterhaltsam und nützlich. Wenn ich mich auf einer Webseite befand, bot die Sidebar das AI Reader Tool an, wenn ich einem Freund auf Instagram antwortete, war plötzlich AI Reply verfügbar und AI Writer erschien, sobald ich die Notizen-App öffnete.
Dieses dynamische Auftauchen von KI-Funktionen ist etwas, das ich bei anderen Smartphone-Herstellern noch nicht gesehen habe. Es ist eine Implementierung, die meiner Meinung nach die Zugänglichkeit am besten ausbalanciert, ohne die bestehenden Funktionen zu beeinträchtigen.
Die Verpflichtung zu vier Jahren Betriebssystem-Updates und sechs Jahren Sicherheits-Updates ist zwar nicht herausragend, sollte aber für den durchschnittlichen Smartphone-Benutzer ausreichen.
Preis und Verfügbarkeit
Das OnePlus 13 ist seit 7. Januar 2025 international. Im Online-Shop von OnePlus kostet die Version mit 256 Gigabyte 999 Euro, die Ausführung mit 512 Gigabyte internem Speicher schlägt mit 1.049 Euro zu Buche. Bei Online-Händler Amazon kostet die Einsteiger-Version ebenfalls 999 Euro. Mit mehr Arbeitsspeicher und internem Speicher dist das OnePlus 13 hier ab 1.040,70 Euro erhältlich.
Foundry | Alex Walker-Todd
Es ist schön, dass OnePlus trotz aller Neuerungen bei der neuen Generation auf eine Preiserhöhung verzichtet hat. Mit seinem Startpreis unter 1.000 Euro kann das OnePlus 13 das iPhone 16 Pro (ab 1.199 Euro) und das Google Pixel 9 Pro (ab 1.099 Euro) unterbieten.
Obwohl ich bereits einen ganzen Monat mit dem OnePlus 13 verbracht habe, habe ich mich immer noch nicht in sein Design verliebt. Das ist jedoch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Während die Kamera durch Software-Updates noch etwas verbessert werden muss (ein Merkmal vieler OnePlus-Smartphones), bietet das Gesamtpaket einen unbestreitbaren Mehrwert im Bereich der Flaggschiff-Smartphones.
Die KI-Implementierung gehört zu den ansprechendsten und angenehmsten, die aktuell zur Verfügung stehen. Die Leistung und die flotte Software sind besser denn je und die überragende Akkulaufzeit, gepaart mit der flexiblen Schnellladung, stellt praktisch jedes andere Smartphone in den Schatten.
Wenn Sie sich ein besseres Kameraerlebnis wünschen, bieten Vivo und Xiaomi eine ähnlich überzeugende Hardware in Bezug auf Leistung und moderne Akkutechnologie, während Samsung, Google und Apple ganz eigene und interessante KI-Implementierungen zu einem etwas höheren Preis bieten. Das OnePlus 13 ist ein exzellenter Allrounder, der jahrelang halten sollte, vorausgesetzt, die Kameraleistung steht nicht ganz oben auf Ihrer Feature-Liste.
Technische Daten: OnePlus 13
OxygenOS 15 mit Android 15
6,82-Zoll, 19,8:9, 1.440 x 3.168, LTPO 4.1 OLED, 1-120 Hz
Ultraschall-Fingerabdrucksensor im Display
Qualcomm Snapdragon 8 Elite Chipsatz
12 GB oder 16 GB RAM (LPDDR5X)
256 GB oder 512 GB (UFS 4.0)
Kameras:
50 MP 1/1,4-Zoll f/1,6 Sony LYT-808 Hauptsensor mit OIS