Unsere Wertung
Pro
- QHD-Gaming mit höchsten Details
- 16 GB Videospeicher
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- KI-Recheneinheiten
- Verbesserte Raytracing-Leistung…
Kontra
- … die immer noch schwächer ist als bei der Konkurrenz
- Leistungsaufnahme / Effizienz
- Geringer Performance-Zuwachs gegenüber dem Vorgänger
Fazit
Die AMD Radeon RX 7800 XT ist eine interessante Grafikkarte für QHD-Gamer zum fairen Preis. Zwar fällt der Leistungszuwachs gegenüber dem Vorgänger, der RX 6800 XT, überschaubar aus, dafür hat AMD allerdings auch den Preis um 100 Euro gesenkt. Die Grafikkarte ermöglicht 1440p-Gaming mit höchsten Grafikeinstellungen und bietet in der Mittelklasse das derzeit beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Diese Tatsache kann jedoch nicht ganz darüber hinwegtäuschen, dass AMD technisch der Konkurrenz etwas hinterherhinkt. Die Raytracing-Leistung hat sich mit RDNA 3 klar verbessert, erreicht jedoch weiterhin nicht das Level der 40er-GPUs von Nvidia. Auch beim Thema Leistungsaufnahme und Effizienz zieht die Navi-32-GPU klar den Kürzeren. Immerhin hat AMD mit FSR 3, Fluid Motion Frames und Hypr-RX einen Konkurrenten zu DLSS 3 und Frame Generation vorgestellt, ob dieser ebenbürtig ist, muss sich aber erst noch zeigen.
Technische Daten der Navi 32 GPU
Die AMD Radeon RX 7800 XT setzt wie die RX 7900 XT und RX 7900 XTX nicht auf einen monolithischen Grafikchip, sondern einen Aufbau aus mehreren Chiplets auf Basis der RDNA 3 Architektur: einen Graphics Compute Die (GCD) mit 200 mm² und vier Memory Control Dies (MCD) mit 150 mm². Da in jedem MCD 16 MB an Cache, sowie vier Speicher-Controller à 64 Bit verbaut sind, kann die RX 7800 XT auf 64 MB an Infinity Cache der zweiten Generation und ein 256-Bit Speicher-Interface zurückgreifen. An dieses sind 16 GB GDDR6 Videospeicher angebunden, der mit 19,5 Gbps taktet, woraus eine Speicherbandbreite von 624 GB/s resultiert, mit Infinity Cache kann diese auf bis zu 2708,4 GB/s ansteigen.
AMD
Für die Fertigung der Chiplets ist wie gehabt TSMC verantwortlich im 6-nm-Fertigungsverfahren (MCD) respektive 5-nm-Fertigungsverfahren (GCD). In der Navi 32 GPU stecken 3840 Stream-Prozessoren, 60 Ray-Accelerator und 120 AU Accelerator. Damit hat sich die Anzahl der Recheneinheiten gegenüber der RX 6800 XT tatsächlich verringert. Den Spieletakt gibt AMD mit 2124 MHz an, der Boost-Takt liegt bei 2430 MHz. Da die FP32-ALUs „Dual Issue“ beherrschen, verdoppelt sich die Instruction Issue Rate, woraus eine FP32-Rechenleistung von 37,32 TFLOPs resultiert, was fast einer Verdopplung gegenüber der RX 6800 XT entspricht.
