Unsere Wertung
Pro
- Hervorragende 4K-Front-Aufnahmen
- Integriertes GPS
- Überdurchschnittliche 1440p-Aufnahmen nach hinten
- Einzigartige externe Speicherfunktion
Kontra
- Details bei Nachtaufnahmen fehlen
- Sehr, sehr teuer
Fazit
Die Viofo A329 mit ihren 4K UHD-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde ist eine der besten Dashcams, die wir je getestet haben. Und sie unterstützt als einzige die Aufzeichnung auf externe SSDs. Allerdings ist sie auch sehr teuer und die Detailgenauigkeit nimmt bei Nachtaufnahmen deutlich ab.
Preis zum Zeitpunkt des Tests
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Aktuell bester Preis: Viofo A329 two-channel dash cam
Die Viofo A329 Dashcam kommt mit einem einzigartigen Feauture: Sie kann Aufnahmen direkt auf einer externen SSD speichern. Die hochauflösende A329 mit hoher Bildrate macht fantastische Tagesaufnahmen und ist mit allem Schnickschnack ausgestattet, einschließlich GPS, Sprachsteuerung und WLAN. Allerdings kostet sie auch eine ganze Menge Geld.
Was sind die Merkmale der Viofo A329?
Die Viofo A329 ist eine Dashcam mit 60 Bildern pro Sekunde und 2160p-Auflösung (vorne), die sowohl mit einem Kanal (nur vorne) als auch mit zwei Kanälen (vorne/hinten) erhältlich ist. Ich habe die letztere Variante mit der 1440p-Rückkamera getestet.
Die Frontkamera verfügt über einen 8-Megapixel-Sensor Sony STARVIS 2 IMX678 und bietet ein Sichtfeld von 140 Grad, während die Rückkamera einen 5-Megapixel-Sony STARVIS 2 IMX675 mit einem Sichtfeld von 160 Grad verwendet.
Es gibt ein 2,4-Zoll-Farbdisplay mit fünf Kontrollleuchten (Strom, Aufnahmestatus, GPS-Status, Mikrofonstatus und WLAN-Status) direkt darunter. Neben den Statusleuchten befinden sich fünf Tasten für das Menü, Aufnahme ein/aus, Notfallspeicherung, Mikrofon ein/aus und WLAN ein/aus. Das ist logisch, aber alle Tasten sind Multifunktionstasten, die für die Menü-Navigation und andere Zwecke verwendet werden.
Auf der rechten Seite des Gehäuses befinden sich der microSD-Steckplatz, ein Miniatur-Koaxialanschluss für das Kabel zur Rückfahrkamera (zum Einstecken und Herausziehen ist ein gewisser Druck erforderlich) und ein Mini-HDMI-Videoausgang.
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Auf der linken Seite des Gehäuses der Frontkamera befindet sich ein USB-C-Anschluss für die Stromversorgung und den direkten Anschluss an einen PC zum Überspielen von Videos. Die Funktion, als Massenspeicher am PC aufzutauchen, ist eine Funktion, die ich sehr schätze, die aber anscheinend bei vielen Anbietern in Ungnade gefallen ist. Wenn sich die A329 im Massenspeichermodus befindet, wird dies durch die Statusleuchten angezeigt. Auf der linken Seite befindet sich außerdem eine Reset-Taste, falls das Gerät nicht mehr funktioniert.
Noch besser: Sie können eine externe SSD (bis zu 4 Terabyte) an den Typ-C-Anschluss anschließen und sie anstelle der internen SD-Karte verwenden. Das ist das erste Mal, dass ich auf diese Möglichkeit gestoßen bin und sie macht den Preis der A329 erträglicher.
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Das GPS befindet sich in der Klebehalterung, die zusammen mit der A329 geliefert wird. Sie schieben die Kamera von rechts auf die Halterung. An beiden Hälften befinden sich Metallkontakte, um die Verbindung zu erleichtern. Wenn Sie das GPS benötigen, müssen Sie das Typ-C-zu-Typ-C-Kabel an den Anschluss oben an der Halterung anschließen – nicht an die Kamera. Um ehrlich zu sein, habe ich das schon einmal falsch gemacht.
Natürlich gibt es auch eine App (siehe oben), die eine Live-Ansicht, eine Bibliothek mit Aufnahmen und Zugriff auf alle Kameraeinstellungen bietet. Sie kommuniziert über den integrierten WLAN-Hotspot.
Wie viel kostet die Viofo A329?
Halten Sie sich für den nächsten Teil fest. Die Zweikanalversion der A329, die ich getestet habe, kostet bei Amazon 469,99 Euro. Über einen im Angebot verlinkten Coupon lassen sich jedoch 70 Euro sparen. Damit kostet die Dashcam nur noch 399 Euro inklusive Versand.
Zweifellos ist ein Teil des Preises auf die Elektronik zurückzuführen, die mit 2160p-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde umgehen kann. Aber es gibt eine ziemlich große Konkurrenz für deutlich weniger Geld. Beachten Sie, dass Sie auch die Speicherkarten mit den vielen Videos schneller füllen, wenn auch nicht so viel schneller, wie Sie vielleicht denken (siehe unten).
Wie sind die Aufnahmen der Viofo A329?
Das ist kein Geheimnis, denn ich habe es bereits verraten. Die Tagesaufnahmen der A329 nach vorn sind unübertroffen, und auch die hinteren Tagesaufnahmen gehören zu den besten, die ich je gesehen habe.
Wenn die Detailtreue bei Dunkelheit erhalten bleiben würde, dann würde ich sagen, dass Viofo einen gerechtfertigten Preis aufruft. Leider sind die Nachtaufnahmen zwar immer noch anständig, aber nicht annähernd so gut wie die Videos bei Tag. Und sie können dem Nachtvideo der Miofive S1 für knapp 90 Euro nicht das Wasser reichen.
Der Detailreichtum der Tagesaufnahmen auf dem obigen Bild ist spektakulär. Die Farben sind für einen grauen Tag genau richtig, der Fischaugeneffekt ist minimal, und es gab keinerlei Bewegungsartefakte. Die 60 Bilder pro Sekunde helfen dabei zusätzlich.
Trotz der hohen Detailgenauigkeit beansprucht das 4K UHD/60 fps Video nur etwa 310 Megabyte pro Minute. Die meisten H.264 4K-Aufnahmen verbrauchen zwischen 220 Megabyte und 250 Megabyte in 60 Sekunden – ich halte 25 Prozent nicht für einen zu großen Nachteil. Allerdings sollten Sie die maximale Kapazität der Speicherkarte von 512 Gigabyte nicht überschreiten.
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Falls Sie es noch nicht wussten: Wenn Sie oder die Kamera (aufgrund der Aktivierung des G-Sensors) ein Video nicht explizit sperren oder speichern, wird es irgendwann gelöscht, um Platz für neue Aufnahmen zu schaffen. Zuerst aufgenommen, zuerst gelöscht. Wenn Sie etwas Interessantes sehen, das Sie sich in Zukunft noch einmal brauchen, sollten Sie dies bedenken.
Die 1440p-Auflösung hat sich sehr positiv auf die Detailgenauigkeit der Tagesaufnahmen der Rückfahrkamera ausgewirkt, von denen ein Beispiel oben zu sehen ist. Es handelt sich um H.264-Aufnahmen mit einer Größe von etwa 145 Megabyte pro Minute. Die Farbqualität ist ähnlich wie bei der Frontkamera, ebenso die Bewegungskompensation. Nur der Fischaugeneffekt ist deutlicher zu erkennen.
Leider sind die Nachtaufnahmen nach vorn nicht annähernd so gut wie die Videos bei Tag. Die Farben sind immer noch relativ genau, es gibt keine Bewegungsartefakte und das Streulicht der Scheinwerfer ist minimal. Doch die Detailgenauigkeit ist vergleichsweise gering, wie Sie am Nummernschild rechts sehen können.
Die Nachtaufnahmen nach hinten fielen ähnlich ab wie die Videos nach vorn. Trotz des Namens STARVIS scheint dies ein Trend bei den Sensoren von Sony zu sein. Die Farben und andere Qualitäten sind in Ordnung, aber die Detailtreue leidet stark unter dem Lichtmangel.
Insgesamt gehört die A329 zu den besten Tageslicht-Dash-Cams, die ich je getestet habe. Die Detailgenauigkeit der Frontaufnahmen ist nach der hierzulande nicht erhältlichen Wolfbox X5 mit 5K (Einkanal) die zweitbeste und die Bewegungskompensation die zweitbeste. Allerdings sind die Nachtaufnahmen weit von dem Standard entfernt, den die Miofive S1 setzt.
Sollten Sie die Viofo A329 kaufen?
Ich bin ein Fan der hervorragenden Tagesaufnahmen der A329 und des gesamten Produkts. Vor allem die Möglichkeit, Aufnahmen auf externen SSDs zu speichern, ist bahnbrechend. Allerdings war ich etwas erschrocken, als ich die Produktseite besuchte und den Preis sah. Selbst ohne die rückwärtige Kamera kostet sie 100 Euro mehr als die 5K Wolfbox X5 und fast fünfmal so viel wie die 4K Miofive S1 mit ihren hervorragenden Nachtaufnahmen.
Das macht die Viofo A329 zu einem sehr lohnenswertes Produkt, aber nur für diejenigen, die über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügen.
Aktuell bester Preis: Viofo A329 two-channel dash cam
Dieser Artikel erschien zuerst bei unserer Schwesterpublikation PCWorld und wurde aus dem Englischen übersetzt und lokalisiert.