Unsere Wertung
Pro
- Sehr gute Leistung
- Bessere Gesundheitsfunktionen und Fitness-Tracking
- Leicht verbesserte Akkulaufzeit
- Günstiger als viele Konkurrenten
Kontra
- Einige Gesundheitsfeatures benötigen Samsung-Smartphone
- Kein Wireless PowerShare mehr
- Geringfügig größeres Gehäuse
Fazit
Die Galaxy Watch 7 unterscheidet sich optisch kaum von der Galaxy Watch 6. Das neue Modell bietet jedoch eine verbesserte Leistung, eine längere Akkulaufzeit und genaueres Gesundheitstracking. Es ist allerdings schade, dass Sie ein Samsung-Smartphone benötigen, um den kompletten Funktionsumfang zu bekommen.
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Samsungs brandneue Galaxy Watch Ultra hat nach der letzten Unpacked-Veranstaltung des Unternehmens die meiste Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Ultra ist jedoch nicht das Modell, das die meisten potenziellen Käufer in Betracht ziehen werden. Die Galaxy Watch 7 kostet nur rund die Hälfte und bietet eine ähnliche Auswahl an intelligenten Funktionen und Fitness-Trackern.
Mit der gleichen verbesserten Leistung, dem neuesten Wear OS 5 und Samsungs ausgeklügeltem neuen BioActive-Gesundheitssensor in einem sehr vertrauten Design ist es eine Smartwatch, die die meisten ihrer Neuerungen gegenüber dem Vorgänger-Modell eher versteckt hält. Es sollte niemanden überraschen, dass es sich insgesamt (wieder einmal) um ein ziemlich geringfügiges Upgrade handelt.
Ist die Watch 7 also die beste Allrounder-Smartwatch für die meisten Android-Nutzer? Das möchten wir in unserem Testbericht herausfinden.
Design & Aufbau
- Etwas größeres Gehäuse als bei der Galaxy Watch 6
- Immer noch angenehm zu tragen und gut verarbeitet
- Zwei physische Tasten
Das äußere Erscheinungsbild von Samsungs Smartwatch-Reihe hat sich in den vergangenen Jahren kaum verändert. In diesem Jahr bleibt es der Galaxy Watch Ultra überlassen, etwas Neues zu bieten. Was die Galaxy Watch ohne “Ultra”-Namenszusatz betrifft, so sieht sie genauso aus wie die Galaxy Watches 6, 5 und 4.
Sie bietet genau die gleiche Kombination aus einem runden Zifferblatt und einem flachen, industriellen Metallrahmen mit einer leicht gewölbten Rückseite, die alle Sensoren enthält.
Der Hauptunterschied zur Galaxy Watch 6 sind die Farboptionen.
Jon Mundy / Foundry
Der auffälligste Unterschied zur Galaxy Watch 6 sind die neuen Farboptionen. Besonders gefällt mir das grüne Finish meines Testmodells, kombiniert mit dem dazu passenden armeegrünen Sportband. Dieses Band besticht durch eine gewellte Textur sowie feine blaue und orangefarbene Nahtdetails – ein Design, das sich sowohl im Fitnessstudio als auch in einem schicken Restaurant gut macht.
Die 40-Millimeter-Variante ist zudem in Creme, die 44-Millimeter-Version in Silber erhältlich. Samsung bietet außerdem vier weitere Farben für Sportbänder sowie drei alternative Armbandtypen an.
Zwar war die Galaxy Watch 6 bereits etwas klobig, jedoch ist die Galaxy Watch 7 nun 0,7 Millimeter dicker und 0,1 Gramm schwerer. Das sind keine großen Unterschiede, dennoch hätte ich mir ein schlankeres und leichteres Design für das neue Modell gewünscht.
Jon Mundy / Foundry
Wie zuvor bietet die Watch 7 ein beispielhaftes Maß an Robustheit, mit 5ATM (hält einem Wasserdruck von bar stand), IP68 und MIL-STD-810H (Militärgrad), während das Display durch Saphirglas geschützt ist.
Meiner Erfahrung nach ist der scharfe schwarze Metallrand, der das Glas umgibt, am anfälligsten für Schrammen und Kratzer. Ich habe eine solche Schramme bereits am ersten Tag bemerkt. Das ist vielleicht besser, als ein Kratzer auf dem Display, wie es mir bei der Pixel Watch 3 von Google passiert ist. Wirklich gut ist diese Anfälligkeit für Schrammen jedoch nicht.
Mir wurde die kleinere 40-Millimeter-Variante der Watch 7 zugeschickt, die sich an meinem schmalen Handgelenk gut angefühlt hat. Es gibt auch noch eine größere 44-Millimeter-Variante. Normalerweise trage ich Uhren nicht beim Schlafengehen, aber als ich die Funktionen der Watch 7 zur Überwachung des Schlafs getestet habe, hat sie mich nicht sonderlich irritiert oder gestört.
Wie bei den Vorgängermodellen erhalten Sie zwei belegbare physische Tasten am rechten Rand, die standardmäßig die Funktionen “Home” und “Zurück” abdecken. Da es keine Galaxy Watch 7 Classic gibt, gibt es auch keine physische Steuerung der Lünette. Samsungs digitaler Lünettenbefehl (mit begleitendem haptischen Feedback) fühlt sich nicht ganz so präzise oder taktil an, wie eine physische Lünette…
Die Watch 7 ist sehr widerstandsfähig.
Jon Mundy / Foundry
Bildschirm & Audio
- Wahlweise 1,3- oder 1,5-Zoll-OLED-Display
- Lebendige Farben und hervorragende Details
- Anständige Lautsprecher
Samsung hat an seinem Kerndisplay für Smartwatches nichts geändert. Sie haben die Wahl zwischen einem 1,3-Zoll- und einem 1,5-Zoll-OLED-Display mit einer Auflösung von 432 × 432 oder 480 × 480 Pixeln.
Samsungs OLED-Überlegenheit ist in vollem Umfang zu sehen, mit satten und lebendigen Farben und tiefem Schwarz.
Beide Displays erreichen eine beeindruckende Spitzenhelligkeit von 2.000 Nits und sind damit auf Augenhöhe mit der Google Pixel Watch 3. Auch in der zweiten Generation zählt das Display der Galaxy Watch zu den besten auf dem Markt. Samsungs OLED-Technologie zeigt ihre Stärken hier besonders deutlich: Farben wirken satt und lebendig, während tiefes Schwarz für beeindruckende Kontraste sorgt. Vor allem die überwiegend schwarzen Hintergründe der One UI-Benutzeroberfläche profitieren davon.
Jon Mundy / Foundry
Auch die Lesbarkeit von Texten ist hervorragend, sodass Sie selbst kleinere Schriftgrößen auf einen Blick erfassen können. Wie bereits erwähnt, ist der Rand des Bildschirms mit Samsungs digitalem Rahmen versehen, der eine alternative Navigation durch die Menüs der One UI ermöglicht. Es fühlt sich jedoch bislang nicht präzise oder intuitiv genug an, um Ihr Hauptnavigationsmittel zu werden.
Wie schon die Watch 6 verfügt auch die Galaxy Watch 7 über beeindruckende Lautsprecher, wenn man die Größe der Smartwatch bedenkt. Die gesprochenen Trainingsanweisungen von Samsung waren sogar beim Krafttraining leicht zu verstehen. Samsungs Smartwatch liefert einen klaren und lauten Klang.
Software & Funktionen
- One UI Watch 6 gegenüber Wear OS 5
- Glatte, reaktionsschnelle UI
- Einige Gesundheitsfunktionen erfordern ein Samsung-Smartphone
Die Galaxy Watch 7 läuft auf Googles Wear OS 5, auf das Samsung die maßgeschneiderte Benutzeroberfläche One UI Watch 6 aufgesetzt hat. Wie bei den Vorgänger-Modellen verspricht Samsung vier Jahre lang Software-Updates, die Sie bis 2028 begleiten werden.
