Die Gattung der Mähroboter ohne Begrenzungskabel geht erst in die zweite Saison. Nachdem zu Beginn des letzten Jahres viele (teilweise unausgereifte) Modelle auf den Markt kamen, halten sich die Hersteller mit Neuerscheinungen (noch) zurück. Dafür haben sie mit neuer Firmware viele Kinderkrankheiten ihrer Mähroboter ausgemerzt.
Wer als Umsteiger von einem Mähroboter mit Begrenzungskabel kommt, der wird die neue Gerätegeneration lieben, die auf die an den Rasenkanten entlang zu verlegenden Begrenzungskabel verzichtet. Mehr und mehr kommen Techniken zum Einsatz, die bei Saug- und Wischrobotern seit Jahren erfolgreich im Einsatz sind.
Bei der Kartierung wird die Mähfläche bestimmt und der Mähroboter fährt sie zukünftig regelmäßig ab. Andere Modelle verlassen sich auf eine zentimetergenaue GPS-Ortung oder auf einer Erkennung der Rasenfläche.
In diesem Jahr betreten auch einige Hersteller das für sie bis dato noch unbekannte Terrain. So haben etwa Aiper und Dreame interessante Mähroboter angekündigt, die im Laufe des Jahres in Deutschland erscheinen sollen. Details finden Sie unterhalb der Produktübersicht.
Wir geben einen aktuellen Überblick und stellen die 24er-Produktneuheiten am Anfang der Übersicht vor.
Ecovacs GOAT GX-600 (2024er-Neuheit)
Pro
- Keine Begrenzungskabel
- Keine Navigationsbaken dank Boundary Visual Recognition Technologie
- Modernes Design
- Hindernis- und Objekterkennung
- Regensensor
- Bewältigt hohe Steigungen
Kontra
- Manuelles Einstellen der Schnitthöhe am Gerät
Im Unterschied zu seinem Vorgänger aus 2023 und anderen G1-Modellen verzichtet der Goat GX-600 auf die Navigationsbaken (Beacons) und setzt auf die neue Vision-Technologie. Mit ihrer Hilfe erkennt der Mähroboter Objekte und Hindernisse auf dem Rasen und vermeidet Kollisionen. Weiterhin kommen die intelligente AIVI 3D-Technologie und ein ToF-Sensor zur Distanzmessung zum Einsatz.
Die grundlegende Mähtechnik, die technischen Daten und die Verwaltung per App entsprechen weitgehend dem Goat G1. Von Haus aus lassen sich Rasenfläche in Zonen unterteilen, um das Mähen effizienter zu gestalten – beim G1 aus dem letzten Jahr wird das per Firmware-Update nachgerüstet.
Technische Daten
- Abmessungen: 91 × 50 × 43 cm (T × H × B)
- Gewicht: 20 kg
- Sensoren: Anheben und Regen, Kamera
- Diebstahlschutz
- Hindernisvermeidung (Boundary Visual Recognition Technologie und AIVI 3D-Algorithmus)
- IP-Schutzart: IPX6
- Konnektivität: GPS, Bluetooth, WLAN (optional Mobilfunk)
- Schnittbreite: 220 mm
- Schnitthöhe: 30 bis 60 mm
- Steigfähigkeit: 21 Grad
Ecovacs Goat G1-800 (2024er-Neuheit)
Pro
- Keine Begrenzungskabel
- Für Rasenflächen bis 800 qm ausgelegt
- Hinderniserkennung per Kamera
- Objekterkennung
- Regensensor
- Automatische Kamerareinigung
- Bewältigt hohe Steigungen
Kontra
- Manuelle Schnitthöheneinstellung
- Für größere Flächen werden zusätzliche Beacons benötigt
Der neue Mähroboter kommt mit einem grauen Gehäusedesign. Nach der Kartierung mithilfe der App bestimmt eine aufwendige Steuerung, wie und wo das Gerät mähen soll. Dabei helfen Signalmasten. Deren Anzahl ist von den Gegebenheiten der Mähfläche abhängig. Die Steuerung arbeitet zentimetergenau und nutzt sowohl Kameras, Ultrabreitband-Funk, Trägheitsnavigation und GPS.
Die schon in vielen Roboterstaubsaugern von Ecovacs bewährte Objekterkennung AIVI 3D wurde für den Goat angepasst und erkennt mit Hilfe zweier Kameras Hindernisse, Tiere und Menschen. Im Alltag kommt der Mähroboter auch mit einem Hang oder unebenem Gelände klar, bis zu 45 Prozent Steigung sind erlaubt.
Technische Daten
- Abmessungen: 65 × 42 × 43 cm (T × H × B)
- Gewicht: 23 kg
- Sensoren: Anheben und Regen, Kamera
- Diebstahlschutz
- Hindernisvermeidung (AIVI 3D-Algorithmus)
- IP-Schutzart: IPX6
- Konnektivität: GPS, Bluetooth, WLAN (optional Mobilfunk)
- Schnittbreite: 220 mm
- Schnitthöhe: 30 bis 60 mm
- Steigfähigkeit: 25 Grad
Mammotion Luba 2 AWD 1000 (2024er-Neuheit)
Pro
- Keine Begrenzungskabel
- Fusion-Mapping-System zur Positionierung
- Mäht Rasenflächen bis zu 1.000 qm
- Allradantrieb für bis zu 38 Grad Steigung
- Multi-Zonen-Management
- Sprachsteuerung mit Alexa und Google Home
Kontra
- Teuer
Der Mammotion Luba 2 AWD 1000 ist ein leistungsstarker und intelligenter Mähroboter, der sich für große und unebene Rasenflächen eignet. Er verfügt über einen Allradantrieb, der ihm eine gute Traktion und Steigfähigkeit auf jedem Terrain ermöglicht.
Er kann mit einer Smartphone-App gesteuert werden, die es dem Nutzer erlaubt, Mähpläne zu erstellen, den Mähfortschritt zu verfolgen und den Roboter bei Bedarf anzurufen oder zu stoppen.
Der Luba 2 AWD 1000 hat außerdem eine integrierte Hinderniserkennung, die ihn vor Kollisionen schützt, und eine automatische Lade- und Reinigungsfunktion, die ihn immer einsatzbereit hält. Der Mähroboter hat eine Schnittbreite von 40 Zentimeter und eine Schnitthöhe von 3 bis 7 Zentimeter, die sich stufenlos einstellen lässt.
Er kann bis zu 1.000 Quadratmeter Rasenfläche pro Ladung mähen, die etwa zwei Stunden dauert. Er ist außerdem wetterfest und geräuscharm, was ihn zu einem idealen Helfer für den Garten macht.
Technische Daten
- Abmessungen: 69 × 27 × 51 cm (T × H × B)
- Gewicht: 17 kg
- Sensoren: Anheben und Regen, Kamera
- Diebstahlschutz
- Hindernisvermeidung (3D Vision)
- IP-Schutzart: IPX6
- Konnektivität: 4G, Bluetooth, WLAN
- Schnittbreite: 400 mm
- Schnitthöhe: 35 bis 70 mm
- Steigfähigkeit: 38 Grad
Segway Navimow i105E (2024er-Neuheit)
Pro
- Keine Begrenzungskabel
- Mäht Rasenflächen bis zu 500 qm
- KI-gestützte Kartierung
- VisionFence-Bild-Hindernisvermeidung
- Positionierungstechnologie EFLS 2.0
- 3-Jahres-Garantie
Kontra
- Schlechte Verfügbarkeit im Handel
Der Segway Navimow i105E verfügt über eine GPS- und Smart-Sense-Navigation, die ihm erlaubt, den Rasen effizient und präzise zu mähen, ohne dass ein Begrenzungskabel benötigt wird. Er kann über eine Bluetooth-Verbindung mit einer Smartphone-App oder einer Fernbedienung gesteuert werden, die es dem Nutzer erlaubt, den Mähbereich anzupassen, den Akkustand zu überprüfen und den Roboter bei Bedarf zu finden oder zu sperren.
Der Mäher hat einen Lithium-Ionen-Akku, der ihm eine Laufzeit von bis zu 60 Minuten ermöglicht. Er kehrt automatisch zur Ladestation zurück, wenn der Akku schwach ist oder der Mähvorgang beendet ist. Er ist außerdem mit einem Kollisionssensor, einem Diebstahlschutz und einem Regensensor ausgestattet, der ihn vor unerwünschten Situationen schützt. Der Mähroboter ist kompakt, leicht und umweltfreundlich, da er keine Emissionen verursacht und nur wenig Geräusche macht.
