Cybergangster nehmen Netflix-Kunden ins Visier. Mit einem fiesen Trick versuchen sie deren Zugangsdaten und vor allem die Bankdaten zu stehlen. Davor warnt die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.

©verbraucherzentrale.sh
Die Attacke kommt in Form einer Mail. In deren Betreff steht: “Letzte Warnung – Sperrung Ihres Abonnement-Netflix-Kontos” (schon die Betreffzeile liest sich holprig, das sollte immer sofort misstrauisch machen). Die Warnung soll Netflix-Nutzer natürlich sofort aufschrecken und zu unüberlegten Handlungen verleiten. Im Text der Mail ist dann von angeblichen Zahlungsproblemen die Rede, weswegen angeblich das Netflix-Konto gesperrt wurde. Die Empfänger werden deshalb zu einer Reaktivierung des Abonnements aufgefordert.
Wie immer bei solchen Mails befindet sich ein Link in dem Schreiben. Klickt man auf diesen Link mit der Aufschrift “Aktivieren Sie Ihr Abonnement erneut“´”, dann landet man auf einer gefälschten Webseite, auf der man seine Netflix-Zugangsdaten und die Zahlungsdaten eingeben soll. Und schon sind diese wichtigen Daten weg.
So erkennen Sie den Betrug und so schützen Sie sich
Dass die Mail nicht von Netflix stammt, erkennen Sie, wenn Sie mit dem Mauszeiger über die Absenderadresse gehen.
Grundsätzlich sollten Sie sich bei Netflix und anderen Online-Konten nie über einen Link in einer Mail anmelden. Stattdessen speichern Sie diese wichtigen Webseitenadressen in Ihrem Browser als Favoriten/Bookmarks und loggen sich dann immer über diese gespeicherten Links ein.
Ältere Betrugsversuche mit Netflix
In der Vergangenheit gab es immer mal wieder Betrugsversuche, die sich gegen Netflix-Kunden gerichtet haben. Hier nur zwei Beispiele: Betrüger wollen Zugangs- und Kreditkartendaten stehlen und Polizei warnt: Abzocke mit gefälschten Streamingdiensten wie Gigaflix & Co.
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