Samsungs UI behält die Kernelemente von Wear OS bei, wie Sie sie von der Pixel Watch-Serie kennen, ändert aber das Layout ein wenig. Wenn Sie zum Beispiel auf dem Startbildschirm der Galaxy Watch 7 von unten nach oben streichen, gelangen Sie in ein App-Menü, während ich auf meiner Pixel Watch 2 die Krone drücken muss, um zu diesem Menüpunkt zu kommen.
Jon Mundy / Foundry
Wenn Sie auf der Pixel Watch nach oben wischen, gelangen Sie zu Ihren Benachrichtigungen, die Sie auf der Watch 7 mit einem Wisch nach rechts aufrufen können. Es sind die gleichen grundlegenden Dinge in einer etwas anderen Konfiguration, und es ist weitgehend eine Frage des persönlichen Geschmacks. Google und Samsung haben bei der Entwicklung von Wear OS eng zusammengearbeitet, und das merkt man auch.
Samsungs Benutzeroberfläche läuft extrem flüssig auf der Watch 7 und sie funktioniert zuverlässig als reguläre Smartwatch mit jedem Smartphone, auf dem Android 11 oder höher läuft, obwohl Sie ein paar zusätzliche Apps und Plug-ins installieren müssen.
Allerdings können Sie die Gesundheits- und Fitnessfunktionen der Watch 7 nur mit einem Samsung-Smartphone optimal nutzen. Nur hier können Sie die Samsung Health Monitor App nutzen. Diese App ist entscheidend für den Zugriff auf Funktionen wie das Elektrokardiogramm (EKG) und den Blutdruck sowie die neue Funktion zur Erkennung von Schlafapnoe.
Jon Mundy / Foundry
Die ersten beiden sind keine großen Verluste. Die Messung Ihres Blutdrucks ist nach wie vor ein fummeliger Prozess, der im Gegensatz zur Huawei Watch D2 ein unabhängiges Messgerät mit Manschette erfordert. Die EKG-Funktion benötigt keine zusätzliche Ausrüstung, erfordert aber immer noch einen recht speziellen Kalibrierungsprozess.
Die Kombination dieser Funktionen macht den Kauf einer Galaxy Watch 7 jedoch nicht gerade schmackhaft, es sei denn, Sie besitzen auch ein Galaxy-Smartphone. Ohne entsprechendes Handy fühlt es sich an, als bekämen Sie nicht das komplette Erlebnis. Das ist sehr schade, denn die Watch 7 ist ansonsten ein äußerst wettbewerbsfähiges Angebot.
Unabhängig vom Smartphone verwenden Sie die Wearable-App von Samsung, um Watch Faces und Kacheln (im Wesentlichen kleine Widgets) schnell auszutauschen und einen einfacheren Zugriff auf Einstellungen und App-Downloads zu erhalten. Diese solide Google-Basis bedeutet, dass die Watch 7 neben Samsungs weniger umfangreichen Galaxy Store auch Zugang zum Google Play Store für Apps hat.
Damit haben Sie Zugriff auf alle wichtigen Anwendungen wie Spotify, WhatsApp, Todoist und SoundCloud. Das bedeutet auch, dass Sie Google Wallet für mobile Zahlungen herunterladen können.
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Auf der Smartwatch sind bereits viele Samsung-Apps vorinstalliert, ebenso wie Microsoft Outlook. Sie erhalten aber auch Google Maps und das bereits erwähnte WhatsApp. Das Gesundheits- und Fitnessmanagement wird über die Samsung Health-App abgewickelt, die Ihnen tiefere Einblicke in Ihre Gesundheitskennzahlen und Trainingsleistungen bietet.
