lynx   »   [go: up one dir, main page]

Posts mit dem Label Stan Laurel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Stan Laurel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

11.04.2020

ZWEI RITTEN NACH TEXAS (1937)

Dass die beiden Komiker Stan Laurel und Oliver Hardy in "Zwei ritten nach Texas" das Genre Western als Grundlage ihrer Komödie wählten, ist eigentlich unwichtig, nutzen sie doch nur wenige Möglichkeiten, die speziell diese Filmrichtung hergegeben hätte. Fast das komplette Szenario wäre auch in einem Nicht-Western-Umfeld möglich gewesen. Eine der Ausnahmen bietet die wundervolle Idee, dass die beiden mit einem Esel anstatt mit einem Pferd unterwegs sind, was optisch tatsächlich zum Schmunzeln einlädt. Mag das Genre auch nicht wirklich genutzt werden, freilich gibt es dennoch genügend zu lachen. Neben den üblichen Albernheiten haben sich einige tricktechnische Besonderheiten eingeschlichen. Wie Stan Ollis Kopf verdreht und dessen Hals in die Länge zieht, wenn dieser mit seinem Schädel in einer Bodenluke feststeckt, ist zum Schreien komisch ausgefallen, kennen die Spezialeffekte doch keine Gnade mit Olli. Auch die herrlich anzuschauende Szene, in welcher sich die beiden in einem Klavier verstecken, der Hausherr ihnen auf die Schliche kommt und beginnt das Musikinstrument zu spielen, bietet im Innenleben des Klaviers einen wundervollen optischen Gag.

Als Stan-Spezial ist diesmal der berühmte Tick mit dem Fingerersatz als Feuerzeug dabei, welches Olli bis zur entscheidenden Pointe stets vergeblich versucht nachzumachen. Ansonsten lebt "Dick und Doof im Wilden Westen" (Alternativtitel) von den Kabbeleien der beiden untereinander und mit anderen, die den Hauptteil des Films einnehmen, während der Rest versucht eine Geschichte vorzugaukeln. Dennoch guckt sich "Im fernen Westen" (Alternativtitel) nicht so episodenhaft wie manch andere Langfilme des Komiker-Duos. Zudem sind zwei Musikszenen enthalten. Mit erster konnte ich nichts anfangen, da ich die Tanzszenen von Stan und Olli nicht als lustig empfinde, was ein Grund war, warum ich auch mit ihrem ersten Langfilm "Hinter Schloss und Riegel" wenig anfangen konnte, der derartige Momente zu häufig integrierte. Anders verhält es sich da bei der zweiten Gesangsszene des hier besprochenen Films, die für ein herrlich albernes Playback Stans genutzt wird, wenn dieser angeblich mal besonders tief und im nächsten Moment mit einer Frauenstimme singt. So infantil das alles auch ist, die Chemie macht's, und da sind die beiden Komiker schon spezielle Talente derartiges in große Komödienkunst umzuwandeln. Mag "Das unterschlagene Testament" (Alternativtitel), den es komischer Weise zudem als "Ritter ohne Furcht und Tadel" alternativ benannt gibt, nicht zu den Highlights des Komiker-Duos gehören, so ist er doch dennoch ein sehenswertes, höchst kurzweiliges Werk, das sich nur kurzfristig gelegentlich ausbremst.  OFDb

25.02.2017

LAUREL UND HARDY IN OXFORD (1940)

In ihrem letzten kreativ freien Jahr unter Hal Roach, bevor das Komiker-Duo für FOX ohne Mitspracherecht Filme drehte, entstand neben „Dick und Doof auf hoher See“ auch „Laurel und Hardy in Oxford“, beides zugegebener Maßen wundervoll anzuschauende Komödien, aber die meisten Besonderheiten, die ein solches Werk zum Leckerbissen machen, findet man eher im hier besprochenen Film. Wie so ziemlich alles was die beiden zusammen an Langfilmen gedreht haben, so besteht auch „Das Fenster im Nacken“ (Alternativtitel) lediglich aus einzelnen Episoden, die mehr bemüht als rund aneinandergereiht werden, um so etwas wie eine Geschichte zu suggerieren. Aber wie so oft bei Laurel und Hardy haben es diese Episoden in sich.

Sich zunächst als Butler-Ehepaar ausgebend richten sie das typische Chaos an, wie man es seit ihrer Kurzfilmzeit von ihnen gewohnt ist. Dies wird weiter fortgeführt in einer nicht minder witzigen Szene als Straßenkehrer, die zu einer zufälligen Überführung eines Bankräubers führt. Und erst jetzt findet die Reise nach England statt, die übersprungen wird um direkt in Oxford weiter zu blödeln. Hier beginnt nun die beste Phase von „Dick und Doof als Studenten“ (Alternativtitel), stolpern die beiden aufgrund eines Studentenjuxes doch nun Stunden lang in einem Labyrinth umher, welches zu dem Höhepunkt führt, in welchem Stan Laurel mit einer Zweitperson ein perfekt choreographiertes Hand- und Fingerspiel mit drei Händen durchführt. Da will man gar nicht wissen wie lange allein an dieser Szene geprobt wurde.

