Schwachsinn hat einen Namen: Roland Emmerich!!
Der Schwabe in Hollywood hat es mit ein paar, technisch hervorragend in Szene gesetzten, Zerstörungsorgien sich einen Namen zu machen.
Dabei liest sich seine Filmografie wie eine Reihe katastrophaler, kostspieliger Fehlschläge.
"Moon 44", "Universal Soldier", "Stargate", "Independence Day", "Godzilla", "Der Patriot".
Das unglaubliche an all diesen Filmen ist, dass sie alle einen ziemlichen Gewinn einfahren konnten, dabei fragt man sich als geneigter Zuschauer wie dass passieren konnte?!
Kommen wir also zu "Godzilla", bislang der schwächste Emmerich-Film, wobei "Der Patriot" ganz knapp an diesem Titel vorbei schrammte.
"Godzilla" ist eine vollkommen unausgegorene Mischung aus Trash-Huldigung und modernen Krawall-Kino. Aus Studiopolitischen Gründen muss Gojira diesmal in New York alles kurz und klein schlagen, dabei ist er dieses Mal ja auch das Ergebnis der französischen Atombomben-Tests im Mururoa-Atoll, toll, nicht wahr?
Bis dahin mag man noch etwas Einsicht mit den Intentionen des Regisseurs noch haben, doch schon nach wenigen Minuten ist auch diese Einsicht, oder doch Mitleid?, dahin.
Darsteller wie Jean Reno und Matthew Broderick oder auch Maria Pitillo blamieren sich bis auf die Knochen, wenn sie Angst erfüllt durch die Straßen New Yorks hetzen und einem, zugegebenermaßen, gut erschaffenem Godzilla versuchen entgegen zu treten.
Der Rest des Films ergeht sich in Jurassic Park ähnlichen Szenen die ins Lächerliche abdriften und wenn das Monster am Ende das Zeitliche segnet ist man mit seiner Geduld schon längst am Ende und will sein Geld zurück für die lächerliche Leistung der gesamten Crew.
Dass Matthew Broderick am Ende gar noch ein paar Tränchen um Mama Godzilla zu verdrücken scheint wundert dann schon gar keinen mehr.
Während das Original als Reaktion auf die Atombomben der USA auf Hiroshima und Nagasaki waren, ist die einzige Intention Emmerichs viel Geld zu scheffeln, was er auch geschafft hat.
Dem Publikum wurde das Geld aus der Tasche gezogen und mit Hurra-Patriotismus und militärischem Drill eingebleut wie Popcorn-Kino in Zukunft auszusehen hat. Dass dabei die Mehrheit offenbar keinerlei Fragen an die Qualität des Filmchens stellte kann als Armutszeugnis des heutigen Mainstream angesehen werden...andererseits...war der jemals besser oder schlechter?