Derzeit trudeln besonders häufig gefälschte Amazon-Mails in die Mail-Postfächer der Nutzer. Davor warnt am Freitag die Polizei Niedersachsen. Die Online-Betrüger haben also mal wieder die Amazon-Nutzer im Visier und versuchen an ihre Anmeldedaten zu kommen.

©Polizei Niedersachsen
In der Phishing-Mail werden die Empfänger namentlich genannt und es wird auf “verdächtige Anmeldeaktivitäten” hingewiesen. Aus diesem Grund sei das Konto gesperrt worden und der Nutzer wird aufgefordert, die Entsperrung seines Kontos über einen Klick auf den Button “Hier klicken” einzuleiten. Anschließend landet man auf einer gefälschten Amazon-Seite, deren URL zwar mit “www.amazon.de” beginnt, der Link aber tatsächlich zu einer russischen Domain führt (siehe Screenshot oben).
Mit diesem Trick gelangen die Betrüger zunächst an die Anmeldedaten und in den folgenden Schritten dann an die persönlichen Informationen und Zahlungsdaten.
Wie Sie gefährliche Mails erkennen können, erklären wir Ihnen in dem folgenden Beitrag:
Phishing: So entlarven Sie bösartige Mails
Allen, die auf den Trick hereinfallen, empfiehlt die Polizei sich sofort mit dem Amazon-Kundendienst in Verbindung zu setzen und die Zugangsdaten zu ändern. “Nehmen Sie im Anschluss Kontakt zu Ihrem Kreditinstitut und Ihrer Bank auf. Ggf. sollte die angegebene Kreditkarte gesperrt werden. Im Anschluss raten wir noch zur Anzeigenerstattung bei Ihrer örtlichen Polizei”, so die Polizei Niedersachsen. Außerdem wird noch darauf hingewiesen, dass es sich bei den gezeigten Screenshots nur um Beispiele handelt und es viele Variationen solcher Phishing-Mails gibt.