Wer gut aufpasst kann nun, rausgekommen aus dem Labyrinth und weiteren Studentenstreichen ausgesetzt, passend britisch besetzt den zukünftigen Horrorstar Peter Cushing entdecken, der in halbwegs jungen Jahren einen der Studenten mimen darf, wenn auch keinen der wirklich im Vordergrund stehenden. Das ist aber auch egal, die Show gehört ohnehin Stan Laurel und Oliver Hardy, und wenn diese nach einer herrlich absurden Auseinandersetzung mit dem Dekan nun ihr letztes Kapitel in „Dick und Doof in der Schule“ (Alternativtitel) beschreiten, wagt man inhaltlich etwas, das auch nach hinten hätte losgehen können. Wir erfahren Hintergründe über Stan, wer er einst war und wie er so dumm wurde wie wir ihn kennen.

Wenn Laurel nach einem Schlag auf dem Hinterkopf an Dummheit verliert und Arroganz gewinnt, darf der gute Mann einmal anders spielen als sonst, was keineswegs einen heruntergeschraubten Grad an Komik bedeutet. Ganz im Gegenteil, allein was in geschätzten 3 - 5 Minuten gegen Ende von „Genies in Oxford" (Alternativtitel) nun an Dicken-Witzen fällt, lässt sich kaum zählen und gehört, trotz des beleidigenden Charakters, zu den großen Lachern des Filmes. Selbstverständlich muss Stan im Laufe der Geschichte wieder der Alte werden, denn ein Erfolgspaar wie Dick und Doof reißt man nicht auseinander. Und mit der „Heilung“ Laurels schließt „Sprung ins Glück“ (Alternativtitel) - ein Happy End für Olli, nicht aber für Stan, aber der weiß ja nicht welches Leben ihm gerade entgangen ist.  OFDb

DIE KLOTZKÖPFE (1938)

Wenn man einem Film von Laurel und Hardy Episodenhaftigkeit und das Fehlen einer echten Geschichte vorwerfen darf, dann ist es „Die Klotzköpfe“, der fast ständig nur von Nebensächlichkeiten erzählt. Zunächst erleben wir Stan im Schützengraben, der 20 Jahre lang das Kriegsende verpennt hat, dann, zumindest noch auf diese Idee aufbauend, sucht Olli ihn im Heim für Soldaten auf und glaubt sein Freund würde nur noch ein Bein besitzen. Dann erweist sich die Heimfahrt mit einem Auto als tückisch, schließlich auch der Gang 13 Stockwerke nach oben, da der Fahrstuhl kaputt ist. Eine Schlägerei, Schattenspiele und das Anlegen mit einem Vater und seinem Sohn sorgen dafür, dass es immer wieder rauf und runter geht, man in der Wohnung so schnell also nicht ankommt. Doch mal dort angekommen gibt es zunächst Ärger mit der Ehefrau, dann mit der Küche und schließlich auch mit der Eifersucht eines Mannes von nebenan, der Großwildjäger ist.

Selten war mir der Zustand keine echte Geschichte erzählt zu bekommen so egal wie im hier vorliegenden Fall, ist „Blockheads“ (Alternativtitel) doch einer meiner absoluten Lieblingsfilme des berühmten Komiker-Duos, so sehr wie hier der Wahnsinn herrscht und eine gute Idee an die nächste gereiht wird. Im Schützengraben bei Stan lauern Witze, die einem über 50 Jahre später in „Die nackte Kanone“ unglaublich modern vorkamen. Kleine Ideen, wie ein viel zu schnell nach unten rasender Fahrstuhl, und große choreographische Szenarien, wie Hardys Hilfe Laurel gegenüber, der fälschlicher Weise für einen Invaliden gehalten wird, wechseln sich gut ineinander greifend ab und lassen dem Zuschauer kaum Zeit zum Luftholen, so viel wie es hier zu lachen gibt.

Und wenn man glaubt man hat alles gesehen, dann darf die Nachbarin sich aufgrund mangelnder Verstecke gegen Ende noch als Sessel tarnen, der stets auf Laurel einschlägt, wenn dieser, nicht eingeweiht, versucht sich auf den angeblichen Sessel zu setzen. Typische Laurel-Spinnereien wie das Rauchen einer Pfeife, bei welcher die eigene Hand zur Pfeife wird, oder das Herunterziehen des Schattens einer hochstehenden Jalousie, dürfen ebenso wenig fehlen wie seine Tolpatschigkeit, Ollis Neigung aufgrund von Überheblichkeit im Chaos zu landen und jeglichen weiteren Running Gags, die sich aus etlichen (Kurzfilm)-Jahren Dick und Doof entwickelt haben.

Die beiden Komiker agieren in bester Laune, blödeln hemmungslos albern und gekonnt vor sich hin und beweisen einmal mehr ihre Grenzenlosigkeit in Bezug auf ihre Themenvielfalt. Bittere Themen wie der Krieg umgehen sie nicht. Und auch die Beobachtungsgabe aktueller Geschehnisse fehlt nie. Diesmal veralbern sie eine damals frisch aufgekommene Umgangssprache, was für einige Wortspielereien sorgt, die man ohne diese Kenntnis heutzutage meist nicht mehr versteht. Dem Film tut dies freilich keinen Abbruch, wird dieser Bereich unter vielen in „Lange Leitung“ (Alternativtitel) doch nur nebenbei eingebaut, während um Stan und Olli herum das gewohnte Chaos tobt.

Das Fehlen einer Geschichte sollte neugierige Zuschauer nicht davon abhalten „Block-Heads“ (Originaltitel) einmal zu sichten, bietet er doch wahre Höhepunkte im Schaffen von Oliver Hardy und Stan Laurel, also von zwei Schauspielern, die ohnehin durch ihr enormes Können zu Humorlegenden wurden. „Die Klotzköpfe“ schaut sich wie eine Aneinanderreihung diverser Kurzfilme mit leichtem Bezug zueinander, und irgendwann ist er auf diese Art auch ganz plötzlich vorbei, ohne dass es tatsächlich eine Art von Schlussstrich gibt. Darüber kann sich aber nur jener ärgern, der mit der Komik des Duos nichts anzufangen weiß. Das sind dann aber meistens Menschen, welche die Komik der beiden ohnehin nur als albern und substanzlos empfinden, und die Meinung von Leuten mit solchem Mangel an Beobachtungsgabe ist mir ohnehin ziemlich egal.  OFDb

DIE WÜSTENSÖHNE (1933)

Dass „Die Wüstensöhne“ zur Bestzeit des Komiker-Duos Stan Laurel und Oliver Hardy entstand, merkt man sofort. Die Geschichte und der in ihr zelebrierte Slapstick könnte klassischer kaum ausfallen, so professionell wie hier herumgealbert wird, so als würde man einem Best Of ihrer Kurzfilme beiwohnen. Direkt in der ersten Szene dürfen die beiden ein ernstes Szenario mit ihrem Chaos aufbrechen, so wie sie es in der Operettenverfilmung „Hände hoch - oder nicht" noch im selben Jahr perfektioniert haben. Danach folgt schließlich klassischer Slapstick mit fliegendem Geschirr, dem Hineinplumpsen in einen Behälter voll Wasser und ähnliches. Wenn die Heimat endlich verlassen wird dürfen sich noch andere Spaßmacher um das Duo herum gesellen und ebenfalls Lustigkeit verbreiten.

Wer die Filme, und somit auch das hier besprochene Werk, einzig auf seinen Klamaukgehalt reduziert, tut den Komikern Unrecht. Nicht nur dass wir hier gut einstudierte Choreographien präsentiert bekommen, auch das Spiel mit den Klischees um Männer und Frauen und der stets zeitgenössische Blick, diesmal zentral in der Parodie auf Geheimbünde vorzufinden, die zu besagter Zeit hoch modern waren, zeigen durchaus dass hier per Übertreibung das Leben reflektiert wird und man das Chaos in sehr überlegtem Rahmen ansiedelt, im Gegensatz zu geistlosen Konkurrenzprodukten. Dick und Doof werden ihren deutschen Kosenamen nicht gerecht, so vereinfacht wie durch sie dargestellt findet die Komik der beiden Filmstars eben nicht statt, auch wenn es oberflächlich zunächst so wirken mag.

Wie so ziemlich jeder Langfilm der Beiden, so kann auch „Sons of the Desert“ (Originaltitel) nicht verheimlichen, dass Laurel und Hardy ihre Karrieren im Kurzfilmbereich begonnen haben. Zwar wird hier im Vergleich zu „Die Klotzköpfe“ und Co noch relativ gekonnt eine längere, zusammenhängende Geschichte vorgetäuscht, aber letztendlich drittelt auch diese sich in einzelne Episoden, die eher dünn beieinander gehalten werden.

