Inhalt: Monitor-Kaufberatung
Einstiegsmonitore: nicht unter 24 Zoll Diagonale
Büromonitore: Ergonomie im Vordergrund
Gekrümmte Panels: Gut für Multimedia und mehr
Essenziell für Spieler: ultraschnelle Bildwechsel
Das sollten Sie zu HDR wissen
Mehr als 4K-Auflösung bei Spezialdisplays
Behalten Sie die Display-Anschlüsse im Auge
Panel: TN, IPS, VA, OLED oder Quantum Dot
Für welchen Monitor Sie sich auch entscheiden, bedenken Sie, dass Sie in der Regel mehrere Stunden am Stück vor Ihrem Monitor sitzen. Dabei soll er die Augen nicht über Gebühr anstrengen und sich gut an die Gegebenheiten anpassen lassen. Für die Augenschonung bieten die meisten Schirme Blaufilter, die die Blauanteile in der Anzeige zurücknehmen. Für die ideale Ausrichtung am Aufstellort lassen sich die Geräte im Idealfall in der Höhe, in der Drehung und im Kippwinkel einstellen. Je nach Preis und Spezialisierung beherrschen die Monitore jedoch oft nicht alle Einstellungsfunktionen. Deshalb müssen Sie sich zuerst klarmachen, wo Ihr persönlicher Schwerpunkt bei einem neuen Bildschirm liegt. Hier geben wir Ihnen wichtige Entscheidungshilfen.
Einstiegsmonitore: nicht unter 24 Zoll Diagonale
Auch wenn Sie nur ein begrenztes Budget für Ihren neuen Monitor vorgesehen haben, sollten Sie sich ein Panel mit rund 24 Zoll gönnen. Denn bei dieser Größe haben Sie genug Fläche, um zwei Programmfenster nebeneinander zu platzieren – etwa Ihre Mail-Software und ein Word-Dokument. Auch bei kleinteiligem Arbeiten etwa mit einer Excel-Tabelle sorgt ein 24-Zöller für die nötige Übersicht.

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Einstiegsmonitore dieser Größe finden Sie bis rund 150 Euro. Die Schirme nutzen die gängigen Paneltechniken wie TN, IPS oder VA – Details zu den unterschiedlichen Typen finden Sie im Kasten “Panel: TN, IPS, VA, OLED oder Quantum Dot” am Ende dieses Beitrags. Die gängige Auflösung ist Full-HD mit 60 Hertz Bildwiederholrate. Die Auswahl umfasst nahezu rahmenlose Designs wie etwa beim AOC 24B1H genauso wie auf Gaming ausgerichtete Bildschirme wie etwa den BenQ GL2580H .
Die Geräte der Einstiegsklasse halten sich zwar mit ergonomischen Einstellmöglichkeiten zurück, neigen sollte sich der Bildschirm aber schon lassen wie etwa der Viewsonic VA2407H . Sogar gekrümmte Schirme sind hier vertreten wie etwa der Samsung C24F396FHU , aber auch flache Varianten, die zumindest eine Synchronisierungstechnik wie AMD Freesync beherrschen – etwa der HP 24fw .
Tipp: Was Sie über Bildwiederholrate wissen müssen

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Büromonitore: Ergonomie im Vordergrund

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Gerade zum Arbeiten soll es nicht nur ein größerer Monitor, sondern auch eine höhere Auflösung als Full-HD sein. Hier bietet sich ein Monitor mit 27 Zoll (68 Zentimeter) Diagonale an. Denn mit steigender Auflösung verkleinert sich die Darstellung von Icons und Schriften. Programm-Icons auf dem Desktop lassen sich jedoch auf einem 27-Zöller auch bei nativer Auflösung gut bedienen. Für den Einstieg in die UHD-Welt bei dieser Bildschirmdiagonale müssen Sie mit rund 303 Euro rechnen – beispielsweise für den AOC U2790PQU .
Noch größere Diagonalen wie 32, 34 oder gar 40 Zoll (81, 86 oder 101 Zentimeter) bieten sich an, wenn Sie beispielsweise mit vielen Programmen parallel arbeiten oder wenn Sie Filme, Videos und Bilder auf einem großen Screen genießen wollen. Größe schlägt sich immer direkt im Preis nieder. So kostet derzeit selbst ein Full-HD-Panel mit 32 Zoll Diagonae noch gut 300 Euro – wie etwa für den Benq-Modell EX3200R .
Am Arbeitsplatz muss sich der Schirm möglichst exakt an den Aufstellort anpassen lassen. In der Grundausstattung lässt er sich in der Höhe einstellen, drehen und neigen. Außerdem hat er unbedingt eine matte Monitorfläche, damit sich keine Gegenstände in der Ansicht spiegeln und die Konzentration auf den Bildinhalt stören. Zusätzlich zu den ergonomischen Basisfunktionen beherrschen viele Büromonitore die Pivot-Funktion. Dabei lässt sich der Schirm hochkant drehen, um etwa eine Seite vollständig auf der gesamten Schirmfläche darzustellen – wie etwa beim Iiyama ProLite B2791HSU-B1 .
Oft sind Büromonitore alles andere als langweilig, sondern vielmehr mit interessanten Ausstattungsextras versehen. Neben praktischen USB-Hubs für externe Festplatten oder Sticks bieten gerade Büroschirme vermehrt USB Typ-C. Darüber lassen sich Smartphones laden oder auch das Notebook mit dem Monitor verbinden. Sie sparen sich ein zusätzliches Kabel und erhalten trotzdem mehr Bildfläche. Allerdings sollten Sie auf die Spezifikationen des Typ-C-Anschlusses achten. Nicht jeder vereint alle möglichen Funktionen auf sich. So kann beispielsweise der Viewsonic VG2755-2K angeschlossene Rechner maximal bis 60 Watt mit Strom versorgen. Manchen Mobilrechnern reicht das nicht aus.
Gekrümmte Panels: Gut für Multimedia und mehr

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Sowohl bei Monitoren für den Beruf als auch für Freizeit und Hobby finden sich neben flachen Panels gekrümmte (curved) Varianten. Die Krümmung macht mehr Sinn als bei Fernsehern, da Sie in der Regel allein vor dem Gerät sitzen. Neben dem Tiefeneffekt, der Sie unmittelbarer ins Geschehen auf dem Schirm hineinziehen soll, geht es bei Monitoren um das Erfassen der gesamten Anzeigefläche mit einem Blick. Dazu biegen die Hersteller die Panels unterschiedlich stark. Samsung etwa hat bei den ersten Geräten im Jahr 2014 mit einem Wölbungsradius von 4000 Millimetern begonnen, erhöhte diesen inzwischen auf 1800 Millimeter wie etwa beim Samsung Curved Monitor C27H711 .
Auch andere Hersteller wie etwa LG beim 34UC99-W setzen derzeit auf ähnliche Krümmungsradien. Sie sollen die Wölbung des Augapfels nachahmen und deshalb für den Betrachter sehr angenehm sein. Gleichzeitig soll sie die Augen entlasten, da der Abstand zur Bildmitte etwa dem zu den Rändern entspricht. Entspannte Augen erhöhen die Konzentration – ein Faktor, der insbesondere am Arbeitsplatz ungemein wichtig ist.

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Und noch einen Vorteil können gekrümmte Panels für sich verbuchen: Sie ersetzen oft eine Multiscreen-Lösung. Deshalb sind die Wölbungen bei großen Bildschirmdiagonalen verstärkt zu finden. Anstelle von zwei nebeneinander gestellten Schirmen, bringen sie so viel Anzeigefläche mit, dass ein Gerät ausreicht. Das macht ab einer Bildschirmdiagonale von 27 Zoll (68,6 Zentimetern) Sinn, besser legen Sie in der Größe noch drauf. Kinofreunde wählen gleichzeitig ein Seitenverhältnis von 21:9 wie den HP 34f . Denn das klassische Kinoformat lässt sich bei diesen Schirmen auch im Alltag für zusätzliche Inhalte einsetzen. Die überbreiten Displays starten bei etwa 600 Euro – wie etwa der Philips 349X7FJEW/00 .