Fitness & Tracking
- Umfangreiche Gesundheits- und Fitnessdaten
- Neuer fortschrittlicher Sensor
- Erweiterte Schlafüberwachung
Samsungs Smartwatch-Reihe ist schon seit Langem herausragend, wenn es um Fitness-Tracking geht, und die Galaxy Watch 7 setzt noch einen drauf. Das wichtigste Upgrade ist der neue BioActive-Gesundheitssensor von Samsung, der mehr LEDs für die Herzfrequenzmessung beinhaltet (13 im Vergleich zu 6 bei der Watch 6).
Das bedeutet, dass die Smartwatch Gesundheitsdaten wie Herzfrequenz, Schlafqualität, Blutdruck, Sauerstoffgehalt im Blut und Stresslevel genauer aufzeichnen kann. Samsung geht davon aus, dass die Erfassung bei hochintensiven Trainingseinheiten bis zu 30 Prozent genauer sein kann.
Die Schlafüberwachung ist sogar noch besser als zuvor, mit einer neuen Funktion, die auf Schlafapnoe scannen kann. Die Galaxy Watch 7 ist die erste Smartwatch für den allgemeinen Gebrauch, die eine FDA-Zulassung für eine solche Funktion erhalten hat.
Jon Mundy / Foundry
Die Schritt- und Entfernungsmessung stimmt im Großen und Ganzen mit der meiner Google Pixel Watch 2 überein. Samsung hat die Galaxy Watch 7 mit Dual-Band-GPS ausgestattet, was bedeutet, dass die Standortbestimmung noch genauer und zuverlässiger funktioniert.
An der Softwarefront hat Samsung einen neuen Energy Score implementiert, der die Galaxy AI nutzt, um eine persönliche Punktzahl von 100 zu ermitteln, die auf Faktoren wie Ihren letzten Trainingseinheiten, Ihrer Herzfrequenz und Ihrer Schlafqualität basiert.
In den ersten Tagen und sogar Wochen erscheint dieser Score etwas willkürlich. Tragen Sie die Smartwatch länger, liefert sie auf lange Sicht eine zuverlässige Prognose, wie viel Sie an einem bestimmten Tag schaffen können.
Die Schlafüberwachung ist sogar noch besser als zuvor, mit einer neuen Funktion, die auf Schlafapnoe scannen kann. Die Galaxy Watch 7 ist die erste Smartwatch für den allgemeinen Gebrauch, die eine FDA-Zulassung für eine solche Funktion erhalten hat. Das ist eine beachtliche Leistung.
Jon Mundy / Foundry
Abgesehen davon erfüllt die Galaxy Watch 7 dieselben Aufgaben wie zuvor in den Bereichen Herzfrequenz, EKG, SpO2-Überwachung und Vorhofflimmern, jedoch mit einer höheren Genauigkeit.
Wie bereits erwähnt, benötigen Sie ein Samsung-Smartphone, um die Samsung Health Monitor App und ihre EKG-, Blutdruck- und Schlafapnoe-Tracking-Funktionen nutzen zu können.
Samsung scheint für allgemeine Workouts wirklich an alles gedacht zu haben: Die Galaxy Watch 7 bietet ganze 102 speziell vorgesehene Workouts, die von allgemeinen Fitness-Übungen bis zu verschiedenen Sportarten reichen. Falls das gewünschte Training doch nicht dabei ist, kann man eigene Übungen oder sogar eine Routine mit mehreren Trainingsarten zusammenstellen.
Besonders praktisch ist die automatische Workout-Erkennung – die Watch 7 registrierte zuverlässig, wenn ich einen längeren Spaziergang machte, und startete selbstständig ein Walking-Workout.
Jon Mundy / Foundry
Für engagierte Läufer ist die Bandbreite der Daten, die Samsung sammelt. Auch wenn sie keine spezialisierte Läufer-Smartwatch ist, sammelt sie Elemente wie Trittfrequenz, Tempo, Höhenunterschied, VO2 max und mehr auf. Das allein könnte schon ausreichen, um die Watch 7 anderen Allround-Wear-OS-Uhren vorzuziehen, auch wenn Sie kein Samsung-Smartphone haben und nicht auf jede einzelne Gesundheitsfunktion zugreifen können.