Schaden tut dies den Filmen nicht, die mit 50 - 60 Minuten stets leicht verdaulich bleiben, und da „Fraternally Yours“ (Alternativtitel) ein flottes Tempo mit nur wenigen winzigen Durchhängern bietet, ist für beste Stimmung gesorgt, so sehr wie die beiden Schauspieler in Hochform agieren. „Die Wüstensöhne“ gehört zu den Pflichtfilmen des Komiker-Duos, die man gesehen haben muss, um zum Thema Dick und Doof sinnvoll mitreden zu können.  OFDb

28.12.2014

DIE TANZMEISTER (1943)

„Die Tanzmeister“ ist der dritte in den FOX-Studios produzierte Dick und Doof-Film nach „Schrecken der Kompanie“ und „Dick und Doof als Geheimagenten beim FBI“. Er guckt sich auch wesentlich entspannter als die ersten zwei Versuche Laurel und Hardy in ein Konzept hineinzuzwängen, welches ihre klassischen Filme um Normen anderer Filme erweitert. Die hier besprochene Komödie wirkt wie ein verzweifelter Rückschritt zu alten Ufern, und wird dem fertigen Streifen damit zum Vorteil, gehört er doch neben „Stierkämpfer wider Willen“ zum besten was die beiden Komiker unter den strengeren Produktionsbedingungen von FOX abgedreht haben.

Eine Geschichte braucht hier niemand suchen. Die gibt es nicht. Der Storyverlauf ist gar holpriger und sinnloser eingebracht als in alten Hal Roach-Filmen, die sich diese Kritik immer gefallen lassen mussten. Trotz solcher Schritte zurück zum alten Stil krankt auch „Dick und Doof - Die Tanzmeister“ (Alternativtitel) wie viele der FOX-Produktionen mit den beiden Komikern an zu dominanten Nebenrollen.

Unangenehm fällt in erster Linie die Rolle des jungen Erfinders aus, von der man nicht weiß was die Autoren eigentlich mit dieser bezwecken wollten. Er ist ähnlich trottelig wie die beiden Helden, was ihn je nach Sichtweise entweder zum extremeren Sonderling macht oder Dick und Doof zu normaleren Personen. Eigentlich soll er aber eher ein liebevoller Versager sein, der seine Herzensdame gewinnen soll, was aber dann doch nicht mehr interessiert, da es plötzlich doch eher um seine Karriere geht, und um die zu einem Happy End zu führen baut man auf das diesbezüglich holprige Verhalten eines Unternehmers auf. Was ein Drehbuch!

Ob gewollt oder nicht: wer ebenso wie bei Erni und Bert meint nach homosexuellen Verweisen bei Laurel und Hardy suchen zu müssen, der wird wenn hier fündig werden, wenn Stan Laurel seine Tanzstunden in Frauenkleidung abhält und die klassische Rollenverteilung in Sachen Finanzen, Haushalt etc. immer wieder Ollie als Mann und Stan als Frau positionieren. Das ist zwar Unsinn, „Gehopst wie gesprungen“ (Alternativtitel) will lediglich entspannt unterhalten und Homosexuelles weder fördern noch veralbern, aber wer nach „Hinweisen“ sucht wird auch immer irgendwie fündig werden.

Der Aufhänger dass Dick und Doof Tanzmeister sind, ist nicht von großer Bedeutung und spielt nach der ersten viertel Stunde auch keine Rolle mehr. Das tut dem Film auch sichtlich gut. So darf man dem üblich chaotischen Treiben folgen anstatt endlosen Tänzen, und zu den Highlights zählen diesmal eine Bananenschalenszene (man soll‘s nicht glauben), eine wahnwitzige Busfahrt und das Szenario rund um ein Versteck im Schlafzimmer. Den ahnungslosen Stan unbedingt verletzen zu wollen, um an das Geld der Versicherung zu gelangen, macht aus Ollie in einer längeren Phase des Streifens eine bösartige Person und damit zu jemanden, den wir so nicht kennen. Daran erkennt man die Fremdautoren, denen die Psychologie seiner Figuren nicht vollends bewusst waren, was glücklicher Weise aber selbst in den FOX-Produktionen ein einzelner Ausrutscher bleiben sollte.

Ich persönlich mochte Stan und Ollies ersten Langfilm „Hinter Schloss und Riegel“ nicht, u.a. weil dort auf recht unwitzige Art getanzt wurde. Deswegen tat ich mich etwas schwer mich auf „The Dancing Masters“ (Originaltitel) einzulassen. Um so erleichterter war ich, dass dem Tanzen nicht viel Beachtung geschenkt wird, und die wenigen Ausnahmen charmant lustig ausgefallen sind. Am Ende war trotz aller Skepsis  „Laurel und Hardy - Die Tanzmeister“ (Alternativtitel) gar einer der kurzweiligsten und lustigsten FOX-Filme mit den beiden Comedy-Stars, aber auch der konfuseste, sind seine Storyfragmente doch noch viel mehr Ausrede und Alibi als in anderen Dick und Doof-Komödien.  OFDb

27.12.2014

STIERKÄMPFER WIDER WILLEN (1945)

„Stierkämpfer wider Willen“ ist die letzte FOX-Produktion eines Dick und Doof-Filmes und damit auch der letzte echte Film der beiden Komiker, standen die Umstände des fünf Jahre später folgenden „Dick und Doof erben eine Insel“ doch so schlecht, dass man das überladene und völlig fremdbestimmte Werk kaum noch als ein Stan und Ollie-Original bezeichnen könnte. Lustlos spielen sie mit, ganz im Gegenteil zu dem in Spanien spielenden Vorgänger, der in vielen Momenten an die bessere Zeit der beiden Komiker erinnert.

