Im November brachte Hersteller Intel die K-Modelle seiner 12. Core-i-Generation in den Handel. Diese Prozessoren mit offenem Multiplikator stellen die Speerspitze der neuen Generation dar und sollen voraussichtlich Anfang 2022 um weitere Desktop-CPUs erweitert werden. Ein neuer Leak soll nun die Preise dieser Chips enthalten. Sie stammen angeblich von der US-Handelskette Best Buy. In der Liste finden sich aber nicht alle bisher vermuteten CPU-Modelle wieder. Gut möglich, dass Intel einige Prozessoren erst später in den Handel bringen kann oder will. Dennoch sind die wichtigsten und erschwinglichen CPUs der Alter-Lake-S-Reihe enthalten.
Mit oder ohne GPU
Wer beispielsweise mit einem Core i9-12900 liebäugelt, der über 16 Kerne und 24 Threads verfügt, der zahlt voraussichtlich zwischen 510 und 530 US-Dollar. Der Preisunterschied erklärt sich durch die in einigen Modellen enthaltene Grafikeinheit, die wahlweise auch weggelassen werden kann. Das gleiche K-Modell ist immerhin 60 Euro teurer. Alternativ lockt auch der Core i7-12700 mit 12 Kernen und 20 Threads. Diese 65-Watt-CPU soll 360 US-Dollar kosten. Hierbei findet sich aber noch keine F-Variante mit deaktivierter Grafikeinheit.
Kernfrage beim Preis
Noch günstiger wird es mit den drei Core-i5-Modellen 12600, 12500 und 12400. Auch diese Prozessoren können wahlweise mit einer deaktivierten GPU gekauft werden. Die Preise liegen zwischen 140 US-Dollar für den 12100 und 180 US-Dollar für den 12400F. All diesen Prozessoren gemein sind sechs Hochleistungskerne. Auf die bei den stärkeren Modellen enthaltenen Effizienz-Kerne müssen Käufer jedoch hier verzichten. Noch preiswerter sind die Vierkern-Prozessoren: Der Core i3-12100 kostet voraussichtlich zwischen 110 und 140 US-Dollar. Wer sich für einen Pentium G7400 interessiert, zahlt für den Zweikern-Prozessor wohl 80 US-Dollar, der G6900 ist mit 60 US-Dollar noch etwas günstiger.
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