Die Funktion Sleep Coaching ist ebenfalls sehr aufschlussreich. Solange Sie die Uhr über Nacht tragen, nutzt Samsung den neuen, fortschrittlichen Sensor der Watch 7, um Ihren Schlaf zu messen. Es dauert zwar eine Woche, bis eine erste Prognose erstellt wird. Dann bekommen Sie jedoch eine gute Einschätzung über Ihre Schlafqualität.
Dazu gehört auch, dass die Watch 7 Ihnen ein charakteristisches Schlaftier zuordnet. Ich bin anscheinend ein Pinguin, denn ich schlafe zwar ziemlich regelmäßig und viel, aber ich wache oft auf. Ferner liefert die Funktion Schlafcoaching von Samsung Bewertungen für Ihre Schlafdauer und -effizienz und gibt Tipps, wie Sie bestimmte Bereiche verbessern können.
Die Funktion bietet genau das richtige Gleichgewicht zwischen Zugänglichkeit und der Bereitstellung nützlicher Daten. Wenn Sie Ihr Smartphone neben sich halten, können Sie auch Schnarchen aufzeichnen – als Nicht-Schnarcher war es mir allerdings nicht möglich, diese Funktion abschließend zu testen.
Ein Großteil des Fitness- und Wellness-Trackings ist auch auf dem Samsung Galaxy Ring verfügbar, wenn Ihnen diese Art Wearable besser gefällt. Er ist mit 449 Euro zwar etwas teurer, bietet jedoch eine längere Akkulaufzeit.
Wenn Sie den Galaxy Ring und die Watch 7 zusammen verwenden, verlängert sich die Akkulaufzeit des Rings um bis zu 30 Prozent, da sich beide Wearables das Tracking teilen. Es ist nur schade, dass Samsung keinen Preisnachlass für diejenigen anbietet, die beides zusammen kaufen möchten.
Specs & Leistung
- Exynos W1000 und 2 GB RAM
- Ausgezeichnete Leistung
- 32 GB Speicherplatz
Samsung hat beide Größen der Galaxy Watch 7 mit dem neuen Exynos W1000-Chipsatz ausgestattet, der eine erhebliche Verbesserung gegenüber der Galaxy Watch 6 und ihrem Exynos W930 darstellt. Dieser wird wie bei der Watch 6 von 2 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt.
Der neue Exynos W1000 Chip besteht aus einem ARM Cortex-A78 Kern mit 1,6 Gigahertz und vier Cortex-A55 Kernen mit 1,5 Gigahertz, im Vergleich zu den beiden Cortex-A55 Kernen mit 1,4 Gigahertz des Exynos W930. Der W1000 hat nicht nur einen Vorsprung bei den Kernen und der Taktfrequenz, sondern wird auch nach einem kleineren 3-Nanometer-Standard gefertigt (gegenüber 5 Nanometern beim Exynos W930).
Der neue Chipsatz ist viel schneller und energieeffizienter.
Jon Mundy / Foundry
Um es kurz zu machen: Die Samsung Galaxy Watch 7 mag zwar genauso aussehen und funktionieren wie die Galaxy Watch 6, aber sie ist viel schneller und energieeffizienter. Diese zusätzliche Leistung wird offensichtlich auch benötigt, um den anspruchsvolleren BioActive-Gesundheitssensor zu betreiben.
Mit dem besseren Chipsatz ist die Watch 7 zudem für künftige fortschrittliche Updates zur Gesundheitsüberwachung gerüstet, die Samsung bereits angedeutet hat.
Auch beim Speicherplatz hat Samsung einen großen Schritt nach vorn gemacht: Die 16 Gigabyte der Galaxy Watch 6 wurden bei der Galaxy Watch 7 auf 32 Gigabyte verdoppelt. Alles in allem stellt die Galaxy Watch 7, wenn Sie das bereits erwähnte Upgrade des Gesundheitssensors und die neue Dual-Band-GPS-Funktion berücksichtigen, ein umfangreicheres Upgrade dar, als es zunächst den Anschein macht.