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Essenziell für Spieler: Ultraschnelle Bildwechsel
Spezielle Monitore für Gamer sind tendenziell hochpreisig und in der Regel sehr stark auf die Zielgruppe zugeschnitten. Oft erkennen Sie einen Gamer-Schirm schon am Design. Rein schwarze Gehäuse sind selten, meist sind Standfüße und Monitorrückseiten mit roten Elementen aufgepeppt. Dazu finden sich oft Kopfhörerhalter und Tragegriffe an den Schirmen. Im Gamer-Segment gelten etablierte Bildschirmhersteller wie Samsung oder Eizo als Neueinsteiger, Anbieter wie Acer, Asus oder Benq dagegen als etabliert. Vermehrt legen alle Hersteller großen Wert auf die Zielgruppe und bieten eine Fülle unterschiedlicher Modelle an.

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Grundsätzlich zählt beim Gamer-Bildschirm die Geschwindigkeit. Deshalb ist die Bildwiederholrate von zentraler Bedeutung. In der 1080p-Auflösung liegt der Höchstwert aktuell bei 240 Hertz, etwa beim Benq Zowie XL2540 . Zusammen mit der hohen Helligkeit von 400 Candela pro Quadratmeter soll dem rasanten Gaming-Genuss nichts im Weg stehen. Weitere Ausstattungsmerkmale wie etwa ein Sichtschutz erhöhen die Konzentration aufs Spiel und verhindern störende Einflüsse durch ungewollten Lichteinfall. Die Technik hat ihren Preis: Benq ruft gut 550 Euro auf – und das bei einer nicht übermäßig großen Diagonale von 24 Zoll (62 Zentimetern).

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Selbst ultrabreite Spielemonitore mit UWQHD-Auflösung wie etwa der Asus ROG Swift PG35VQ, den PC-WELT ausgiebig getestet hat , erreichen inzwischen bis zu 200 Hertz übertaktete Bildwiederholrate. UHD-Bildschirme fürs Gaming liegen momentan bei 144 Hertz, WQHD-Schirme bei 165 Hertz. Sie alle nutzen die Techniken Nvidia G-Sync oder AMD Freesync, um die Bildwiederholrate des Panels mit der Grafikkarte abzustimmen. Die Verfahren reduzieren die Latenz zusätzlich, funktionieren allerdings nur mit den Grafikchips der jeweiligen Hersteller. Zudem unterstützen die Techniken nicht alle Grafikprozessoren.Checken Sie am besten vor dem Kauf, ob Ihre Grafikkarte dazugehört. Die Webseiten der Hersteller geben Ihnen dazu Auskunft. Mit AMD Freesync 2 HDR und Nvidia G-Sync Ultimate unterstützen die Techniken inzwischen Gaming in HDR. Die passenden Displays bieten eine Helligkeit von bis zu 1000 Nits, sind aber gerade in der Spitzenklasse noch eine richtige Investition – wie etwa der 27-Zoll-UHD-Monitor Asus ROG Swift PG27UQ für rund 2100 Euro.
Das sollten Sie zu HDR wissen
Mit HDR (High Dynamic Range) ist eine Technik vom TV-Bereich auf die Monitore übergeschwappt. Der Hochkontrast erhöht die Details in den extrem dunklen und hellen Bereichen. Außerdem soll er helfen, Spiele und Kinofilme genauso am Schirm anzuzeigen, wie sie ursprünglich gedacht waren. Dabei gelten HDR 10 und Dolby Vision als die derzeit wichtigsten Verfahren. Als Orientierungshilfe tragen HRD-fähige Bildschirme das Vesa-Logo “DisplayHDR”. Es teilt Monitore in die drei Leistungsklassen 400, 600 und 1000 ein. Die Zahlen stehen jeweils für die maximal erreichbare Leuchtdichte in Canela pro Quadratmeter. Eine starke Helligkeit allein reicht für HDR aber nicht aus. Dazu benötigen derartige Schirme auch den Deep-Color-Modus, der Farbtiefen von 10 Bit und mehr erlaubt.
Tipp: HDR am Monitor in fünf Schritten einstellen
Mehr als 4K-Auflösung für Spezialdisplays