Technische Daten
- Abmessungen: 55 × 39 × 29 cm (T × H × B)
- Gewicht: 10,9 kg
- Sensoren: Anheben und Regen, Kamera
- Diebstahlschutz
- Hindernisvermeidung (AIVI 3D-Algorithmus)
- IP-Schutzart: IPX6
- Konnektivität: GPS, Bluetooth, WLAN (optional Mobilfunk)
- Schnittbreite: 180 mm
- Schnitthöhe: 20 bis 60 mm
- Steigfähigkeit: 17 Grad
Husqvarna Automower 410XE NERA (2024er-Neuheit)
Pro
- Mäht Rasenflächen bis zu 1.000 qm
- Hinderniserkennung per Radar
- Große Schnitthöhenspanne
- Bewältigt hohe Steigungen
- Unterschiedliche Arbeitsbereiche möglich
- Exakte Positionsbestimmung
- GPS-Diebstahlschutz
Kontra
- Kabellos nur mit EPOS-Plug-in-Kit
- Sehr teuer
- Keine Kamera
Zum Preis des Mähers kommt zusätzlich noch das EPOS-Plug-in-Kit für 1.499 Euro dazu. Das Exact Positioning Operating System setzt auf eine satellitengestützte Technologie in Verbindung mit dem Smartphone zur Steuerung. Der Mäher kann dann den Rasen optimal mähen und Hindernisse umfahren.
Ist der Roboter über eine WLAN-Verbindung mit einer Smartphone-App oder einem Smart-Home-System verbunden, lassen sich Mähpläne erstellen, der Fortschritt verfolgen und der Roboter lokalisieren oder sperren.
In der App können Sie Arbeitsbereiche und temporäre Sperrzonen anlegen. Die intelligente Objektvermeidung durch Radartechnologie sorgt für präzises Schneiden und reduziert das Risiko ungeplanter Stopps. Wenn der Mäher ein Objekt auf dem Rasen erkennt, wendet er sich ab, um Stöße zu vermeiden.
Technische Daten
- Abmessungen: 68 × 28 × 44 cm (T × H × B)
- Gewicht: 12,1 kg
- Sensoren: Anheben, Frost
- Hindernisvermeidung (Radar)
- IP-Schutzart: IPX5
- Konnektivität: GPS, Bluetooth, WLAN
- Schnittbreite: 240 mm
- Schnitthöhe: 20 bis 55 mm
- Steigfähigkeit: 17 Grad
Ecovacs Goat G1-1600 (erstes Modell Goat G1)
Pro
- Keine Begrenzungskabel
- Für Rasenflächen bis 1.600 qm ausgelegt
- Hinderniserkennung per Kamera
- Objekterkennung
- Regensensor
- Automatische Kamerareinigung
- Bewältigt hohe Steigungen
Kontra
- Manuelle Schnitthöheneinstellung
- Leuchtet und blinkt auch nachts
- Für größere Flächen werden zusätzliche Beacons benötigt
- Bluetooth mit gelegentlichen Aussetzern
Der Mähroboter kommt in einem frischen Weiß und einem modernen Design. Nach der Kartierung mithilfe der App bestimmt eine aufwendige Steuerung, wie und wo das Gerät mähen soll. Dabei helfen Signalmasten. Deren Anzahl ist von der Mähfläche abhängig. Die Steuerung arbeitet zentimetergenau und nutzt sowohl Kameras, Ultrabreitband-Funk, Trägheitsnavigation und GPS.
Die schon in vielen Roboterstaubsaugern von Ecovacs bewährte Objekterkennung AIVI 3D wurde für den neuen Goat angepasst und erkennt mit Hilfe zweier Kameras Hindernisse, Tiere und Menschen. Im Alltag kommt der Mähroboter auch mit einem Hang oder unebenem Gelände klar, bis zu 45 Prozent Steigung sind möglich.
