Sadistico - Wunschkonzert für einen Toten (1971)

Review

von Frank Trebbin

Dave Garland ist ein berühmter Diskjockey einer kleinen kalifornischen Radiostation. Als er in einer Bar die attraktive Evelyn Graper kennenlernt, ahnt Dave noch nicht, daß diese ihn später verfolgen und tyrannisieren wird. Doch zum Glück wird die Psychopathin bald in eine Klapsmühle eingewiesen. Schon bald wendet sich Dave einer neuen Liebe zu. Doch da bricht Evelyn aus und macht sich auf den Weg zu ihrem Idol…

„Sadistico“ ist das respektable Regiedebut des als „Fremden ohne Namen“ bekanntgewordenen Western-Darstellers Clint Eastwood, der damit eine Karriere hinter der Kamera begründet, die bis heute ihren Höhenflug nicht abgebrochen hat („Erbarmungslos“ etc.). Obwohl Eastwoods Psychothriller über ein paar überraschende Wendungen verfügt, muß man leider auch einige kleinere Längen in Kauf nehmen. Thematisch voll in der Welle der vielen „Psycho“-inspirierten Streifen schwimmend, ist „Sadistico“ eine gekonnte Übung in Sachen Suspense. Hollywoodveteran Don Siegel, Freund und Mentor Eastwoods sowie Regisseur von „Dirty Harry“, ist in einer kleinen Nebenrolle als Barkeeper zu beobachten. Mit Clint Eastwood, Donna Mills, Jessica Walter, John Larch u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin