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Review

Tina, Christie, Prinzessin Kasumi und Helena gehören zur Elite der asiatischen Kampfsportkunst. Dabei überzeugen sie ihre vornehmlich männlichen Kollegen nicht nur mit ihrer sexy Erscheinung, sondern vor allem mit ihrer extremen Durchschlagkraft. Eines Tages erhalten alle vier auf geheimnisvolle Weise eine Einladung zum Dead or Alive-Turnier, das mit einem Preisgeld von 10 Mio. US Dollar winkt. Doch das Geld allein ist für einige der Ladies nicht der einzige Grund sich dem härtesten Kampfkunstturnier der Welt zu stellen. Es geht um die Ehre und die Suche nach Antworten auf noch offene Fragen.

Prügelfilme nach Computerspielvorbildern sind ja immer mit Vorsicht zu genießen, Mortal Kombat, Streetfighter, Tekken, als Vorgänger, die es nicht über durchschnittliche Bewertungen hinaus geschafft haben. Der Ablauf ist eigentlich auch immer gleich, ein Turnier findet statt, vorzugsweise an einem abgelegenen Ort, die besten Kämpfer werden eingeladen, um sich die jeweiligen Birnen weichzumöbeln, dazu gibts noch diverse Subplots, die keine Sau interessieren, aber notwendig sind um die Laufzeit annähernd auf 90 Minuten zu bringen. Dazu gibts Ansammliungen von guten und bösen Jungs und am Ende gewinnt der schmächtigste mit dem guten Herzen.
Genau in diese Kerbe schlägt auch DOA, lediglich mit dem kleinen Unterschied das sich hier fünf Mädels als Heldinnen präsentieren und mittels Girlie Power auch die größten Schränke auf die Bretter schicken. Wer auf Fighting Chicks im knappen Bikini steht ist jedenfalls genau richtig, es wird keine Gelegenheit ausgelassen, um nackte Haut zu präsentieren (trotzdem bleiben die wichtigen Körperteile züchtig bedeckt). Immerhin hat man den Mädels sogar rudimentäre Kampffähigkeiten antrainiert, so daß man zumindest dem Film einigermaßen abkaufen kann, das beispielsweise ein 60Kilo Mädel locker im Spaßmodus 30 Schwertkämpfer verdreschen kann.
Die Stile variieren dabei immerhin einigermaßen, so daß das Turnier relativ kurzweilig abläuft. Die Damen stammen dabei aus unterschiedlichen Richtungen, wir haben eine Shinobi Ninja Prinzessin, eine Wrestlerin (mit Big Daddy Cool Diesel als Vater, der singulär die lustigsten Szenen des Films präsentiert), eine Assassine, die Tochter des Gründers ohne speziellen Stil und eine lilahaarige Samuraibraut. So gibts doch im Verlauf einige gute Moves zu sehen, auch wenn es mit dem Wirework gelegentlich übertrieben wird. Die eigentliche Frage ist dabei nur wer von den Kämpferinnen den Titel erringt, da man eh weiß, das alle anderen noch so starken Teilnehmer im Grunde keine Chance haben. Ich fands doch ein wenig Beschiß das, da im Halbfinale abgebrochen wird, um zum Showdown komplett alle vereinigt gegen den schurkischen Eric Roberts anzutreten und den vermißten Prinzen zu retten.
Das alles wird trashig in Buntoptik serviert und ist insgesamt irgendwie herrlich sinnlos. Die Darsteller haben meist nicht mehr zu tun als sexy Wäsche zu präsentieren und den Poppes rauszustrecken. Ernst nehmen sollte man die Nummer jedenfalls nicht. Durch die schmale Laufzeit und die Vielzahl an Fights vergeht die Zeit jedoch relativ zügig. Einfach zurücklehen und wirken lassen, das geht dann sogar ganz gut.
6/10

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