Die Raffinesse der Bestzeit fehlt auch „Stierkämpfer wider Willen“, aber er zelebriert beliebte Rituale so gekonnt und fordert seinen Darstellern auch mal wieder etwas mehr ab als in anderen FOX-Produktionen, dass man sich fast an die Zeiten von Hal Roach zurück erinnert fühlt, zumal „Laurel und Hardy - Die Stierkämpfer“ (Alternativtitel) nicht mit unnötigen Nebenhandlungen und zu dominanten Randfiguren zugepackt wurde wie die meisten anderen 40er Jahre-Werke besagten Duos.

Wie immer werden Nichtigkeiten zu Wichtigkeiten, gerade wenn es um kleine Rachemomente geht. Und im Gegensatz zu „Schrecken aller Spione“ lässt man sich für einzelne Chaosmomente auch wieder genügend Zeit, wobei die aus „Hollywood Party“ bekannte Eierszene ganz besonders heraussticht. Wer mit solch infantilen Späßchen nichts anzufangen weiß, der wird bei „Dick und Doof jagen einen Stier“ (Alternativtitel) auf verlorenem Posten stehen, sind es doch genau diese Momente von denen der Film lebt.

Gegen Finale dreht der Streifen komplett auf, verlässt sich dabei aber leider nicht mehr auf Stan Laurel und Oliver Hardy allein, sondern haut dem Zuschauer jede Menge (manchmal absichtlich billige) Spezialeffekte und Archivmaterial um die Ohren, was „Dick und Doof als Stierkämpfer“ (Alternativtitel) optisch zwar allerhand Rasanz beschert, die Komödie humoristisch jedoch bremst. Das schadet dem fertigen Werk nicht wirklich, bedauerlich ist es trotzdem.

Aus der Doppelgänger-Thematik hat man nicht all zu viel herausgeholt. Inhaltlich ist dieser Bereich zwar Hauptaugenmerk der Geschichte, da das Original jedoch erst spät, zum Finale hin, in die Story integriert wird, kommt es nicht zu der Extreme an Verwechslungsmomenten, wie es möglich gewesen wäre wenn beide Doppelgänger sich zeitgleich am Handlungsort aufgehalten hätten. Trickaufnahmen gibt es nur wenige, da beide Laurel-Rollen nur ganz selten aufeinander treffen, aber dafür wissen immerhin andere optische Späßchen des Streifens zu gefallen.

Um die Geschichte an sich darf man nichts geben. Das war in einem Dick und Doof-Film schon immer der Fall. Dementsprechend braucht man auch nicht darüber maulen, dass die ohnehin schon schlichte Geschichte ein solch schlichtes Ende findet. Dank eines angehangenen Schluss-Gags der besonderen Art ist das aber ohnehin entschuldigt, verlassen die beiden Komiker ihre letzte wahre Komödie doch mit einer Pointe, wie man sie auch in einem ihrer frühen Kurzfilme angewendet hätte - die Spielerei mit Spezialeffekten mit eingeschlossen.

Würde „The Bullfighters“ (Originaltitel) ein wenig mehr auf neue Ideen von Stan Laurel setzen und weniger altes recyceln, könnte man von einem richtig guten Film der beiden sprechen. Letztendlich ist „Stierkämpfer“ (Alternativtitel) aber nur gelungenes Füllmaterial für Freunde des Comedy-Duos, besser als das was FOX uns mit den beiden in den 40er Jahren ansonsten beschert hat, aber nicht die Qualität erreichend, die es zu Hal Roach-Zeiten zu bewundern gab. Wenn man aber einen Dick und Doof-Beitrag aus der FOX-Zeit gesehen haben sollte, dann wohl am ehesten diesen hier. Das liegt sicher auch daran, dass Stan Laurel, wenn im Vorspann auch ungenannt, als Co-Regisseur wieder etwas mehr Einfluss auf den Film haben durfte.  OFDb

DICK UND DOOF ALS GEHEIMAGENTEN BEIM FBI (1942)

Dick und Doof, das stand immer für fröhlichen Klamauk, der nie vollkommen geistfrei präsentiert wurde. Das Zeitgeschehen wurde bedacht, und die Figurenzeichnung der beiden hielt sich strikt an feste Charaktereigenschaften welche die beiden sowohl trennte als auch zusammengescheißt hat. Wer aufmerksam hinter die Fassaden schaut, merkt dass mehr hinter der Komik der beiden steckt als ins Gesicht fallende Torten und vergleichbares Chaos.