Akkulaufzeit & Aufladen
- 300 mAh Akku bei 40 mm, 425 mAh bei 44 mm
- 1 bis 1,5 Tage Akkulaufzeit
- Unterstützt kabelloses 10 W Qi-Laden, aber kein Wireless Powershare mehr
Samsung hat die gleichen Akkukapazitäten wie bei der Galaxy Watch 6 beibehalten. Das 40-Millimeter-Modell der Watch 7 wird von einer 300-Milliamperestunden-Zelle angetrieben, während die 44-Millimeter-Variante eine 425-Milliamperestunden-Zelle beinhaltet. Das ist schade, wenn man bedenkt, dass wir von der Ausdauer der Watch 6 etwas enttäuscht waren. Dennoch hatte ich die Hoffnung auf eine Verbesserung, wenn auch nur dank des effizienteren Exynos-W1000-Prozessors.
Die Galaxy Watch 7 hält bequem einen ganzen 24-Stunden-Tag oder sogar länger durch – sogar mit aktiviertem Always-on-Display.
Jon Mundy / Foundry
Die Galaxy Watch 7 hält bequem einen ganzen 24-Stunden-Tag oder sogar länger durch – sogar mit aktiviertem Always-on-Display. An weniger anstrengenden Tagen konnte sie bis zur Hälfte eines zweiten Tages durchhalten, bevor sie ans Ladegerät musste. Das ist eine kleine, aber möglicherweise signifikante Verbesserung gegenüber der Galaxy Watch 6, die nur mit Mühe einen ganzen Tag durchhielt.
Natürlich ist ein bis anderthalb Tage Nutzung kaum herausragend, aber es macht die Schlaftracking-Funktionen der Watch 7 praktikabler. Ich konnte die Uhr einen ganzen Tag und eine ganze Nacht lang tragen und sie dann am Morgen aufladen. Sie können die Akkulaufzeit verlängern, wenn Sie sich gegen die Verwendung des Always-on-Displays entscheiden.
Wenn Sie sich eine längere Akkulaufzeit wünschen, sollten Sie zur OnePlus Watch 2R oder der Huawei Watch GT5 Pro greifen.
Jon Mundy / Foundry
Die Ladezeit der Galaxy Watch 7 hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell kaum verändert. Sie unterstützt 10-Watt-Qi-Ladung und erreicht mit dem mitgelieferten Kabel in etwa 30 Minuten eine Ladung von 58 Prozent; für eine vollständige Aufladung benötigt sie gut 70 Minuten – ähnliche Werte wie bei der Galaxy Watch 6.
Obwohl diese Ladezeiten solide sind, hätte ich mir dennoch eine deutliche Beschleunigung gewünscht. Mit kürzeren Ladezeiten könnte die Uhr etwa schnell während des Frühstücks aufgeladen werden, aber 70 Minuten sind dafür noch zu lang. Immerhin ist das magnetische Ladekabel der Watch 7 eine elegante Lösung und flexibler als das Ladegerät der Pixel Watch von Google, da es sich um 360 Grad drehen lässt.
Ein Verlust im Vergleich zur Watch 6 ist das Wegfallen der Wireless PowerShare-Funktion, die das kabellose Aufladen über ein kompatibles Samsung-Smartphone ermöglichte. Der Grund dafür dürfte der neue, fortschrittliche Sensor auf der Rückseite sein, der offenbar keinen Platz mehr für diese praktische Funktion lässt.
Preis & Verfügbarkeit
Die Galaxy Watch 7 kostet genau so viel wie die Galaxy Watch 6 zum Launch. Die 40-Millimeter-Version schlägt im Online-Shop von Samsung mit 319 Euro zu Buche, während Sie für das 44-Millimeter-Modell 349 Euro zahlen. Für 4G-Konnektivität wird ein Aufpreis von 50 Euro fällig.
