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Review

kurz angerissen*

erstmals veröffentlicht: 02.05.2014

Die Fortsetzung des eigenwilligen Dämonenschockers „Demons“ ist nochmals um einiges trashiger und vor allem zerfahrener ausgefallen. Folgte der erste Teil in seiner Kompaktheit noch eher dem Terrorkino der 70er, zeigt sich „Demons 2“ vom Körperhorror der 80er inspiriert. Die Schlüsselszene gleich zu Beginn zollt überdeutlich Cronenbergs „Videodrome“ Tribut, während ein wild kichernder Gnom, der aus dem Körper eines Besessenen bricht, stark an „Gremlins“ angelehnt ist. Ein ganzes Miethaus ist diesmal Schauplatz, womit größere Längen wie im Vorgänger vermieden werden, auch wenn in Punkto Kontinuität und Logik geschlampt wurde: Wann sich die Infizierten verwandeln, unterliegt völlig der Willkür des Drehbuchautoren, auch werden unzählige Handlungsstränge aufgemacht und nicht immer geschlossen. Die Effekte knüpfen im Wesentlichen an Bestehendes an, wobei einige Einfälle übers Ziel hinausschießen und eher albern als eklig wirken. Argentos Tochter Asia ist hier übrigens in ihrer ersten Rolle zu sehen.

*weitere Informationen: siehe Profil

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