GPU | AMD Radeon RX 7900 XT | AMD Radeon RX 7800 XT | AMD Radeon RX 6900 XT | AMD Radeon RX 6800 XT | Nvidia GeForce RTX 4080 | Nvidia GeForce RTX 4070 |
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Architektur | RDNA 3 | RDNA 3 | RDNA 2 | RDNA 2 | Ada Lovelace | Ada Lovelace |
Grafikchip | Navi 31 XT | Navi 32 XTX | Navi 21 XTX | Navi 21 XT | AD103 | AD104 |
Fertigung | 5nm GCD + 6nm MCD | 5nm GCD + 6nm MCD | 7nm | 7nm | TSMC 4N | TSMC 4N |
Transistoren | 57,7 Mrd. | 28,1 Mrd. | 26,8 Mrd. | 26,8 Mrd. | 45,9 Mrd. | 35,8 Mrd. |
Die-Größe | 300 mm2 GCD + 220 mm2 MCD | 200 mm2 GCD + 150 mm2 MCD | 520 mm2 | 520 mm2 | 379 mm2 | 295 mm2 |
Stream-Prozessoren | 5.376 | 3.840 | 5.120 | 4.608 | 9.728 | 5.888 |
Ray Accelerators / RT-Cores | 84 (2. Gen) | 60 (2. Gen) | 80 (1. Gen) | 72 (1. Gen) | 76 (3. Gen) | 46 (3. Gen) |
AI Accelerators / Tensor-Cores | 168 | 120 | n.a. | n.a. | 304 (4. Gen) | 184 (4. Gen) |
ROPs | 192 | 96 | 128 | 128 | 112 | 64 |
Spieletakt / Basistakt | 2000 MHz | 2124 MHz | 2015 MHz | 2015 MHz | 2205 MHz | 1920 MHz |
Boost-Takt | 2400 MHz | 2430 MHz | 2250 MHz | 2250 MHz | 2505 Mhz | 2475 MHz |
FP32 | 51,60 TFLOPs | 37,32 TFLOPs | 23,04 TFLOPs | 20,74 TFLOPs | 48,7 TFLOPs | 29,15 TFLOPs |
Videospeicher | 20 GB GDDR6 | 16 GB GDDR6 | 16 GB GDDR6 | 16 GB GDDR6 | 16 GB GDDR6X | 12 GB GDDR6X |
Speichertakt | 20 Gbps | 19,5 Gbps | 16 Gbps | 16 Gbps | 22,4 Gbps | 21 Gbps |
Speicher-Interface | 320-bit | 256-bit | 256-bit | 256-bit | 256-bit | 192-bit |
Infinity Cache / L2-Cache | 80 MB (2. Gen.) | 64 MB (2. Gen.) | 128 MB (1. Gen) | 128 MB (1. Gen) | 64 MB | 36 MB |
Speicherbandbreite | 800 GB/s | 624 GB/s | 512 GB/s | 512 GB/s | 717 GB/s | 504 GB/s |
Effektive Bandbreite (mit IF Cache) | 2900 GB/s | 2708 GB/s | 1664 GB/s | 1664 GB/s | n.a. | n.a. |
PCIe | PCIe 4.0 x16 | PCIe 4.0 x16 | PCIe 4.0 x16 | PCIe 4.0 x16 | PCIe 4.0 x16 | PCIe 4.0 x16 |
Board Power / TGP | 315 W | 263 W | 300 W | 300 W | 320 W | 200 W |
UVP (US-Dollar) | 899$ | 499$ | 999$ | 649$ | 1.199$ | 599$ |
UVP (Euro) | 1049,99 € | 549 € | 999 € | 649 € | 1469 € | 659 € |
Grafikkarten-Vergleich 2023: Nvidia GeForce RTX und AMD Radeon RX GPUs im Benchmark-Test
Die Anbindung der Grafikkarte erfolgt über PCIe 4.0 mit 16 aktiven Lanes. Für die Stromversorgung sind zusätzlich zwei 8-Pin-Anschlüsse verbaut, wobei die maximale Board Power mit 263 Watt angegeben ist. Das ist weniger als beim Vorgänger, aber deutlich mehr als bei der Konkurrenz von Nvidia. Der 2,5-Slot-Kühler der RX 7800 XT ist 267 Millimeter lang und 111 Millimeter breit, für die Kühlung sind zwei 85 Millimeter große Axial-Lüfter verbaut.
