Monitor: Gerade Konsolenspieler lieben reaktionsschnelle, große Anzeigen. Deshalb warten sie schon lange auf einen flotten UHD-Gaming-Monitor mit HDMI-2.1-Anschluss und mindestens 32 Zoll Bilddiagonale, um ihre Spieletechnik auch am Desktop-Schirm komplett auszureizen. Bereits 2021 erreichen erste Displays den Markt, weitere werden 2022 folgen. Ihnen gemeinsam ist ein gesalzener Preis, wie bereits der Predator XB323QKNV von Acer mit 144 Hertz Bildwiederholrate und 10 Bit Farbtiefe pro Kanal für satte 1300 Euro zeigt. Aber auch das Modell 329M1RV aus der Momentum-Serie von Philips ist mit 1140 Euro nur einen Tick erschwinglicher. Dafür sind beide für das Konsolen-Gaming per PS5 oder Xbox in UHD mit 120 Hertz geeignet.

©Acer
Fernseher: Samsung ist als Verfechter von LCD-TV-Paneln mit Quantenpunkten (Qleds) zur Farbverstärkung bekannt. Trotzdem könnte sich die ständig beschworene Ablehnung von Oled-Fernsehern in diesem Jahr ins Gegenteil wenden. Der Grund: Die Konzerntochter Samsung Display (SDC) hat mit QD-Oled eine neue Panelgeneration in der Pipeline, die 2022 in die Massenproduktion gehen soll. Diese QD-Oled-Panels haben eine organische Schicht, die blau leuchtet und mit Quantenpunkten versehen ist, die die Farben erzeugen. Im Ergebnis sollen sie den Farbraum BT.2020 mit bis zu achtzig Prozent abdecken, tiefe Schwarzwerte sowie eine für Oled hohe Maximalhelligkeit von bis zu 1000 Nits erreichen. Für QD-Oled spricht, dass Samsung damit die Strategie fortsetzen könnte, sich auf höher- und hochpreisige TVs zu fokussieren. Außerdem bleiben Geräte mit Micro-LEDs weiter unerschwinglich teuer. Neben Samsung gelten Panasonic, TCL und auch Sony als weitere Interessenten an QD-Oled. Erste Modelle könnten sogar schon zur CES (Consumer Electronics Show) im Januar 2022 in Las Vegas zu sehen sein.

©Apple
Tablets: Apple treibt die Mini-LEDs-Technik bei Tablets weiter voran. Nach dem iPad Pro mit 12,9 Zoll Diagonale im letzten Jahr sollen nun die 11-Zoll-Varianten der iPad- Pro-Reihe folgen. Wieder bilden wohl Zehntausend Mini-LEDs das Backlight, die für Spitzenhelligkeiten bei HDR-Inhalten von bis zu 1600 Nits sorgen und sich in 2596 Zonen über eine Matrix lokal dimmen lassen. Tablets mit Mini-LED-Backlight bleiben teuer. Bei iPad 11 Pro wird ein Einstiegspreis von knapp unter 1000 Euro erwartet.
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