Auch Bruce Lee´s zweiter Film "Fist of Fury" brach in Hongkong mal wieder alle Rekorde. Wieder führte Lo Wei Regie, obwohl die beiden ja nicht miteinander so richtig auskammen. Es sollte auch das letzte mal sein, das die beiden gemeinsam an einen Film arbeiteten. Der Film kann wieder mit glänzend gezeigten Kampfszenen aufwarten. Die Fights sind auch sehr hart und blutig umgesetzt worden. Besonders beeindruckend, wie Bruce Lee im Dojo der Japaner, sich einer ganzen Horde von Angreifern entlediegte, mit hilfe seines Nunchaku. Sah schon recht lustig aus, wie hilflos die Japaner dabei argierten, als Bruce Lee die Beine seiner Gegner mit besagten Nunchaku bearbeitete und sie dadurch Kampfunfähig machte. Bruce Lee konnte in dieser Rachestory mal wieder seine ganze Kampfkunst eindrucksvoll Demonstrieren. Die Geschichte überraschte doch stark mit Rassenhass zwischen den Japanern und den Chinesen. Wer allerdings die Geschichtliche Vergangenheit zwischen diesen beiden Länder kennt, kann verstehen, warum in Chinesischen Filmen dieser Konflikt immer als Story herangezogen wird. Vor allem Bruce Lee zeigte in seiner Rolle als Chen, seine Abneigung gegen die Japaner sehr deutlich, die im Film die Chinesen als den "Kranken Mann Asiens" bezeichnen. Die Story war ganz o.k., auch wenn es zwischendurch einige Längen zu überstehen gab. Wie die kleine Liebesgeschichte zwischen Lee und Nora Miao. Mal wieder einer der ganz großen Eastern Klassiker, der natürlich in keiner guten Eastern Sammlung feheln darf. Die deutsche Blu-ray hat leider kein so gutes Bild. Trotzdem ist sie der DVD klar vorzuziehen.