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Review

Mein Gott, fühlen sich die Macher dieses Films schlau, weil sie hier nicht nur Medien-Kritik (in Form einer Parodie auf amerikanische Nachrichten-Formate) bringen, sondern vor allem auch noch über innere Werte und dem Stehen zum eigenen Ich schwadronieren. Dabei ist Beides große Kacke.

Ich meine: Zuerst wird die mit diversen psychischen Macken und Ticks ausgestattete Quasi-Stalker-Protagonistin holzhammerartig als unausstehliches Stück Dreck skizziert, vor dem jeder im Film davon läuft und die der Zuschauer auslachen soll. Später lässt man es dann menscheln und erzählt was von wegen hinter die Fassade schauen und wie lieb diese Frau doch sei. Ja, geht's noch? Die Filmemacher hätten mal lieber von "Amorosa Soledad" lernen sollen wie man eine Problem-behaftete, psychisch nicht wirklich stabile Person würdevoll und empathisch skizziert.

Was für ein dummer Film! Was für idiotischer, beschämender Vorschlaghammer-Humor! Was für eine enervierende Hibbeligkeit! Was für eine planlose Charakterzeichnung und Erzählstruktur! Was für eine Film"ästhetik" irgendwo zwischen American Mainstream und American Arthouse (ergo: doppelt scheiße)!

Nach der Filmbetrachtung fühlt man sich lobotomiert und zudem Augenkrebs-gefährdet. Da ist ja schon fast der Speicherplatz auf dem OFDB-Server zu schade für ein Review zu diesem Film.

Na ja, zumindest Thomas Haden Church habe ich gerne gesehen. 

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