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Nicht nur Spieler benötigen ein Top-Display, auch bestimmte Anwendungen erfordern einen speziell angepassten Schirm. Sind Sie Grafiker, Designer oder auf sonst eine Art kreativ, ist Detailgenauigkeit auf einer möglichst großen Fläche und weniger Top-Geschwindigkeit der ausschlaggebende Faktor. In diesem Fall ist UHD-Auflösung mit 3840 x 2160 Pixeln Pflicht. Sehr große Ultra-HD-Displays gibt es von Philips mit 43 Zoll (109,2 Zentimeter) Bilddiagonale wie etwa den Philips Momentum 436M6VBPAB/00 für rund 550 Euro.
Doch bei 4K-Auflösung ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. LG setzt mit dem 27MD5K auf 5K oder 5120 x 2880 Pixel. Das Spezielle an diesem Display ist die Schnittstelle. Sie konzentriert sich auf Thunderbolt 3 und damit Apple-Geräte wie das Mac Book Pro. Dazu gibt es noch drei USB-Typ-C-Anschlüsse für das Verbinden von Peripherie – Kostenpunkt: 1599 US-Dollar. Noch einen Schritt weiter als 5K-Auflösung macht Dell mit dem Ultrasharp UP3218K . Er zeigt 8K-Auflösung oder 7680 x 4320 Pixel. Das Display feierte auf der CES 2017 Premiere und ist der erste Monitor mit dieser Auflösung, der tatsächlich in den Handel gekommen ist – Kostenpunkt: 3580 Euro.
Diese Displays können mit sehr vielen Farbräumen umgehen. Sie decken beispielsweise Adobe RGB meist zu hundert Prozent ab und erreichen fast DCI-P3 – ein Farbraum, der in der Filmindustrie gebräuchlich ist. Dazu sind diese Monitore ab Werk oft vorkalibriert oder haben spezielle Sensoren an Bord, um Farbgenauigkeit auch während des Gebrauchs abhängig vom Umgebungslicht jederzeit sicherzustellen – so der Eizo Coloredge CG248-4K .
Behalten Sie auch die Anschlüsse im Auge
Bevor Sie sich endgültig für ein bestimmtes Monitormodell entscheiden, checken Sie dessen Anschlüsse. Am besten fahren Sie mit Displayport, der in der Regel in der Version 1.2 oder 1.4 eingebaut ist. Im Gegensatz zum weit verbreiteten HDMI-1.4-Anschluss liefert er die UHD-Videosignale mit 60 Herz aus. Ruckeln und Verzögerungen sind damit ausgeschlossen. Für höhere Auflösungen als 4K benötigen Sie allerdings zwei Displayport-Schnittstellen an Ihrer Grafikkarte. Wenn Sie ein Display mit USB-Typ-C-Anschluss suchen, um Ihr Notebook damit zu verbinden, beachten Sie den Funktionsumfang. Der Anschluss sollte Displayport Alternate Mode für Videosignale, im Idealfall Power Delivery bis 100 Watt und volle USB-Datentransfergeschwindigkeit mitbringen.
Panel: TN, IPS, VA, OLED oder Quantum Dot
Weit verbreitet sind Displays mit TN -Panel (Twisted Nematic). Sie sind reaktionsschnell, aber relativ anfällig in den Blickwinkeln. Seitlich betrachtet, lässt der Kontrast schnell nach – und Sie sehen Fehlfarben. Ungebrochen ist die Beliebtheit von TN bei Gaming-Monitoren. Hier kommt es in erster Linie auf Schnelligkeit an. Oft finden Sie den Paneltyp auch im Einstiegbereich, da TN relativ günstig in der Anschaffung ist – ein Beispiel ist der BenQ GL2580H , ein Gaming-Schirm mit 25 Zoll Diagonale für günstige 116 Euro.
