Der Slasher mit der Stress-Mucke
Inhalt:
Da laufen Leute durch den Wald. Erstmal recht ungeordnet und wirr. Ein bärtiger Waldschrat ermordet eine Menge davon mit Messer und Speer. Aber Peter schlägt zurück, obwohl er ein absoluter Anfänger ist, was Camping und die Natur angeht.
Film:
Also laufen da Leute durch den Wald, mal zu gruseligen mal zu albernen Synthieklängen. Anfangs ist es gar nicht klar, um wen es denn jetzt eigentlich gehen soll. Die einfache Antwort ergibt sich mit der Zeit: Die vierköpfige Truppe um den Cowboyhut tragenden Super-Camper Craig bleibt länger am Leben, als alle anderen, die im Wald zufällig ins Bild stolpern. Mit dabei, außer Alphamännchen Craig: Peter, Großmaul und Nichts-Könner, Joany, die mit dem Stern auf dem blauen Shirt und Ingrid, die Süße mit den roten Haaren.
Was ein Team. Doch was hat es mit dem dicken, grummeligen Sherrif auf sich?
Wer wohnt in der Hütte im Wald? Und was ist das für ein derbes Geräusch, ab der Mitte des Films?
James Bryan, Regisseur von Don´t go in the Woods… alone hat 1981 einen streckenweise sehr wirren aber nicht ganz uncharmanten Backwood Slasher/Grindhouse Trasher aufs Filmmaterial gehauen und einen Soundtrack hauchzart über die groben Bilder gelegt, den man nur lieben oder hassen kann. Mich hat tatsächlich gerade der abgeholt. Wo gibt’s den auf CD? Oder besser noch auf Audiokassette?! Gute Mucke.
Fazit:
Blutiger, über weite Strecken dämlicher Grindhouse Streifen. Also Geil. Ich hab mich als Komplettist gewundert, dass ich den erst jetzt entdeckt habe. Sicher nicht für jeden Geschmack geeignet, aber dafür gibt’s ja Marvel Filme.
Kein Meisterwerk, aber Blödsinn, den ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.