Technische Daten
- Abmessungen: 91 × 50 × 43 cm (T × H × B)
- Gewicht: 23 kg
- Sensoren: Anheben und Regen, Kamera
- Diebstahlschutz
- Hindernisvermeidung (AIVI 3D-Algorithmus)
- IP-Schutzart: IPX6
- Konnektivität: GPS, Bluetooth, WLAN (optional Mobilfunk)
- Schnittbreite: 220 mm
- Schnitthöhe: 30 bis 60 mm
- Steigfähigkeit: 25 Grad
Ecoflow Blade
Pro
- Keine Begrenzungskabel
- Extrem geländegängig
- Kleiner Wendekreis
- Hinderniserkennung per Kamera
- Regensensor
- Große Schnitthöhenspanne
- Optionale Kehrfunktion (799 Euro)
Kontra
- Leuchtet und blinkt auch nachts
- Bei Unebenheiten kein akkurates Schnittbild
- Räder im feuchten Boden teilweise ohne Grip
- App mit Schwächen
Der Ecoflow Blade ist designtechnisch eher an einen Marsroboter als an einen Mähroboter angelehnt. Mit den beidem lenkbaren Achsen will der Ecoflow Blade auch anspruchsvolles Gelände mit vielen Steigungen, Unebenheiten und Schlaglöchern meistern. Dank Real Time Kinematic und einer Verbindung zu vier GPS-Satelliten wird die Position bestimmt und dann auch die zu mähende Rasenfläche.
Mit Sensoren, Laser-Technik (Lidar) und einer Frontkamera wird die Umgebung permanent beobachtet. Hindernisse werden zuverlässig erkannt. Ein Lernmodus sorgt dafür, dass die Mähergebnisse mit der Zeit immer besser werden.
Technische Daten
- Abmessungen: 66 × 43 × 31 cm (T × H × B)
- Gewicht: 16,2 kg
- Sensoren: IMU, Anheben und Regen, Rad-Encoder, Lidar, Kamera
- Diebstahlschutz
- Hindernisvermeidung
- IP-Schutzart: IPX5
- Konnektivität: GPS, Bluetooth, WLAN
- Schnittbreite: 260 mm
- Schnitthöhe: 20 bis 76 mm
- Steigfähigkeit: 27 Grad
- Aufladezeit: 130 Minuten
Husqvarna Automower NERA
Pro
- Für große Rasenflächen ab 2.200 qm ausgelegt
- Hinderniserkennung per Radar
- Große Schnitthöhenspanne
- Bewältigt hohe Steigungen
- Unterschiedliche Arbeitsbereiche möglich
- Exakte Positionsbestimmung
Kontra
- Kabellos nur mit EPOS-Plug-in-Kit
- Sehr teuer
- Keine Kamera
- Mobilfunk Anbindung nur beim 430X/450X
Auch Husqvarna hat neuerdings Mähroboter ohne Begrenzungskabel im Angebot: Die Modelle Automower 320 NERA (2.899 Euro), 430X NERA (3.799 Euro) und 450X NERA (4.999 Euro) benötigen jedoch zusätzlich das EPOS-Plug-in-Kit. Zusätzlich zum Preis des Mähroboters kommen also weitere 1.499 Euro dazu.
Das Exact Positioning Operating System setzt auf eine satellitengestützte Technologie in Verbindung mit dem Smartphone zur Steuerung. In der App lassen sich Arbeitsbereiche und temporäre Sperrzonen anlegen. Die intelligente Objektvermeidung durch Radartechnologie sorgt für präzises Schneiden und reduziert das Risiko ungeplanter Stopps.
Wenn der Mäher ein Objekt auf dem Rasen erkennt, wendet er sich ab, um Stöße zu vermeiden.
Technische Daten (Automower 320 NERA)
- Abmessungen: 75 × 28 × 54 cm (T × H × B)
- Gewicht: 12,8 kg
- Sensoren: Anheben, Frost
- Hindernisvermeidung (Radar)
- IP-Schutzart: IPX5
- Konnektivität: GPS, Bluetooth, WLAN
- Schnittbreite: 240 mm
- Schnitthöhe: 20 bis 60 mm
- Steigfähigkeit: 27 Grad
Segway Navimow
Pro
- Klein und kompakt
- Geländereifen für guten Grip
- GPS-Positionsbestimmung auf 1 cm genau
- Regensensor
- IPX6-Wasserdichtigkeit
- Gute Schnitteffizienz
Kontra
- Ultraschallsensor optional (außer H3000E)
- Kein GPS-Diebstahlschutz beim H500E
- VisionFence-Sensor als Zubehör (300 Euro)
- WLAN nur beim H500E (andere Modelle mit 4G)
Auch von Segway gibt es verschiedene Modelle, die Rasenflächen von 500 bis 3.000 qm abdecken. Entsprechend variieren auch die Preise: Navimow H500E (1.299 Euro), H800E (1.549 Euro), H1500E (1.999 Euro) und H3000E (2.499 Euro). Die Ausstattung ist weitgehend gleich. Nur beim Spitzenmodell ist der Ultraschall-Sensor zur Hinderniserkennung mit dabei, bei den anderen Modellen können Sie ihn für 179 Euro separat kaufen.
