Bislang bildet die RTX 3060 von Nvidia den Einstieg in die Welt der aktuellen Grafikkarten des Herstellers. Im Geekbench sind nun überraschend Ergebnisse für eine RTX 3050 mit und ohne Ti aufgetaucht. Konkret sind die Grafikchips in Notebooks von Samsung mit der Kennung 760XDA verbaut. Im Chip der RTX 3050 Ti kommen dem Eintrag zufolge 20 Compute Units (CUs) mit jeweils 128 CUDA-Kernen zum Einsatz. Damit kommt die GPU auf 2.560 Kerne. Das Modell ohne Ti kommt hingegen nur auf 16 Compute Units und damit 512 Kerne weniger. Auch beim Takt gibt es Unterschiede: Das Ti-Modell taktet mit maximal 1.030 MHz, während die normale Version mit maximal 1.060 MHz arbeitet. Beide Chips sollen über ein 128 Bit breites Interface angebunden sein und maximal 60 Watt aus dem Netzteil oder Akku saugen können. Auf beiden Modellen sind voraussichtlich 4 GB Videospeicher verbaut, was die Eignung für das Spielen in hohen Auflösung deutlich limitiert. Da in Notebooks aber meist Bildschirme mit einer Auflösung unterhalb von 4K-Auflösung verbaut sind, dürfte dies dennoch das Spielen mit hohen Bildraten in Full-HD oder 1440p ermöglichen.
Ob es auch eine RTX 3050 (Ti) abseits von Notebooks geben wird, bleibt offen. Dafür gibt es schon erste Benchmark-Ergebnisse der beiden GPUs: Die RTX 3050 Ti erreicht im OpenCL-Test des Geekbench V5 60.479 Punkte, die RTX 3050 kommt hingegen auf 52.587 Punkte. Zum Vergleich: Die RTX 2060 Max-Q liegt mit 60.452 Punkten auf ungefähr dem gleichen Niveau wie die neuen Chips. Wann die ersten Notebooks mit den neuen Grafikchips von Nvidia in den Handel kommen, bleibt offen. Auch über Preise schweigt sich der Hersteller noch aus.