Gaming in 1440p: Knapp vor der RTX 4070, aber auch nur knapp vor dem Vorgänger
AMD adressiert mit der RX 7800 XT Nvidias RTX 4070 (hier geht’s zum Test), das heißt Gaming in WQHD-Auflösung mit höchsten Details. Unsere Testergebnisse belegen, dass sich die Navi-32-GPU für diesen Einsatzzweck sehr gut eignet. In fast allen der von uns getesteten Spielen konnten wir in 1440p-Auflösung bei höchsten Grafikdetails dreistellige FPS-Werte messen.
Im Durchschnitt über 13 Spiele kann die RX 7800 XT die RTX 4070 knapp schlagen, mit einem Vorsprung von guten sechs Prozent. Damit liegt die RDNA-3-Grafikkarte exakt auf einem Leistungslevel mit der RX 6900 XT. Das hat zur Folge, dass der Leistungszuwachs gegenüber dem direkten Vorgänger in Form der RX 6800 XT nur magere zehn Prozent beträgt. Mehr war auf Basis der technischen Daten allerdings auch nicht zu erwarten, dafür hat AMD immerhin den Preis gesenkt, dazu kommen wir aber später noch. Gegenüber der RX 7900 XT ist die RX 7800 XT im Schnitt gute 21 Prozent langsamer.
Die beste Grafikkarte fürs 1440p-Gaming: Kauf-Tipps für alle Einsatz-Szenarien
Zusatztests in 1080p- und 2160p-Auflösung
In 1080p ändert sich nichts an der Positionierung der RX 7800 XT. Sie liegt wie gehabt auf einem Level mit der RX 6900 XT und knapp vor der RTX 4070, gleichwohl sich beobachten lässt, dass das Testfeld deutlich enger zusammengerutscht ist, weil insbesondere bei den High-End-GPUs die CPU limitiert.
Gleichwohl AMD die RX 7800 XT für die QHD-Auflösung vorsieht, ist die RX 7800 XT auch fürs Gaming in 2160p geeignet, wenn auch nicht immer für die höchsten Grafikdetails. Während sich am Abstand zur RTX 4070 nichts verändert, verliert die Navi-32-GPU etwas an Boden auf die RX 6800 XT. Das ist insofern interessant, da die AMD-Grafikkarte nicht nur über einen größeren Videospeicher (16 GB vs. 12 GB), sondern auch über die schnellere Speicheranbindung (624 GB/s vs. 504 GB/s) gegenüber der RTX 4070 verfügt. Im gleichen Zug wächst der Rückstand auf die RX 7900 XT auf 25 Prozent an.
Größerer Zuwachs beim Raytracing – für RTX 4000 reicht es aber nicht
Eine der größten Schwachstellen der RX-6000-Grafikkarten war die Raytracing-Leistung. Mit der RX 7000 konnte AMD zwar aufholen, kommt an das Performance-Level von Nvidia aber nach wie vor nicht heran. Das gilt auch für die RX 7800 XT im Vergleich zur RTX 4070. Immerhin lassen sich viele Spiele in WQHD-Auflösung auch bei aktiviertem Raytracing mit höchsten Details flüssig spielen. Sollte die Rohleistung nicht ausreichen, sorgt FSR für Abhilfe – die Techniki hat AMD vor ein paar Tagen in Version 3 mit den sogenannten Fluid Motion Frames vorgestellt hat.
Bei aktiviertem Raytracing kann die RX 7800 XT den Leistungsgewinn gegenüber der RX 6800 XT im Durchschnitt über sieben Spiele in QHD-Auflösung von zehn auf 20 Prozent verdoppeln. Dadurch liegt die Navi-32-Grafikkarte knapp vor dem alten Flaggschiff, der RX 6950 XT. Dennoch muss sich AMDs Mittelklasse Grafikkarte der RTX 4070 um rund 13 Prozent geschlagen geben. Der Rückstand auf die RX 7900 XT beträgt 24 Prozent.
In Full-HD-Auflösung ändert sich nichts an der Platzierung der RX 7800 XT. Sie liegt wie gehabt knapp vor der RX 6950 XT, verliert im Schnitt aber gegen die RTX 4070 und auch die RTX 3080 (hier geht’s zum Test).