Mit dem rund 300 Euro teuren VisionFence-Sensor ist neuerdings eine fortschrittliche(re) Hinderniserkennung verfügbar: Sie soll Objekte im Umkreis von 1,5 Metern und mit einem Durchmesser von mehr als 0,1 Metern erkennen und aktiv vermeiden.
Technische Daten (Navimow H500E)
- Abmessungen: 60 × 27 × 47 cm (T × H × B)
- Gewicht: 15,6 kg
- Sensoren: Anheben, Regensensor
- Hindernisvermeidung (Radar)
- IP-Schutzart: IPX6
- Konnektivität: GPS, WLAN
- Schnittbreite: 210 mm
- Schnitthöhe: 30 bis 60 mm
- Steigfähigkeit: 45 Grad
Techline Easy Tech S6
Pro
- Klein und kompakt
- Automatische Graserkennung
- Regensensor
- Bewältigt hohe Steigungen
Kontra
- Hinderniserkennung nicht so intelligent wie bei anderen Mährobotern
- Geringe Reichweite für App-Steuerung per Bluetooth
- Eingeschränkte Schnitthöhe
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Der Techline Easy Tech S6 setzt auf eine andere Technik als die anderen in diesem Artikel vorgestellten Mähroboter. Sein Geheimnis ist die automatische Graserkennung. Wenn der Roboter den Rasen verlässt oder auf ein Hindernis trifft, so wechselt er nach Zufall die Richtung. Damit das funktioniert, sollte der Rasen etwa mit Randsteinen eingefasst sein. Die Bedienungsanleitung erklärt, wie das Grundstück vorbereitet werden sollte.
So gut die automatische Graserkennung funktionieren mag, eine Kartierung und eine GPS-Positionsbestimmung scheinen die nutzerfreundlichere Vorgehensweise zu sein. Wie gut der Techline Easy Tech S6 im Alltag funktioniert, hängt eindeutig von der Rasenfläche ab.
- Abmessungen: 33 × 20 × 41 cm (T × H × B)
- Gewicht: 8,6 kg
- Automatische Graserkennung
- Sensoren: Anheben, Abgrund, Regen, Stöße
- Hindernisvermeidung
- IP-Schutzart: IPX4
- Konnektivität: Bluetooth (GPS optional)
- Schnittbreite: 250 mm
- Schnitthöhe: 42 bis 48 mm
- Steigfähigkeit: 50 Grad
Worx Landroid Vision M800
Pro
- Sofortige Inbetriebnahme
- Full-HD-Weitwinkelkamera
- Hindernisvermeidung
- Wetterangepasster automatischer Zeitplan
- Optionaler LED-Scheinwerfer
Kontra
- Geringe Steigfähigkeit
- Kleine Schnittbahnen
- Manuelle Schnitthöheneinstellung
Der Hersteller verspricht eine mühelose Installation. Innerhalb weniger Minuten nach dem Auspacken soll der Worx Landroid Vision M800 mit seiner Arbeit beginnen können. Mithilfe eines neuronalen Netzwerks und der Full-HD-Weitwinkelkamera wird die zu mähende Rasenfläche erkannt, ebenso wie zu vermeidenden Hindernisse und nicht zu überquerenden Grenzen.
Bei dauerhaften oder temporären Hindernissen reagiert der Mähroboter innerhalb von 0,05 Sekunden. Wie alle Landroid-Robotermäher ist auch der Vision mit zahlreichen Funktionen ausgestattet, darunter die Cut-to-Edge-Funktion, das Multizonen-Management und der adaptive automatische Zeitplan.
