Zusammen mit dem PlayStation-VR-Spiel Farpoint bringt Sony am 17. Mai einen neuen Controller auf den Markt, der auf den Namen Aim Controller (VR-Ziel-Controller) hört. Der Controller stellt im VR-Spiel Ihre Waffe dar, wodurch Ego-Shooter noch realistischer wirken. Spiel und Controller erscheinen exklusiv für die Sony PlayStation .
Das Spiel Farpoint wurde speziell für die PlayStation VR-Brille entwickelt, die genauso wie die PS-Camera Voraussetzung für das Spiel ist. Sie können das Game auch mit dem klassischen DualShock 4 Controller steuern, ein realistischeres Spielerlebnis wird aber erst mit dem Aim Controller möglich.
Fazit zum VR Aim Controller
Besitzen Sie bereits das PS-VR-Headset inklusive Kamera, dann ist der neue Ziel-Controller eine sinnvolle Anschaffung, um ein immersives Spielerlebnis bei Ego-Shootern zu schaffen. Der Controller ist wertig verarbeitet und bietet eine angenehme Haptik für langes Zocken. Weil er alle Steuerelemente des klassischen DualShock 4 Controllers besitzt, können Sie sich im VR-Spiel komplett selbstständig bewegen.
Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Präzises Tracking
+ Sinnvolle Erweiterung für Ego-Shooter in VR
Zocken mit dem Aim Controller
Design: Optisch ist der Ziel-Controller nicht darauf ausgelegt, eine echte Waffe darzustellen. Den Entwicklern ging es – sinnvollerweise – eher um eine gute Ergonomie und eine angenehme Haptik. Und das haben sie tatsächlich geschafft. Der Controller liegt gut in den Händen, ist hochwertig verarbeitet und hat ein annehmbares Gewicht, sodass die Arme auch nach längerem Zocken nicht müde werden.

©Sony
Steuerelemente: Außerdem ist er so konzipiert, dass er alle Steuerelemente des DualShock 4 Controllers wie Analog-Sticks, Steuerkreuz, Tasten und Schultertasten bietet. Dadurch ist es Ihnen möglich, sich selbstständig im Game fortzubewegen. Der linke Analogstick befindet sich dabei an dem vorderen Griff. Eine Drehung ist mithilfe des rechten Sticks möglich und in den Optionen einstellbar. Der virtuelle Körper dreht sich nämlich nicht mit, wenn Sie sich mit der Brille umgucken. Die Tastenbelegung ist zumindest im Spiel Farpoint nicht frei konfigurierbar – schade!
Der Aim Controller ist sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder geeignet. Die R1-Taste befindet sich dafür an beiden Seiten des “Gewehrs”, um die Waffe mit dem Zeigefinger nachzuladen.

©Sony
USB: Auf der Unterseite des Controllers befindet sich der Micro-USB-Anschluss, über den er mit Strom versorgt wird. Dank dieser sinnvollen Position können Sie ihn auch während des Spiels via USB-Kabel mit Strom versorgen und trotzdem haben Sie eine ausreichend hohe Bewegungsfreiheit – außer natürlich, wenn Sie ein zu kurzes Kabel verwenden.
Um den Controller mit einem VR-Spiel zu nutzen, müssen Sie ihn zur Registration zu Beginn via USB-Kabel mit der PS4 verbinden. Anschließend können Sie das Kabel wieder entfernen.

©Sony
Tracking: Am vorderen Ende des Controllers befindet sich eine leuchtende Kugel, die Sie auch von den Motion Controllern kennen. Über die PlayStation Camera wird so die Position Ihrer Waffe erkannt, damit auch ein präzises Zielen im Spiel möglich ist. Und das klappt in der Praxis erstaunlich gut.
VR-Ziel-Controller im Spiel

©Sony
Wir haben den Controller in dem neuen Ego-Shooter Farpoint ausprobiert. An die Steuerung hat man sich schnell gewöhnt. Schade ist nur, dass der Spieler, wie oben erwähnt, keine Möglichkeit hat, die Tasten frei zu belegen. Um Ziele präzise anzuvisieren, müssen Sie den Controller tatsächlich in Anschlag nehmen – aus der Hüfte geschossen trifft man seine Gegner mit etwas Übung aber auch ganz gut.
Nehmen Sie die Controller nach oben zur Schulter, wechseln Sie die Waffen. Auch unter Druck ist das eine smoothe Bewegung für einen schnellen Wechsel.
Der gesamte Controller vibriert, wenn Sie den Abzug betätigen, um einen Rückstoß zu simulieren. Natürlich entspricht das nicht dem echten Gefühl beim Abfeuern einer Waffe.
Preis und Verfügbarkeit
Den VR-Ziel-Controller bekommen Sie ab dem 17. Mai zunächst nur im Bundle mit dem neuen Spiel Farpoint. Der Preis liegt bei rund 90 bis 100 Euro. Das Spiel selbst kostet 70 Euro, weshalb Sie für den Controller nur maximal 30 Euro Aufpreis zahlen.