Spätestens in UHD-Auflösung mit aktiviertem Raytracing hat die RX 7800 XT ihre Grenzen erreicht und liefert nur noch selten flüssige Spielraten. Aber auch hier zeigt sich, dass die AMD GPU weder von dem größeren VRAM noch der schnelleren Speicheranbindung profitieren kann, es bleibt bei einem Rückstand von 13 Prozent auf die RTX 4070.
Preis-Leistungs-Verhältnis der RX 7800 XT beim Gaming
Die AMD Radeon RX 7800 XT soll ab dem 6. September für einen Preis von 549 Euro erhältlich sein. Gegenüber dem Vorgänger entspricht das einer ordentlichen Preissenkung, so lag die UVP der RX 6800 XT bei 649 Euro. Bei einem vergleichsweise geringen Performance-Zuwachs von zehn Prozent (Rasterisierung) bis 20 Prozent (Raytracing) war dieser Schritt aber auch zwingend notwendig, um konkurrenzfähig zu bleiben. Nvidias RTX 4070 kostet gemäß UVP 659 Euro und damit 110 Euro mehr. Allerdings ist die RTX 4070 schon ein paar Monate auf dem Markt und bei den Händlern derzeit ab 589 Euro erhältlich. Die RX 6800 XT wiederum ist auch deutlich im Preis gefallen und aktuell ab 539 Euro gelistet.
Verrechnen wir die von uns ermittelten FPS aus 20 Spieletests mit den aktuellen Marktpreisen, schneidet die RX 7800 XT gut ab. Vergleichbare GPUs wie die RX 6800 XT, die RX 6900 XT, die RTX 4070 oder auch die RTX 3080 bieten weniger Leistung fürs Geld. Aus Preis-Leistungs-Sicht ist die jüngste AMD Grafikkarte in der oberen Mittelklasse dementsprechend die beste Wahl.
Leistungsaufnahme, Effizienz und Taktraten: nur mittelmäßig
Ein Punkt, der bei der Preis-Leistungs-Einordnung jedoch nicht außer Acht gelassen werden sollte, ist die Leistungsaufnahme und die daraus resultierende Effizienz. Zwar konnte AMD die Effizienz mit RDNA 3 gegenüber dem Vorgänger steigern, jedoch nicht im gleichen Maße wie Nvidia mit Ada Lovelace. Das macht sich bereits bei der Total Board Power (TBP) bemerkbar. Während AMD für die RX 7800 XT maximal 263 Watt angibt, liegt die TGP der RTX 4070 bei nur 200 Watt. Bei unseren eigenen Messungen benötigt die RTX 4070 im Schnitt 192 Watt beim Gaming in QHD-Auflösung, die RX 7800 XT dagegen 248 Watt. Das sind 56 Watt mehr für nahezu die gleiche Spielleistung.
Zudem macht sich bei den Tests bemerkbar, dass die RX 7800 XT anders als die RTX 4070 nicht durch die Taktrate, sondern die Leistungsaufnahme limitiert ist. Dadurch fällt die Leistungsaufnahme der RX 7800 XT unabhängig von der Auflösung nahezu identisch aus: 242 Watt in Full-HD bis 248 Watt in UHD. Die Taktrate der Navi 32 GPU nimmt dagegen mit zunehmender Auflösung ab und liegt in 1080p noch bei rund 2420 MHz, in 2160p sind es dagegen nur noch 2280 MHz. Bei der RTX 4070 ist der Taktratenunterschied mit nur 50 MHz deutlich geringer.
Summa summarum konnte AMD die Effizienz gegenüber dem direkten Vorgänger zwar um 26 Prozent verbessern, damit schneidet die RX 7800 XT dennoch um 20 Prozent schlechter ab, als die RTX 4070. Wie sich die Leistungsaufnahme auf die Folgekosten auswirkt, erklären wir Ihnen in diesem Artikel:
Geld sparen beim Gaming: Die effizientesten Grafikkarten
Temperaturen der RX 7800 XT im MBA-Design
Werfen wir zu guter Letzt noch einen Blick auf die Temperaturen des Referenzdesigns der RX 7800 XT von AMD. Um den Worst Case zu simulieren, haben wir die Grafikkarte über eine halbe Stunde im geschlossenen Gehäuse mit FurMark voll ausgelastet. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme lag bei diesem Test bei 255 Watt, der Maximalwert bei 276 Watt.
