Schon am 18. März will AMD mit der Radeon RX 6700 XT eine weitere Grafikkarte auf Basis der RDNA2-Technologie in den Handel bringen. Erste Benchmarks deuten darauf hin, dass die Karte bei der Gaming-Performance deutlich mehr leistet als ihr direkter Vorgänger: Konkret handelt es sich dabei um den im Spiel „Ashes of Singularity“ integrierten Benchmark. Dabei zieht die RX 6700 XT in allen Auflösungen an der RX 5700 XT vorbei . In der Einstellung „Crazy“ erreicht die RX 6700 XT in Full-HD-Auflösung 9300 Punkte, die RX 5700 XT kommt auf nur 7400 Punkte. Ähnlich hoch fällt der Vorsprung auch in 1440p-Auflösung aus: 8800 vs. 6600 Punkte sprechen eine deutliche Sprache. In 4K-Auflösung liegt die RX 6700 XT mit 7600 Punkten immer noch deutlich vor der RX 5700 XT, die auf 5600 Punkte kommt. Im Durchschnitt liegt die neue Grafikkarte demnach 32 Prozent vor dem Vorjahresmodell.
In einer anderen Disziplin zieht die RX 6700 XT im Vergleich zum Vorgängermodell RX 5700 XT aber deutlich den Kürzeren: Wer mit der neuen Grafikkarte Ethereum errechnen möchte, dürfte eine Überraschung erleben. Nach Angaben von cryptomining-blog.com soll sich die RX 6700 XT noch schlechter für das Kryptomining eignen als ihr Vorgänger RX 5700 XT. Konkret kommt die neue Karte auf 43 MH/s, der Vorgänger erreichte noch 54,3 MH/s. Außen vor gelassen wurden dabei jedoch Änderungen am Power Limit oder am Speichertakt. Diese führen häufig zu einer besseren Hashrate. Betrachtet man hingegen andere Kryptowährungen wie Ravencoin, so soll die RX 6700 XT gleichauf mit der RTX 3060 von Nvidia liegen. Hier zieht auch die Hash-Bremse des Herstellers Nvidia nicht. Damit könnte die RX 6700 XT zum Verkaufsstart zumindest etwas besser verfügbar sein, wenn das Interesse der Kryptominer eher gering ausfallen würde.