Die Geschichte wird nicht griffig mitempfindbar umgesetzt, alles bleibt zu sehr Theorie, zu sehr ausgeflippte Idee in einem unnahbaren Werk. Zudem geht "Sky Sharks" nach einem imposanten Einstieg fix die Puste aus. Den etwas zu öde geratenen Zwischenteil versucht man mit dem Rückblick auf die Nazizeit zu bereichern, was nach meinem Empfinden nicht zu funktionieren weiß, da der Rückblick zu viel Zeit in Anspruch nimmt und lediglich den Eindruck erweckt, Personal und Utensilien unterbringen zu wollen, anstatt interessante und nötige Einblicke in die zu oberflächlich bleibende Geschichte zu integrieren. Klar hat "Sky Sharks" seine Momente, die jedes Kind im Manne wecken. Und gerade die herrlich grotesken Spielereien mit nackter Haut atmen pursten Pulp, wenn dies mit Gewalt angereichert wird. Aber mehr als Kurzfilmpotential ist da nicht zu entdecken. Auf solch seelenlose Art, trotz der unübersehbaren Herzensangelegenheit der Schöpfer dieses Ausnahmeprojektes, funktioniert ein solches Werk nicht auf Spielfilmlänge, abgesehen von einem Publikum, welches lediglich auf Schauwerte setzt. Die gibt es zu genüge, mal ansehnlich inszeniert, mal absichtlich schundig, im Idealfall beides gleichzeitig liefernd. Ich bin nicht komplett ohne Sympathie was diesen Film betrifft, aber gut unterhalten gefühlt habe ich mich nicht. Wiki
Von einem der daheim blieb, um die weiten Welten des Films zu entdecken...
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15.10.2023
SKY SHARKS (2019)
Ebenso wie der Art-verwandte "Iron Sky", so konnte mich auch "Sky Sharks" nicht wirklich überzeugen. Da leben wir in einer Zeit, in welcher herrlich kranke Ideen umgesetzt werden können, die in der Filmlandschaft vor Jahren noch nicht denkbar gewesen wären, und dann fehlt solchen Projekten das gewisse Etwas mehr zu sein, als der starre Versuch des Entarteten. Für jeden Fan von Pulp und Trash ist der Gedanke von Nazizombies auf fliegenden Haien eine geradezu verlockende Idee. Und das Design beider Wesen weiß zu wirken. Und doch, "Sky Sharks" kommt zu gewollt daher, ist zu aufgebläht für das richtige Pulp-Feeling, zu gewollt schundig, um als Trash zu gelten, und der Amateurherkunft des "Killerbus"-Regisseurs Marc Fehse nicht weit genug entrückt, um das Projekt auf andere Art betrachten zu können. Im Meer an Spezialeffekten und bekannter eingekaufter Gesichter vom gesamten Globus, kommt der Film zu wild, schnell und oberflächlich daher, kümmert sich neben der ausgeflippten Ausgangsidee nicht zu genüge um weiteres kreatives Füllmaterial und unterschätzt die Dringlichkeit einer Identifikation mit Figuren. Selbst die drei im Zentrum stehenden Akteure bleiben einem fremd.
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24.01.2016
KARTOFFELSALAT (2015)
Wer glaubt bereits mit „Feuer, Eis und Dosenbier“ eine deutsche Komödie auf Dünnschiss-Niveau gesehen zu haben, der sollte bloß nicht „Kartoffelsalat“ sehen, eine Zombie-Komödie welche hauptsächlich die Idee aus „Die Nacht der lebenden Loser“ neu aufwärmt und in den Mittelpunkt ein paar gerade angesagte You Tube-Stars stellt. In einer sehr hektischen Umsetzung hagelt es Gags im Sekundentakt, die man meist aus prominenteren Filmen entliehen hat, und wie nicht anders zu erwarten wissen die meisten davon auch nicht zu zünden. Manche kommen zu gewollt daher und scheitern an der Umsetzung, andere sind selbst für eine zotige Komödie zu unterirdisch ausgefallen.
