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Review

kurz angerissen*
erstmals veröffentlicht: 18.10.2009

Mit Szenen von größter Virtuosität gesegnet, scheitert Fernando Meirelles's Versuch, den mit Akustik und fehlender Optik spielenden Erfolgsroman in Film zu gießen, als er auf sein Ende zusteuert. Diese 116 Minuten hätten durchaus der Beginn eines epischen Meisterwerkes sein können, als das abrupte Ende wie eine Schnur daherkommt, die einen endlos vollen Sack auf die letzten Zentimeter mit Müh und Not noch zuschnürt. Dabei ist das Spiel mit Perspektive, mit Filtern und Schleiern streckenweise so gelungen, die sozialkritischen Ansätze so intensiv, dass der leere Gesamteindruck, als der Abspann einsetzt, um so surrealer erscheint. Dennoch, weniger zu geben wäre in Anbetracht der starken Ansätze ein Hohn: 7/10.

*weitere Informationen: siehe Profil

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