Ab sofort können Sie Google Bard über diesen Link auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz und mit deutscher Sprache nutzen. Gleichzeitig mit der Freigabe von Bard für die deutsche Sprache hat Google auch noch Updates für “Individualisierung und Produktivität” eingeführt, die dazu führen sollen, dass die Antworten von Bard besser auf die persönlichen Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind.
Die funktionalen und inhaltlichen Neuerungen sind:
Antworten anhören statt lesen
Sie können sich die Antworten von Bard jetzt auch vorlesen lassen. Wählen Sie hierfür das Sound-Symbol rechts oben neben der Antwort, um Bards Antworten zu hören. Diese Funktion ist jetzt auf Deutsch und in über 40 weiteren Sprachen verfügbar.
HCD
Anpinnen und Umbennen von Unterhaltungen
Sie können Chats mit Bard anpinnen, damit Sie diese immer sofort zur Hand haben. Hierzu wählen Sie aus der Seitenleiste die entsprechenden Optionen zum Anpinnen, Umbenennen und Löschen aus.
Antworten mit Freunden teilen
Sie können einen Teil oder die gesamte Bard-Unterhaltung mit Ihrem Netzwerk teilen.
Neue Exportmöglichkeiten für Programmiercode
Sie können Python-Code nicht nur wie bisher zu Google Colab, sondern auch nach Replit exportieren.
Bilder analysieren lassen (derzeit nur auf Englisch)
Sie können jetzt Bilder zusammen mit Ihren Prompts hochladen und Bard analysiert dann das Foto, um Ihnen zu helfen, dieses zu verstehen oder dafür passende Bildunterschriften zu finden. Hierfür nutzt Bard die Funktionen von Google Lens. Diese Funktion gibt es jetzt aber nur auf Englisch, sie soll aber bald in weiteren Sprachen verfügbar sein.
Antworten von Bard anpassen (derzeit nur auf Englisch)
Sie können jetzt Tonalität und Stil von Bards Antworten auf verschiedene Optionen einstellen. Diese Funktion ist derzeit aber nur in Englisch verfügbar und soll bald auf weitere Sprachen ausgeweitet werden.
Das vollständige Changelog finden Sie hier. Bard steht derzeit für über 40 Sprachen zur Verfügung.
Antworten von Bard sind mit Vorsicht zu genießen
Bard nutzt KI und ist Googles Antwort auf ChatGPT. Bisher konnten beispielsweise Nutzer aus den USA Bard bereits ausprobieren. Google betont ausdrücklich, dass Bard noch experimentellen Status hat und falsche Antworten liefern kann.
ChatGPT vs. Microsoft Bing vs. Google Bard im Test: Welcher KI-Chatbot ist besser?
Bard ist in der Tat derzeit noch fehlerhaft. Unsere Frage nach dem Gaustrategen, einem Verwaltungsbeamten im römischen Ägypten, beantwortete Bard höchst fehlerhaft: So setzte der römische Kaiser die Gaustrategen eben nicht ein. Ebenso hatte der Gaustratege nichts mit dem Militär zu tun.
HCD
Die Antwort von ChatGPT fällt zwar kürzer aus, enthält aber keine Fehler.
HCD
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