Als Produzent und Gaststar konnte man Otto Waalkes gewinnen, der selbst nichts von Humor über Grundschul-Niveau versteht, von daher passt sein Mitwirken ganz gut ins Konzept. Auch Jenny Elvers, Tobias Schenke, Martin Schneider und weitere Möchtegern-Stars sind mit Gastauftritten vertreten, so dass zumindest einem kleinen Publikumserfolg bei solch vielen bekannten Namen nichts im Weg steht.
„Kartoffelsalat" ist ein eigentlich zum Scheitern verurteiltes Konzept. Aber da er gar keine professionelle Komödie sein will, eigentlich nicht einmal ein wirklicher Film, geht das Konzept der Köpfe hinter dem Projekt halbwegs auf. Pates Film schaut sich wie ein Schülerprojekt, ein Stück selbstgedrehter Film den man Hobby-mäßig in der Freizeit mit ein paar Kumpels umgesetzt hat, und mit dieser Wirkung entfacht er einen Charme, der zwar nicht jeden Fehler und jede Peinlichkeit entschuldigt, das Werk aber zumindest für Freunde wilder Zoten erträglich macht, ja mehr sogar: unterhaltsam macht.
Die Darsteller sind gut aufgelegt, um mehr als einen Flachköpper an den nächsten zu reihen geht es ohnehin nicht, und so tut es gut dass der Streifen auch nicht länger als 80 Minuten ausgefallen ist. Damit verführt er den Freund derber Albernheiten zumindest nicht zum verfrühten Ausschalten. Dass sich das Endergebnis für einen deutschen Film mal wieder extremst Amerika-orientiert schaut, haben wir der Jugendkultur zu verdanken. Da das Zielpublikum aber ohnehin die You Tube-Generation sein soll, ist das auch gar nicht schlimm. Mit Blick auf das Zielpublikum darf ich sogar erstaunt darüber sein, dass auch ich mit meinen 40 Jahren meinen Spaß mit „Kartoffelsalat“ hatte, auch wenn ich in der Regel Nudelsalat bevorzuge.
Der größte Clou des Streifens ist es wohl, dass es den Verantwortlichen gelungen ist die deutsche Stimme des Walter White aus „Breaking Bad“ zu gewinnen, der Herrn Weiß spielen darf, den Vater des Helden, der rein zufällig Chemiker von Beruf ist. Dass man über diese Idee hinaus weitere Seitenhiebe auf die beliebte US-Serie abfeuert, steht Pate für das Problem des Streifens. Man wusste nicht wann es genug ist. Unsensibel wird alles abgefeuert was man an stumpfsinnigen Ideen zur Verfügung hat, und von subtiler Komik hat man ebenso wenig gehört wie von dem Motto „weniger ist mehr“.
Da „Kartoffelsalat“ aber ohnehin nur eine Party getarnt als Filmkomödie sein soll, reicht das dumpfe Rezept auch bereits um zum Ziel zu gelangen. Maulen tun da nur jene, die nicht begriffen haben was Pates Film sein möchte, und das sind dann die selben die auch an Helge Schneider-Filmen verzweifeln. Dessen Niveau wird nie erreicht, allein schon deshalb weil die Komik im Gegensatz zu „Texas“ und Co keinen intelligenten Hintergrund besitzen, aber für einen unschuldigen Schüler-Selbstdreh-Nonsens ist „Kartoffelsalat“ doch recht witzig ausgefallen. Und dass er so viele Fehler besitzt, macht ihn letztendlich sogar menschlich.
Wer Zoten und Albernheiten nichts abgewinnen kann, soll sich bloß fernhalten von diesem Film, der die Zombiefilmmode lediglich dafür nutzt sich auf einem abgedrehteren Szenario auszutoben als auf dem regulären Schulalltag. Horror-Fans werden also noch weniger Luftsprünge machen als im besagten „Die Nacht der lebenden Loser“, der bereits allerhand Zuschauer- und Kritikerschelte einstecken musste. Auf „Kartoffelsalat“ wird es erst recht Hass-Kommentare und Unverständnis hageln. Und auch als jemand der dem Streifen etwas abgewinnen konnte, komme ich nicht umhin zu sagen, dass er immer viel zu knapp an Peinlichkeiten und Nervereien vorbei schrammt als es gut für ihn wäre. Aber für die Generation von heute, die einem bei all der Überreizung durch zu viel mediale Begleitung innerhalb ihres Alltags leid tun kann, trifft er zumindest den richtigen Ton. OFDb
22.02.2014
MUST LOVE DEATH (2009)
Ein wenig guckt sich der deutsche Film, der auf dem DVD-Cover damit wirbt eine romantische Folterkomödie zu sein, wie der zwei Jahre zuvor erschienende „Murder Party“, auch wenn der ahnungslose Teilnehmer einer brutalen Aktion dort nicht Selbstmord-gefährdet war. Allerdings bietet das deutsche Werk im Gegensatz zum Vergleichsfilm etwas mehr Handlung, die er, so gerne er ein weiterer „Pulp Fiction“ wäre, in einem nicht chronologischen Ablauf erzählt. Zudem verweisen die Schrift im Abspann und die Art des Sounds auf eine Verbeugung vor Quentin Tarantinos erstem großen Wurf, die wahre Qualität mit diesem mitzuhalten fehlt freilich komplett.
Mit „Murder Party“ kann er es hingegen locker aufnehmen, macht er doch mehr Spaß als dieser, auch wenn es mich immer ein wenig traurig stimmt, wenn ein deutscher Film nicht deutsch wirken will. Die Verweigerung eines Titels in unserer Landessprache ist man schon von ganz anderen Werken gewöhnt, selbst welchen wie „Blueprint“, die in ihrer Erzählform deutsch sind. Bei „Must Love Death“ kommt noch der ausländische Handlungsort hinzu, der zumindest aber auch authentisch jenseits von Deutschland gedreht wurde und der amerikanische Stil, der nur wenig deutsche Mentalität durchschimmern lässt. Zwar ist Schaaps Film kein US-anbiedernder Klon a la „Die Nacht der lebenden Loser" geworden, aber auch kein augenzwinkerndes Spiel mit Ami-Klischees im deutschen Gewand wie Til Schweigers unterschätzter „Der Eisbär“.
Akzeptiert man einmal was „The Less Alive“ (Alternativtitel) darstellen möchte, kann man durchaus Spaß mit ihm haben. Dank der zeitlich wild durcheinander gewürfelten Erzählweise braucht man trotz des simplen Inhaltes ein wenig bis man sich orientiert bekommt, aber das ist eine Herausforderung die sich rentiert, wird man doch mit lustigen Situationen, schrägen Charakteren und sympathischen Helden belohnt, welche die in den Nuller Jahren nicht gerade neue Idee, so frisch sie im Werbespruch auch klingen mag, schmackhaft machen. Die Identifikation im romantischen Bereich ist gegeben, so dass man zwischen all den Folterszenen und dem makabaren Humor durchaus emotional angesteckt wird, was schon ein gewisses Talent von Seiten der Geschichtenerzähler erfordert.
Interessanter Weise weiß im Gegenzug der schwarze Humor an mancher Stelle nicht zu wirken, da dem Opfer zu fies mitgespielt wird, so dass man mit ihm mitleidend oft gerade gar keine Lust mehr hat über diverse Situationen zu lachen. Dafür sind die Dinge, welche die Psychopathen mit ihm anstellen, zu weit entfernt von der übertriebenen „Saw“-Mentalität und zu nah dran am alltäglichen Empfinden des Zuschauers, der in unblutigen Bildern, wenn dem Opfer beispielsweise nach und nach gnadenlos die Finger gebrochen werden, mehr zusammenzuckt als in den Bildern in welchen der Lebenssaft fließt, Szenen die zwar nie die Härte heutiger Standard.-Produkte erreichen, sich den Siegel der FSK 18 aber dennoch verdient haben, auch wenn brutalste Taten im Off geschehen.
