Wenn es nicht darum geht, im iTunes-Internetladen Musik und Apps zu kaufen und auf das iPad zu laden, ist das allerdings ein lästiger Umweg. Zumal Apple dadurch auch Hinweise zu Interessen und Mediennutzung erlangen kann. Zum Glück gibt es Apps, mit denen sich iTunes später umgehen lässt. Via Internetspeicher: Dropbox ist ein sehr bequemer Weg, Dateien per Internet vom PC aufs iPad zu bekommen. Wenn Sie das Programm Dropbox auf dem PC installieren, bringt Sie ein Assistent auf die Internetseite www.dropbox.com. Hier legen Sie ein Benutzerkonto an, und Sie erhalten 2 GB kostenlosen Internet-Speicherplatz.
Installieren Sie nun über iTunes die Dropbox-App auf dem iPad, und melden Sie sich auch dort beim eben erstellten Dropbox-Benutzerkonto an. Jede Datei, die Sie jetzt an Ihrem PC in den Ordner Dropbox auf der Windows-Oberfläche ziehen, erscheint auch in der App auf dem iPad. Einziger Nachteil: Auch wenn Sie mit dem iPad direkt neben Ihrem PC sitzen, dauert die Datenübertragung recht lange. Das Tempo hängt von der Upload-Geschwindigkeit Ihres Internetzugangs ab. Und die ist auch bei schnellen DSL-Anschlüssen nur ein Bruchteil der Ladegeschwindigkeit.
Via WLAN-Verbindung: Wenn Sie PC und iPad nur ab und an verbinden, ist die App GoodReader eine gute Wahl. Nach einem Fingertipp auf das WLAN-Symbol rechts unten in der App wird die IP-Adresse des iPads angezeigt. Die tippen Sie am PC in die Adresszeile des Internet-Browsers ein. Dann lassen sich über den Browser Dateien zwischen PC und iPad verschieben. Der Dateimanager Good Reader bietet noch viele weitere Funktionen. So hat er einen eigenen Internet-Browser, über den sich beliebige Dateien aus dem Internet laden lassen.