Als Laurel und Hardy zu FOX wechselten und dabei das Mitspracherecht an ihren Werken verloren ging ein wenig von der HIntergründigkeit der Stoffe flöten. Übrig blieb lediglich der Klamauk und die intelligente Charakterzeichnung der Hauptfiguren. Wie bei den meisten anderen Dick und Doof-Beiträgen besagter Produktionsfirma war dieser Qualitätsverlust aber nicht hinderlich für einen fröhlichen Filmeabend, was mitunter wohl daran liegt, dass man die beiden so wundervoll harmonierenden Stars nach so vielen Jahren und Filmen in ihrer vertrauten Art wie Freunde empfindet. Denen sieht man ihr fortgeschrittenes Alter an, aber eben auch ihre fachmännische Routine.

Den Stil einer grotesken Grundidee auf die alles aufbaut haben die FOX-Schreiber stilistisch zumindest verstanden. So baut „Fauler Zauber“ (Alternativtitel) ebenso wie später auch „Der große Knall“ auf einer solchen auf. War es in "Dick und Doof auf hoher See" die Fabrik für Autohupen und Ollies psychischer Schwächeanfall aufgrund der Lärmbelästigung dort, oder in "Laurel und Hardy als Salontiroler" das Vorhaben in der Schweiz Mäusefallen zu verkaufen, so ist es hier die wirklich hervorragend dämliche Idee der Inflations-Geldmachine. Auf einen solchen Mumpitz können auch nur zwei sehr naive Dorftrottel hereinfallen, herrlich.

Dank der guten Idee einen Zauberer mit in den Mittelpunkt zu stellen, kann wie zu guten alten Kurzfilm-Zeiten auch wieder viel mit technischem Schnick-Schnack gespielt werden. Da verschwindet wer einfach, oder wird kleiner, einer geht links aus dem Bild und kommt rechts wieder raus, und das alles schön sinnfrei umgesetzt, einfach nur um zu belustigen. Das weiß zu gefallen.

Verworren ist hingegen der Storystrang um die Gauner ausgefallen. Ihr genaues Vorhaben war mir nie ganz einleuchtend, auch wenn es Erklärungsansätze gibt. Wer wann wem misstraute und bei wem es einen Vertrauensbruch gab wurde mir nie so ganz klar. Zumindest sind die Verbrecher nett besetzt worden und spielen die klassischen Prototypen von Ganoven alter Kriminalfilme nach. Attraktionen, wie der gefährliche, wenn auch zahm wirkende, Löwe wären bei solch einer kurzweiligen Geschichte nicht nötig gewesen, es ist aber schön dass so etwas trotzdem seinen Weg ins fertige Werk fand.

Völlig untypisch für einen Laurel und Hardy-Film ist es jedoche, dass die Geschichte diesmal als Ganzes wirkt und nicht wie aneinandergereihte Sketche, die etwas lose zusammengetackert nach außen hin nicht immer einen ganzen Film ergaben, so z.B. im wirklich geglückten "Laurel und Hardy in Oxford" oder beim eben erwähnten "Dick und Doof auf hoher See" geschehen. "Laurel und Hardy - Die Geheimagenten" (Alternativtitel) schaut sich hingegen wirklich wie ein in sich geschlossener Film.

Sauer stößt in dieser Hinsicht höchstens der sehr plötzliche Schluss auf, der im Gegensatz zu „Schrecken aller Spione“, bei dem selbiges der Fall war, aber wenigstens eine Schlusspointe beschert bekam, wenn auch eine recht ominöse. Betrachtet man diesbezüglich rückblickend diverse Kurzfilme der beiden Komiker, kann man jedoch erkennen, dass ein solcher finaler Überraschungsmoment nicht unüblich für einen Dick und Doof-Film ist. So durfte einer von beiden einmal am Ende eines Kurzfilmes ein Tier sein, und ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass es auch mal eine Pointe gab, in der einer von beiden zum Schluss ein Baby wurde.

Trotz aller berechtigter Kritik am Studiotreiben von FOX sollte man also nicht zu streng mit „A-Haunting We Will Go" (Originaltitel) sein. Was bleibt ist immerhin ein kurzweiliger Spaß mit zwei gealterten Topstars, die man zwar schon einmal spielfreudiger erlebt hat, die einem aber immer noch genug zu lachen bieten. Das einzige was ich vermisste war Stans persönlicher von Film zu Film wechselnder Trick und der Anspruch des Klamauks älterer Werke, der ja von vielen trauriger Weise aufgrund von Vorurteilen gegenüber Klamauk nie bemerkt wurde.  OFDb

26.12.2014

DER GROSSE KNALL (1944)

"Der große Knall" gehört ganz sicher nicht zu Stan und Ollies besten Filmen, was kein Wunder ist, da ihre Hal Roach-Zeit vorbei war und sie mittlerweile unter der Fuchtel der humorlosen Fox-Studios standen. Trotz kleinerer Längen ist „Kennwort: Geheimauftrag" (Alternativtitel) trotzdem ein kurzweiliges Vergnügen geworden, welches man sich als Freund der beiden begnadeten Humoristen durchaus mal geben kann. Allerdings dauert es eine Weile bis unsere beiden Helden ihren ersten Auftritt haben.

