Der 35 Euro teure Raspberry Pi ermöglicht seit langem lustige Projekte, die nur wenig Rechenleistung erfordern – aber auf dem Höhepunkt der Pandemie wurde es schwierig, einen zu bekommen. Probleme in der Lieferkette haben die Produktion dieser erschwinglichen Boards stark beeinträchtigt und zu Engpässen geführt, die bis ins Jahr 2021 andauerten. Doch das wird sich laut dem neuesten Newsletter der Raspberry Pi Community Events bald ändern – denn es werden “Monate mit Millionen Stückzahlen” erwartet.
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Wie Tom’s Hardware berichtet, sollte sich die Verfügbarkeit von Modellen wie dem Raspberry Pi 4 ab Juli verbessern. Mit Unterstützung von Sony, einem langjährigen Partner der Raspberry Pi Foundation, dürfte die Produktion von Raspberry Pi-Einheiten drastisch ansteigen – und zwar so lange, wie es nötig ist, um die aufgestaute Nachfrage zu befriedigen.
Sie können sich mit einem Raspberry Pi einen hübschen Retro-Emulator bauen.
Benj Edwards / Foundry
Fans mussten sich bis jetzt gedulden: Im ersten Quartal 2023 wurden im Laufe der drei Monate nur 800.000 Geräte ausgeliefert. Die gleiche Menge soll jetzt im Juni ausgeliefert werden. Bis zum ersten vollen Sommermonat steigt diese Zahl auf die versprochene Million Einheiten an und wird auf diesem Niveau der Verfügbarkeit bleiben, bis die vorherigen mageren Zeiten ausgemerzt sind. Mit anderen Worten: Irgendwann in den kommenden Monaten sollten Sie in der Lage sein, einen dieser kleinen Einplatinencomputer für Retro-Emulatoren, Billig-PCs oder als WLAN-Router zu ergattern.
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Der Raspberry Pi ist eines der spannendsten Technikprodukte des letzten Jahrzehnts. Die Anwendungsmöglichkeiten sind schier unbegrenzt, vom Praktischen bis hin zum äußerst Innovativen. Und mit einem Startpreis von 35 Euro ist der Einstieg in die Welt des Raspberry Pi auch für jeden erschwinglich.
Dieser Artikel erschien zuerst bei unserer Schwesterpublikation PCWorld und wurde aus dem Englischen übersetzt und lokalisiert.