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Review

Ich bin weder Comic-Fan noch habe ich den ersten Film gesehen. Dementsprechend nur durchschnittlich viel konnte ich mit Tim Storys "Rise of the Silver Surfer" anfangen. Das Positive zu erst: Die Figur des Surfer ist wie ich finde sehr gelungen, ein mächtiger Gegner von eher schlichtem, dafür sehr schickem Design. Auch die von ihm angerichteten Zerstörungen sind nicht von schlechten Eltern. Man denke da an die gigantischen Löcher, beispielsweise in der Londoner Themse oder Arktis.
Doch ist der Surfer letztlich nur Vorbote eines größeren Übels, welches die Welt als Ganze zu vernichten droht. Auch hier sei gesagt: Nette Idee, ansprechend umgesetzt.

Trotzdem muss man wohl idealerweise Fan von Comics allgemein und am besten noch des spezifischen Universums selbst sein, um mit Filmen wie "Fantastic Four" wirklich etwas anzufangen. Klar, die Effekte und die kurze Lauflänge sorgen für Kurzweil. Auch gegen einfache Geschichten hab ich beileibe nichts - aber wie so oft störte ich mich auch hier sehr an den extrem platten Charakteren, den ebenso platten Dialogen und dem nicht selten deplazierten Humor. Ein weit düsterer, kompromissloserer Streifen hätte deutlich besser gezogen (Hallo Spiderman...)! Zerstört leider unnötig viel der Atmosphäre, weswegen "Silver Surfer" seine 5 Wertungspunkte meinerseits praktisch ausschließlich durch seine netten Effekte (auch wenns nicht die teuersten sind) sowie den Verzicht auf größere Atempausen erlangt.

Fazit: Viel Lärm, in der Masse austauschbare Darsteller und buntes Actionspektakel. Heranwachsende werden dennoch ihre Freude am simpel gestrickten Hollywood-Krawumm haben, Erwachsene schielen wohl am ehesten noch auf Jessica Alba und nicken den Rest bei ein paar Bierchen gutmütig ab...

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