In der Zwischenzeit lernen wir zunächst einmal andere wichtige Figuren des Filmes kennen, darunter recht skurrile Gestalten wie zum Beispiel eine dicke Ehemänner-mordende schwarze Witwe. So wunderbar schräg diese Figuren auch sein mögen, sie sind völlig nutzlos eingebracht. Mit der eigentlich recht ruppig erzählten Geschichte haben sie nichts wirklich zu tun, und die Gags für die sie verwendet werden sind ziemlich halbgar ausgefallen. Ein hupender Opa geht da schon mehr in die Richtung alter Dick und Doof-Komik, völlig Laurel und Hardy-fremd ist das Drehbuch somit nicht ausgefallen.

Die Dick und Doof-Situation mit der alles los geht könnte klassischer nicht sein: als Hausmeister eines Detektivbüros geben sie sich selbst als die Detektive aus, da sie erfahren, dass beim Ausführen des Auftrags freie Kost auf sie wartet. Das besagte Essen entpuppt sich jedoch als Fraß in Pillenform. Aus dieser Situation wurden einige gute und einige maue Witzchen herausgeholt, aber zumindest wird dieses herrliche Thema nicht auf die Schnelle abgehakt.

Wie bei von Fox produzierten Dick und Doof-Filmen typisch durften Laurel und Hardy nicht in ihrem klassischen Outfit kalauern, aber zumindest die Kopfbekleidung hat man ihnen gelassen. Die nutzt man auch gleich für einige Witze, mitunter einem klassischen Hutverdreher, der als einziges so richtig an die Blütezeit der Komiker erinnert. Denn wie gehabt spielen sie zwar routiniert gut, aber eben auch nicht springlebendig wie einst unter Mitspracherecht. Aber wer würde schon in Fesseln sein Bestes geben?

Ein klarer Minuspunkt der Geschichte ist die viel zu lang ausgefallene und arg unwitzige Szene im Schlafwagen eines Zuges. Stan und Ollie ziehen sich hier stundenlang aus, blödeln eher schwach, und zu allem Überfluss bekommen sie im weiteren Verlauf dieser ewig langen Prozedur auch noch unnötige, da nicht lustige, Gesellschaft. Da nutzen selbst Ollies Blicke in die Kamera, die ihm drei Jahre zuvor in „Schrecken der Kompanie“ von FOX untersagt wurden, nichts mehr, selbst dieser tolle Running Gag kann das fehlende Zünden einer zu gewollten und gezogenen Zote nicht retten. Dies ist jedoch der einzige wahre Wermutstropfen des Streifens, vielleicht wurde die Szene auch deshalb in der alten deutschen Fassung gekürzt.

Auch an anderer Stelle wurde die Schere angesetzt, auf DVD komplett zu sichten in englisch mit deutschen Untertiteln macht dies das Gesamtwerk aber nicht wirklich sinnvoller. Auch im kompletten Zustand wirkt es noch ziemlich wild zusammengeschustert. Das mag das "Problem" von Stan und Ollies Langfilmen allgemein sein, Werke wie „Dick und Doof als Geheimagenten“ (Alternativtitel) schauen sich jedoch auf andere Art holprig als solch gelungene Klassiker wie „Die Klotzköpfe“. In die meisten FOX-Produktionen haben sich einfach Storyfragmente und Figuren eingefunden, die mit dem Stan und Ollie-Universum nicht wirklich eins werden wollen. Das hindert „Dick und Doof in geheimer Mission“ (Alternativtitel) jedoch nicht daran genügend Freude zu verbreiten um dieser abstrusen Geschichte nicht doch noch folgen zu wollen. Auf simple Art weiß auch dieses Spätwerk, dem nur noch zwei weitere Dick und Doof-Filme folgen sollten, zu gefallen.  OFDb

25.12.2014

SCHRECKEN ALLER SPIONE (1943)