Ein wenig auf „Zero Boys“-Spuren wandelnd werden die Taten der Psychos auf Video aufgenommen. Die im hier besprochenen Film tätigen Geisteskranken drehen eine Art Reality-Show, der sie den Titel „Folter oder nicht Folter“ geben. Die beiden Schauspieler verkörpern ihre Rolle jeweils recht spielfreudig, und kleine Stilbrüche im Bild der Stereotype verhindern, dass sie zu sehr im Klischee baden.
Um wahre Kult-Figuren zu werden fehlt ihnen jedoch das Potential, aber das betrifft ohnehin den kompletten Film, der zwar Freude bereitet, aber nie gut genug wird um ihn tatsächlich als mehr zu würdigen als das was er ist: nette Kost für zwischendurch. Und damit wäre auch alles wichtige erwähnt! Wer Spaß an solchen Stoffen hat, kann ruhig zugreifen. Unterhalten wird man hier durchaus. Aber einen zu wenig beachteten Kult-Film erlebt man mit „Must Love Death“ definitiv nicht. OFDb
11.03.2013
HARTE JUNGS (2000)
Eines Morgens wacht Florian auf und nichts ist mehr wie es einmal
war. Sein Penis spricht mit ihm, und er will Frauen. Für den scheuen
Florian wird dies zum Problem, er muss erst einmal herausfinden wie man
zu einem Date kommt. Und was tun, wenn man eins hat?...
Wenn in einer Komödie Axel Stein mit seinen Sprüchen zu den Highlights zählt, dann kann man wirklich nicht von einem tollen Erlebnis sprechen. Allerdings hätte „Harte Jungs“ sogar recht nett werden können, wenn die Hauptfigur nicht so unglaubhaft naiv personifiziert worden wäre.
Den Aufhänger des sprechenden Pimmels hätte man streichen können, ist er für die Geschichte an sich doch gar nicht wichtig. Trotzdem ist der Punkt die Naivität des Protagonisten betreffend wesentlich gravierender am Scheitern des Films. Ein so alter Teen, der nicht nur nie von Sex gehört hat, sondern auch in jedem anderen Punkt mit dem anderen Geschlecht von nichts eine Ahnung hat, nichts kapiert und der derart treu auf die irre plumpen Ratschläge seines Kumpels hört, das ist alles zu viel des unmöglichen.
Obwohl die Welt, in der Florian lebt, von seinen ominösen Mitmenschen beeinflusst wie eine Comicwelt wirkt, hätte es genau an dieser Figur gelegen das Normale zu verkörpern (ähnlich Kerkelings Rolle in „Kein Pardon“). An Tobias Schenke mag das Scheitern nicht wirklich liegen. Er wirkt zwar relativ blass, aber sein volles Potential nicht in einer derart dummen Pflichtrolle entfalten zu wollen wird ihm wohl keiner übel nehmen. So wirkt er hier rein optisch wie ein deutscher Corey Haim, und man musste noch bis „Ein Leben lang kurze Hosen tragen“ warten, um sein wahres Talent zu Gesicht zu bekommen.
Ohne dieses Hauptfiguren-Manko hätte aus dem Werk ein durchaus unterhaltsamer Film werden können. Dann hätte man zwar noch immer kein wirklich gutes, aber immerhin ein recht kurzweiliges Ergebnis gehabt, mit Witzen aus dem unteren Niveau-Regal, aber immerhin noch witzig. Die kompletten Nebenrollen waren zumindest auf TV-Film-Niveau nett besetzt, allen voran die enttäuschte Freundin des Helden, die noch immer auf ihren Busen wartet.