Die Stärke von IPS -Panels (In-Plane-Switching) liegt in der Blickwinkelstabilität, die Farbverfälschungen verhindert, wenn Sie seitlich oder von unten auf den Schirm sehen. Da sich die Pixel eines IPS-Panels sehr genau schalten lassen, ist die Lichtmenge exakter dosierbar als bei TN-Technik. Davon profitiert die Farbtreue. Die angezeigten Bilder und Filme sehen auf IPS-Schirmen satter und natürlicher aus. Allerdings erreichen sie nicht die rasanten Schaltzeiten von TN-Panels. Ein IPS-Schirm liegt preislich immer noch leicht über einem TN-Bildschirm. Doch selbst in der Einstiegsklasse gibt es günstige Beispiel – etwa den HP 24fw für rund 140 Euro.
Eine weitere beliebte Panel-Technik ist VA (Vertical Alignment). Hier sind die stäbchenförmigen Pixel senkrecht zur Bildebene ausgerichtet. Wird Spannung angelegt, richten sie sich waagrecht aus und lassen immer weniger Licht durch. VA verursacht höhere Schaltzeiten als TN, bietet jedoch einen höheren Kontrast, natürlichere Farben und größere Blickwinkel. Diese Panels kommen oft bei Monitoren zum Einsatz, bei denen das Schalttempo nicht im Vordergrund steht – etwa für CAD-Anwendungen.
Panel mit Quantum Dots sind eine relativ neue Entwicklung. Dabei handelt es sich um Minipartikel, die im Backlight-System des Panels sitzen und das an sich blaue Licht der Hintergrund-LEDs in weißes Licht umwandeln. Sie sind bei Fernsehern bereits weit verbreitet, um die Farbpräzision und die Helligkeit zu erhöhen. Die Partikel können Licht absorbieren und weiterleiten, sind sehr stabil und vermischen sich daher nicht so leicht mit den benachbarten Farben. So erweitern sie das darstellbare Farbspektrum. Das kommt den Details im Bild zugute. Da sich die Nanopartikel sehr fein steuern lassen, sind sie der traditionellen LCD-Technik in der Farbdarstellung und der Homogenität der Ausleuchtung überlegen.
Einen Schwachpunkt haben Quantum-Dot-Panels aber weiterhin: Sie benötigen ein Backlight. Durch das Fremdlicht erreichen sie keinen absolut schwarzen Schwarzwert. Die einzigen Displays, deren Kontrast gegen unendlich gehen kann, sind derzeit OLEDs , da sie aus organischen LEDs bestehen, die selbst leuchten und sich komplett abschalten können. Sie spielen zwar bei Fernsehern eine immer stärkere Rolle, bei Monitoren bleibt ihr Erfolg bisher jedoch weitgehend aus. Das größte Problem bei OLED im Monitorbereich sind Standbilder. Sie können mit der Zeit Einbrenneffekte verursachen, wie sie seinerzeit bei Plasma-Fernsehern zu beobachten waren. Es wird noch eine Weile dauern, bis die Hersteller hierfür eine Lösung gefunden haben. Solange bleiben OLEDs den eher kleinen Displays von Smartphones, Tablets und vereinzelt auch Notebooks vorbehalten.
Für die nächsten Jahre wird Quantum Dot wohl die fortschrittlichste Panel-Technik bleiben. Kein Wunder, dass sich die Hersteller diese Monitore derzeit noch teuer bezahlen lassen. Mit gut 500 Euro müssen Sie für einen 27-Zöller wie den Samsung C27H711 rechnen. Allerdings erhalten Sie hier auch ein zukunftssicheres Display.