Bei Amazon ist die 40-Millimeter-Version aktuell für 240 Euro erhältlich. Die 44-Millimeter-Ausführung kostet 295 Euro.
Das macht die Galaxy Watch 7 preislich äußerst wettbewerbsfähig. Das 40-Millimeter-Modell unterbietet die 41-Millimeter-Pixel Watch 3 um 80 Euro, während das 44-Millimeter-Modell 100 Euro günstiger als die 45-Millimeter-Pixel Watch 3 ist. Die vergleichbare TicWatch Pro 5 Enduro kostet aktuell nur 252 Euro. Die Apple Watch Series 10 beginnt bei 449 Euro. Als günstigere Alternative sollten Sie die Galaxy Watch FE für 199 Euro in Betracht ziehen.
In unserem Test der besten Smartwatches finden Sie weitere Optionen.
Sollten Sie die Samsung Galaxy Watch 7 kaufen?
Samsung spendiert seiner Galaxy-Watch-Familie ein weiteres, weitgehend inkrementelles Upgrade. Während das Äußere weitgehend unverändert bleibt, gibt es einige bemerkenswerte interne Verbesserungen. Der neue Exynos W1000-Chips ist eine gute Nachricht, sowohl für die kontinuierliche Leistung der Uhr als auch für die Akkulaufzeit. Die Fähigkeit, einen ganzen Tag lang ohne erneutes Aufladen durchzuhalten, macht die verbesserten Funktionen zur Schlafüberwachung praktikabler.
Samsung hat die Watch 7 mit fortschrittlicheren Sensoren ausgestattet, die eine noch genauere und detailliertere Gesundheitsüberwachung ermöglichen. Zusammen mit einem äußerst wettbewerbsfähigen Preis und einigen schicken neuen Armbanddesigns bekommen Sie ein überzeugendes Smartwatch-Paket.
Umso bedauerlicher ist es, dass einige dieser Funktionen zur Gesundheitsüberwachung nur mit Samsung-Smartphones funktionieren. Wäre das nicht der Fall, wäre dies wohl die beste Smartwatch für die meisten Android-Nutzer.
Spezifikationen
- 1,3 Zoll, 432 × 432 Pixel (40 mm) oder 1,5 Zoll, 480 × 480 Pixel (44 mm) rundes AMOLED-Display, mit Always-on-Funktion
- Saphirglas
- Exynos W1000 3-Nm-Prozessor
- 2 GB RAM
- 32 GB Speicher
- One UI Watch 6 über Wear OS 5
- Bluetooth 5.3
- NFC
- GPS (L1 L5)
- Wi-Fi
- 4G LTE (optional)
- Mikrofon
- Lautsprecher
- Optischer Herzfrequenzsensor (PPG)
- Elektrischer Herzsensor (ECG)
- Sensor für die bioelektrische Impedanzanalyse (BIA)
- Verfolgung des Blutsauerstoffs
- Erkennung von unregelmäßigem Herzschlag (AFib)
- Schlafüberwachung
- Erkennung von Schnarchen
- Analyse der Körperzusammensetzung
- Geführte Workouts
- Bixby
- Gestensteuerung
- Aluminium-Gehäuse
- 5ATM
- IP68-zertifizierte Staub-/Wasserbeständigkeit
- MIL-STD-810G-geprüft
- Kabelloses Laden
- 300 mAh (40 mm) oder 425 mAh Akku (44 mm)
- 10 W Qi kabelloses Laden
- 40,4 × 40,4 × 9,7 mm (40 mm) oder 44,4 × 44,4 × 9,7 mm (44 mm)
- 28,8 g (40 mm) oder 33,8 g (44 mm)
- Farben: Grün, Creme (nur 40 mm), Silber (nur 44 mm)
- Kompatibel mit Android 11 oder höher (Geräte benötigen mehr als 1,5 GB RAM)
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Dieser Artikel erschien zuerst bei unserer Schwesterpublikation Tech Advisor und wurde aus dem Englischen übersetzt und lokalisiert.