Technische Daten
- Abmessungen: 63 × 27 × 46 cm (T × H × B)
- Gewicht: 14,5 kg
- Sensoren: Anheben, Regensensor
- Hindernisvermeidung
- IP-Schutzart: IPX5
- Konnektivität: GPS, WLAN. Bluetooth
- Schnittbreite: 190 mm
- Schnitthöhe: 30 bis 60 mm
- Steigfähigkeit: 30 Grad
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Ambrogio L60 Elite
Pro
- Sofortige Inbetriebnahme
- Klein und kompakt
- Elektronischer 4-Rad-Antrieb
- langlebiges 4-Stern-Federstahlmesser
Kontra
- Keine Hinderniserkennung
- Kein Regensensor
- Nur IPX4
- Arbeitsbereich bis 200 qm
- Standardmäßig nur Bluetooth-Verbindung
- Manuelles Aufladen, keine Ladestation
Der Ambrogio L60 Elite ist ein Rasenroboter, der für kleine Gärten bis zu 200 Quadratmetern geeignet ist. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er kein Begrenzungskabel benötigt, um den Rasen zu mähen. Er erkennt rasenfreie Flächen mit einem ZGS-Sensor (Zuccetti Grass Sensor) und meidet sie. Der Mähroboter ändert dann die Fahrtrichtung nach dem Zufallsprinzip und setzt das Mähen fort.
Der Akku soll bis zu zwei Stunden lang durchhalten. Beachten Sie, dass es keine Ladestation gibt und Sie den Roboter selbst ans Stromnetz anschließen müssen. Die Schneidetechnik soll für einen gleichmäßigen Schnitt sorgen.
Der Mähroboter hat außerdem einen elektronischen 4-Rad-Antrieb, der ihm eine gute Traktion auf unebenen Flächen verleiht. Beachten Sie: Der Ambrogio L60 Elite hat keine Hinderniserkennung und kann daher gegen Gegenstände stoßen oder sich festfahren.
Für 200 Euro mehr gibt es den Ambrogio Mähroboter L60 Elite S+, der Flächen von bis zu 400 qm bewältigen kann.
Technische Daten
- Abmessungen: 44 × 20 × 36 cm (T × H × B)
- Gewicht: 8,3 kg
- Sensoren: Kippen, Anheben, Regen
- IP-Schutzart: IPX4
- Konnektivität: Bluetooth
- Schnittbreite: 250 mm
- Schnitthöhe: 42 bis 48 mm
- Steigfähigkeit: 50 Grad
Stiga A5000
Pro
- Aktive Gartenkartierung
- Systematische Schnittmuster
- Maximale Arbeitsfläche von 5.000 qm
- Elektronische Schnitthöhenverstellung
- Hindernisvermeidung
Kontra
- Teuer
- Kein Regensensor
- Datenpaket erforderlich
Der Mähroboter Stiga A5000 ist ein autonomer Rasenmäher, der mit GPS-Technologie und einer virtuellen Installation über eine App funktioniert. Er kann bis zu 5.000 qm Rasenfläche mähen und ist mit einem E-Power-Akku ausgestattet, der eine lange Laufzeit ermöglicht. Der Stiga A5000 kann die Mähzeiten intelligent planen und dank des patentierten Active Guidance System (AGS) von Stiga die beste Route finden.
Über eine 4G-Verbindung und die STIGA-GO-App ist der Mähroboter ständig mit der Cloud verbunden und kann mit Alexa gesteuert werden. Er kann durch Hindernisse oder schlechte Witterungsbedingungen die Genauigkeit des GPS-Signals verlieren und der Nutzer muss möglicherweise manuell eingreifen.
Beachten Sie: Der Stiga A5000 benötigt ein kostenpflichtiges Datenpaket, um zu funktionieren. 200 Stunden kosten 29,90 Euro, für 1.000 Mähstunden werden 129,90 Euro fällig.
Technische Daten
- Abmessungen: 69 × 30 × 53 cm (T × H × B)
- Gewicht: 22,5 kg
- Sensoren: Kippen, Anheben
- Hindernisvermeidung
- IP-Schutzart: IPX6 (Mäher)
- Konnektivität: 4G, Bluetooth
- Schnittbreite: 260 mm
- Schnitthöhe: 20 bis 65 mm
- Steigfähigkeit: 27 Grad
Dreame Roboticmower A1: Seit Kurzem verfügbar
Auch Dreame kommt wie Ecovacs aus dem Staubsaugerbereich. Die Kartierung Ihres Hauses erfolgt mühelos über die Dreamehome-App. Der A1 benötigt nur 15 Minuten, um sich mit dem Garten vertraut zu machen. Ausgestattet mit einem 3D-LiDAR verfügt A1 über eine Erfassungsreichweite von bis zu 70 Metern und einen 360 × 59 Grad omnidirektionalen Weitwinkel.