Die beiden 85 Millimeter großen Axial-Lüfter des Dual-Slot-Kühlers drehten dabei mit maximal 1730 Umdrehungen pro Minute und damit ähnlich schnell wie bei der RX 7900 XT sowie der RX 7900 XTX. Damit ist die Grafikkarte aus dem geschlossenen Gehäuse zwar hörbar, aber nicht störend. Ein Spulenfiepen konnten wir bei unserem Testexemplar nicht feststellen. Die Temperaturwerte können Sie der folgenden Grafik entnehmen:
Sebastian Schenzinger
Test-Fazit und abschließende Worte zur RX 7800 XT
Die AMD Radeon RX 7800 XT ist mehr eine Evolution als eine Revolution. Das macht sich bereits am vergleichsweise geringen Leistungszuwachs gegenüber der RX 6800 XT bemerkbar: nur zehn Prozent bei der Bilddarstellung per Rasterisierung und 20 Prozent bei aktiviertem Raytracing sprechen eine eindeutige Sprache. Letztlich kann man sagen, dass AMD die X800er-Serie um eine Klasse degradiert hat: Denn während die RX 6800 XT sich noch an UHD-Gamer gerichtet hat, will AMD mit der RX 7800 XT in erster Linie WQHD-Spieler ansprechen. Auch der Vergleich mit Nvidias direktem Konkurrenten macht das deutlich, so ist die RX 6800 XT noch gegen die RTX 3080 angetreten, die RX 7800 XT wiederum duelliert sich mit der RTX 4070.
Aber macht das die RX 7800 XT zu einer schlechten Grafikkarte? Nein, es hat sich letztlich nur die Zielgruppe verändert. Für all diejenigen, die in 1440p zocken wollen, liefert die Navi-32-GPU ausreichend Leistung – auch bei aktiviertem Raytracing – und obendrein einen großzügig bemessenen Videospeicher. Wichtigster Punkt ist, dass AMD den Preis gegenüber der RX 6800 XT um 100 Euro gesenkt hat, wodurch die RX 7800 XT in der Mittelklasse aus Preis-Leistungs-Sicht ein sehr interessantes Produkt ist. Die im Schnitt gleich schnelle RX 6900 XT kostet mindestens 619 Euro und benötigt obendrein deutlich mehr Leistung. Der Vorgänger, die RX 6800 XT, wiederum ist derzeit nur 10 Euro günstiger, dabei jedoch zehn bis 20 Prozent langsamer und benötigt ebenfalls mehr Leistung.
Auch gegenüber der RTX 4070 kann die RX 7800 XT Argumente für sich sammeln. So liegt die UVP der AMD-GPU um 40 Euro niedriger als der aktuelle Marktpreis der Nvidia Grafikkarte. Bei der Bilddarstellung per Rasterisierung ist die Navi 32 GPU mit einem Vorsprung von guten sechs Prozent sogar etwas schneller, muss sich dann aber bei aktiviertem Raytracing um 13 Prozent geschlagen geben. Auch nicht vergessen werden darf der größere Videospeicher von 16 GB zu 12 GB, das breitere Speicher-Interface von 256-Bit zu 192-Bit und die daraus resultierend schnellere Speicheranbindung von 624 GB/s zu 504 GB/s. Für die Nvidia Karte sprechen wiederum die bessere Effizienz und das bessere Feature-Set. AMD hat zwar mit FSR 3, Fluid Motion Frames und Hypr-RX eine Alternative zu Nvidias DLSS 3 mit Frame Generation auf der Gamescom vorgestellt, wie gut das funktioniert und ob es mit Nvidias Technologien ebenbürtig sein wird, muss sich bei uns im Test aber erst noch zeigen.