Dafür dass es sich bei diesem Film um einen Kinofilm handelt, ist der Cast wiederum recht blass ausgefallen, und im Kino wäre ich mir komplett verarscht vorgekommen. Auf dem heimischen Bildschirm weiß „Harte Jungs“ trotz seiner etlichen Mankos immerhin seine Laufzeit lang zu unterhalten, wenn auch nur auf billigstem Niveau und mit viel Augen zudrücken. OFDb
23.11.2012
ZERBRECHLICHE ZEUGIN (2000)
Eine psychisch kranke Teenagerin und ein kriminelles Straßenkind
gleichem Alters, beobachten zufällig einen Mord. Der Mörder weiß von
seinen Zeugen und so schweben die beiden nun in Lebensgefahr. Da auch
der Polizei in diesem Fall nicht zu trauen ist, flüchten sie in eine
andere Stadt. Und der bisher abgeneigte Junge entdeckt dabei Gefühle zu
seiner Begleiterin...
Eine Blume namens Zerbrichmeinnicht...
Mit "Zerbrechliche Zeugin" versuchte man sich an einem Mix aus Krimi und Jugend-Drama, wobei letzteres ganz klar in den Vordergrund bricht. Die simplere Variante lediglich einen Kriminalfilm zu drehen wäre in diesem Falle sicherlich eher geglückt, denn gerade der Part des Dramas will nicht wirklich zünden. Dabei ist die Geschichte an sich durchaus Grundlage für einen interessanten Film.
Aber bereits das Drehbuch schwächelt etwas, ein Manko das nun von den Darstellern hätte gerettet werden müssen. Leider spielt Anne Kanis die Rolle der behinderten Jugendlichen viel zu amateurhaft. Man sieht, dass sie sich Mühe gibt, glaubhaft ist das Ergebnis leider nicht. Tobias Schenke, der ganz überraschend in "Ein Leben lang kurze Hosen tragen" glänzte, lässt hier sein Talent ebenfalls vermissen. Bei solch unterschiedlichen Leistungen liegt die Vermutung nahe, dass der Regisseur es wohl nicht schaffte diesen Jungdarsteller richtig an die Hand zu nehmen.
Das Problem an Schenkes Rolle ist leider auch die Maske, die ihn zusätzlich zu seinem Spiel viel zu soft wirken lässt. Beim Schauen des Films könnte man glauben, das Leben eines obdachlosen Strichers sei ein Kinderspiel mit leicht dramatischen Zügen. Die Abgründe seiner Seele erinnern an Figuren aus Kinderfilmen, nicht aber an die eines erwachsenen Filmes der sich mit Problemen von Jugendlichen befassen möchte.
Wie beide Hauptfiguren zueinander finden, ist dennoch recht süß eingefangen, hier kann der Film punkten. Auch wie der Bruder der Behinderten hinter die Fassade der Polizei schaut ist recht ordentlich erzählt. Einen persönlichen Bonuspunkt bekommt der Film von mir deshalb, weil ich endlich mal wieder den Schauspieler des Tankwartes aus "Club Las Piranjas", Michael Brandner, in einem anderen Film entdecken durfte. Dessen Rolle war zwar etwas klein, und es hat etwas gedauert bis mir der Groschen fiel woher ich ihn kenne, aber das war egal.
Zumindest wird er wichtig für den Schluss, der allerdings auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Ein Jugend-Drama muss nicht zwingend böse aufhören, aber wenn es so brav ist wie hier, wäre ein negatives Ende vielleicht doch versöhnlicher mit dem Zuschauer gewesen.
Wie dem auch sei, nette Ansätze sind vorhanden, aber gerade im Drama-Bereich, ein Genre das gerade aus Deutschland hervorragende Beiträge erhält, hätte da wesentlich mehr stimmen müssen. Am Ende bleibt man nur deswegen überrascht zurück, weil der schwache Schenke in "Ein Leben lang kurze Hosen tragen" alles andere als schlecht spielte und die Regie später mit den zwei „Sams“-Filmen richtig schöne Kinderfilme nachschob. Das legt die Überlegung nahe, ob man aus "Zerbrechliche Zeugin" nicht doch lieber einen solchen hätte drehen sollen. OFDb
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