Samsung hat mit dem BD-P1500 einen Blu-ray-Player im Angebot, der Filme mit voller High-Definition-Auflösung von 1080p ausgibt. Das Gerät kommt mit den Formaten BD-ROM und BD-Java zurecht und spielt auch Video-DVDs inklusive DVD-RAM ab. Weiter wird das BD Profil in der Version 1.1 unterstützt. Neben dem auf DVDs üblichen MPEG-2-Komprimierungsformat beherrscht der BD-P1500 auch den effizienteren MPEG-4-CODEC. Der eingebaute Sound-Decoder unterstützt alle wichtigen Standards, darunter DTS-HD und Dolby TrueHD. Zum Funktionsumfang zählen ferner HD-Untertitel, eine Bild-in-Bild-Funktion (PiP) und Macrovision-7.0-Support.

Bedienung und Anschlüsse: Das Abspielgerät nutzt AnyNet+ zur Fernsteuerung von Audio- und Videogeräten. Damit können Filmfreunde ihre Heimkinoanlage mit einer einzigen Fernbedienung steuern, vorausgesetzt alle Geräte sind via HDMI miteinander verbunden und unterstützen das CEC-Protokoll. Außer HDMI stehen noch Komponenten-Ausgänge sowie S-Video und Composite parat, um das Videosignal abzugreifen. Bei den Komponentenausgängen ist die Ausgabe jedoch auf 1080i limitiert. Das Audiosignal verlässt den Player entweder analog in Stereo oder digital via koaxialen oder digitalen Anschluss. Ein Ethernet-Anschluss zum Aktualisieren der Firmware komplettiert die Ausstattung.
Lieferumfang: Samsung liefert den BD-P1500 im Paket mit Infrarot-Fernbedienung, Batterie, Audio-Video-Kabel sowie Bedienungsanleitung aus. Der BD-P1500 misst etwa 6 x 43 x 27 Zentimeter und bringt 2,9 Kilo auf die Waage. Der Hersteller gewährt 2 Jahre Garantie.
Fazit: Der BD-P1500 ist ein passables Einstiegsgerät und gilt mit um die 180 Euro als Preisbrecher unter den Standalone-DVD-Playern. Mit aktueller Firmware unterstützt er sogar die BD-Live-Funktion. Damit kann der Anwender bei bestehender Internet-Verbindung Bonusmaterial zum eingelegten Film herunterladen.
Alternative: Sonys BDP-S350 unterstützt nach einem Update der Betriebs-Software ebenfalls BD-Live. Der Blu-ray-Player kostet zwar rund 20 Euro mehr, beherrscht aber dafür die Wiedergabe von Filmmaterial mit kinoüblichen 24 Bildern pro Sekunde. Wer auf BD-Profil-Funktionen und diverse Sound-Standards verzichten kann, findet im BDP-S300 eine Option. Der Player bewegt sich die sich auf demselben Preisniveau wie Samsungs BD-P1500.