Die Grafikkarten der RTX-3000-Reihe werden langsam wieder erschwinglich, nachdem sie seit der Veröffentlichung Ende 2020 immer wieder ausverkauft oder nur deutlich teurer als vom Hersteller geplant erhältlich waren. Dennoch planen viele PC-Spieler, lieber auf die kommende RTX-4000-Generation zu warten. Diese Wartezeit könnte etwas länger ausfallen als anfangs gedacht: Der Twitter-Nutzer AGF will erfahren haben, dass die Grafikkarten-Hersteller von Nvidia nun endlich die notwendigen Informationen für die RTX-4000-GPUs erhalten hätten. Damit können die Boardpartner ihre eigenen Platinen entwickeln.
“Founders Edition“ zuerst
Außerdem deutet AGF eine Veröffentlichung der neuen Grafikkarten in Kürze an. Bislang wurde von einer Veröffentlichung im Oktober ausgegangen. Deutlich früher dürfte der Verkaufsstart wohl auch nicht erfolgen, schließlich benötigen die Board-Partner mindestens zwei Monate, um ihre eigenen Platinen zu finalisieren und zu produzieren. Entsprechend kann wohl davon ausgegangen werden, dass im Oktober lediglich die von Nvidia selbst produzierten “Founders Edition“-Modelle der Geforce 4000 in den Handel kommen. Die Karten der Board-Partner dürften dann wenig später erscheinen.
4080 und 4070 erst 2023?
Voraussichtlich wird Nvidia im Oktober wohl auch nur die Geforce RTX 4090 offiziell vorstellen. Es ist denkbar, dass die günstigeren Modelle wie die Geforce RTX 4080 oder die Geforce RTX 4070 erst Anfang des kommenden Jahres auf den Markt kommen. Bei der Vorgängergeneration hatte Nvidia die RTX 3090 und RTX 3080 noch innerhalb einer Woche veröffentlicht, die RTX 3070 folgte einen Monat später. Wer sich also mit dem Kauf einer neuen GPU bis zur RTX-4000-Generation gedulden möchte, muss wohl je nach Geldbeutel bis hinein in das Jahr 2023 warten.
Geforce RTX 4000 soll bis zu 100 TFLOPS erreichen