Stan und Ollie waren schon immer patriotische Mitkämpfer in amerikas Kriegen. Ob zu Beginn von „Die Klotzköpfe“, in „Dick und Doof in der Fremdenlegion“ oder in ihrem zweiten Langfilm „Die Teufelsbrüder“, das Thema Militär war oft präsent, eben weil die beiden Komiker den aktuellen Zeitgeist stets mit in ihre Werke eingebunden haben, meist um ihn zu parodieren. „Schrecken aller Spione“ ist ein Spätwerk aus der Zeit als die beiden Schauspieler an ihren aktuellen Projekten kein Mitspracherecht mehr hatten. Warum der Streifen von MGM (auf DVD vermarktet über Warner Brothers) produziert wurde und nicht von 20th Century Fox, welche den Ruf und das Niveau der Dick und Doof-Filme zerstörten, ist mir nicht bekannt. Angenehm zu bemerken ist jedoch, dass sich „Schrecken aller Spione“ schon wesentlich mehr wie einer der Originalfilme guckt als Fox-Werke wie „Schrecken der Kompanie“, „Dick und Doof und die Wunderpille“ oder später auch „Die Leibköche seiner Majestät“ und „Der große Knall“.

Das Niveau eher einer Nicht-Story zu folgen, anstatt wie in den misslungenen Filmen eine überfrachtete Handlung anzugehen, in welche zusätzliche Hauptfiguren eingebunden werden, ist wieder vorhanden. Das wurde häufig kritisiert an den Langfilmen der beiden Komiker, aber es ist meiner Meinung nach wichtiger Bestandteil des Erfolges dieser und deswegen als positiver Zustand von „Air Raid Wardens“ (Originaltitel) zu bezeichnen. Stan und Ollie dürfen ihre klassische Kleidung tragen, Ollie darf wieder genervt in die Kamera blicken, was er zu Beginn bei Fox nicht mehr durfte, und im Zentrum stehen wieder die kleinen Kabbeleien, die eine Kettenreaktion an chaotischen Ereignissen nach sich ziehen.

Die werden nicht ganz so lang zelebriert wie es ihnen gut täte, aber was an Länge solcher Szenen fehlt, wird mit der Häufigkeit dieser wieder wett gemacht. Ganz so flüssig schauen sich diese Momente nicht mehr wie früher, teilweise sind sie etwas zu gewollt umgesetzt, aber das hat man davon, wenn man solche Szenen nicht Stan Laurel selbst inszenieren lässt. Bei Stan und Ollies Spätwerken weiß man einfach, dass nicht alles Gold ist was glänzt, und allein der Rückschritt zur alten Schule weiß einen Cineasten mit Herz für die beiden zu gefallen.

Wackelig wird „Bombenkerle“ (Alternativtitel) erst gegen Ende, wenn die Spionagegeschichte zu Ende erzählt werden muss, leider ohne Dick und Doof, und alles etwas arg heldenhaft und patriotisch umgesetzt wurde. Kurz vor Schluss dürfen die Helden dann doch noch einmal auftauchen, jedoch nur um den letzten Spion abzuliefern, nicht um noch einmal für einen Lacher zu sorgen. Ein viel zu plötzlicher Schluss lässt den Zuschauer überrascht zurück. So ein schlechtes Ende von einem auf simpler Ebene sympathischen Film wird „Dick und Doof - Schrecken der Spione“ (Alternativtitel) einfach nicht gerecht. Die Verantwortlichen dafür sollten sich schämen.  OFDb

30.12.2013

LAUREL AND HARDY - DIE KOMISCHE LIEBESGESCHICHTE VON "DICK UND DOOF" (2011)

Man mag sich mit dem Thema noch so sehr beschäftigt haben, diese Doku ist trotzdem einfach unglaublich. Hier gibt es eine Informationsschwemme die es in sich hat. Vieles von dem hier erzählten kann man kaum glauben, so aufregend ist die Geschichte um zwei Kollegen die zu Freunden wurden. Mit allerhand Archivmaterial zeigt der Film uns die Menschen hinter dem Projekt „Dick und Doof“ mit allen Freuden und Schwierigkeiten und nicht selten emotional gehalten. Gegen Ende dürfen einem zu Recht die Tränen kommen, geht der Film wie jede Biographie doch auch dramatische Wege. Um so genialer ist es mit anzusehen, was für ein Optimist Multitalent Stan Laurel war, ein Mann, der Pantomimen von heute noch immer als Vorbild dient und mit Ideen seines Partners Hardy immer mit Respekt umgegangen ist. Viel wichtiger ist jedoch, dass der Film beleuchtet dass die Dick und Doof-Komik weitaus mehr war, als der Klamauk auf den er selbst heute noch all zu gerne reduziert wird. Erst kürzlich las ich eine Rezension, in welcher die Warmherzigkeit der Komik gar nicht verstanden wurde und dem Duo eine Art Böswilligkeit in ihrem Humor unterstellt wurde. Das ist freilich Blödsinn, und der Dokumentarfilm „Laurel und Hardy“ hilft einem dabei das Komiker-Duo, ihren Humor und die Menschen und Situationen hinter ihren Filmen besser zu verstehen.  OFDb
Лучший частный хостинг