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Dreame
Mithilfe der Erfassung von Umgebungsdaten und fortschrittlichen KI-Algorithmen erkennt und umgeht A1 auf intelligente Weise gängige Gartenhindernisse. A1 lädt sich automatisch wieder auf, wenn der Akku leer ist, und setzt den Mähvorgang fort, sobald er vollständig aufgeladen ist.
Aiper Horizon U1: Kommt im Herbst 2024
Der für seine kabellosen Poolroboter bekannte Hersteller Aiper hat auf der CES im Januar 2024 seinen ersten kabellosen Mähroboter vorgestellt. Der Horizon U1 kommt ohne Begrenzungsdraht aus und verfügt über viele intelligente Features: darunter eine KI-gestützte Hindernisvermeidung, eine automatische Mähwegführung und ein integriertes RTK- (Real Time Kinematic) sowie Trägheitsnavigationssystem (INS). Per App für iOS und Android lässt sich der Roboter unter anderem fernsteuern.
Aiper
Während des Mähvorgangs passt sich der Aiper Horizon U1 automatisch an verschiedene Rasentypen sowie -bedingungen an und sorgt für einen gleichmäßigen Schnitt des Grases. Die großen Räder sollen für einen optimalen Grip sorgen und ermöglichen das Überwinden von Steigungen von bis zu 45 Grad.
Mammotion Yuka: Kickstarter-Kampagne
Der Yuka hat eine Besonderheit, die an herkömmliche Rasenmäher erinnert. Er besitzt einen Auffangkorb im hinteren Bereich und kann damit laut Hersteller auch herumliegendes Laub und kleine Äste einsammeln. Den Inhalt des Behälters lädt der Yuka dann am Wunschort ab.
Mammotion
Dank modernster 3D-Vision und erweitertem RTK-System bietet der Yuka eine nahtlose Positionierung, Navigation und Hindernisvermeidung und will so ein Mäherlebnis ohne Unterbrechungen und Ärger garantieren. Bis zum 20. März 2024 lief die Kickstarter-Kampagne. Aktuell können Sie den Mähroboter vorbestellen, die Auslieferung ist für Juni angekündigt.
Meine Meinung: Warum kabellos einfach besser ist
Knapp neun Jahre lang hat bei mir der Husqvarna Automower 305 mehr oder weniger problemlos seinen Dienst getan und regelmäßig knapp 100 Quadratmeter Rasenfläche in Form gehalten. Doch zuletzt häufen sich die Probleme, die unmittelbar mit dem Begrenzungskabel zusammenhängen: altersbedingter Kabelbruch und Gelverbinder ohne Kontakt. Es gibt zwar gute Youtube-Videos und Prüfsets zur Fehlersuche, am Ende läuft es jedoch meist auf das Ausgraben des Kabels und eine Sichtprüfung hinaus.
Die genannten Fehlerquellen entfallen bei den kabellosen Mährobotern. Aber das ist längst nicht der einzige Vorteil: Bei einer Rasenfläche von 100 Quadratmetern benötigt man um die 60 Meter Begrenzungs- und Leitkabel. Dabei kann man etwa mit einem Spaten einen Schlitz in den Rasen machen und die Kabel etwa fünf bis zehn Zentimeter tief im Boden verlegen.
Wir erklären hier die anstrengende Vorgehensweise: Gardena Smart Sileno im Test – Rasenmähroboter mit App. Fachbetriebe haben eine spezielle Maschine zum Kabelverlegen – das geht bedeutend schneller, muss aber dann meist extra zum Mähroboter bezahlt werden.
Der Ecovacs Goat G1 ist ein Paradebeispiel, wie einfach sich die kabellose Generation der Rasenmähroboter in Betrieb nehmen lässt: Es werden zwei oder mehr Funkmasten (abhängig von Rasengröße und -form) an den Seiten im Boden eingesteckt. Danach steuert man den Goat G1 per App auf dem Smartphone mit einem virtuellen Joystick an den Rasenkanten entlang – fertig! Bei der Fahrt erfassen zwei Kameras die Umgebung und können so Hindernissen ausweichen.
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