lynx   »   [go: up one dir, main page]

Posts mit dem Label Wil Wheaton werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Wil Wheaton werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

21.11.2023

STAR TREK - THE NEXT GENERATION - STAFFEL 7 (1993)

Mir ist bewusst, dass "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" (ursprünglicher deutscher Titel) nicht aus mangelndem Interesse des Publikums abgesetzt wurde. "Deep Space Nine" startete bereits als Nachfolgeserie (und wird nerviger Weise seit dem in der hier besprochenen Serie ständig erwähnt), und die Crew rund um Captain Picard sollte von nun an ehrwürdiger Weise die erfolgreichen Filme der Kirk-Crew im Kino übernehmen, die 1991 ganz offiziell ihren Abschied dort nahm. Dennoch guckt sich Staffel 7 im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren recht schwach, so dass ich im unwissenden Zustand vermutet hätte, dass dieser Zustand das Ende der Serie herbei geführt hat. Insbesondere im späten Mittelteil beweisen die Episoden "Das Ende der Reise" und "Genesis", dass man sich zwar jeweils einer reizvollen Idee bedient, diese aber kaum durchdacht niedergeschrieben hat und somit recht oberflächlich abgefertigt wurde. Bereits "Parallelen" schwächelte diesbezüglich, aber noch nicht so extrem wie in den beiden genannten Episoden. 

Auch das plötzliche Fehlen von Whoopi Goldbergs Rolle, sowie das Ignorieren der Borg-Thematik (den vollendeten Cliffhanger mittels der ersten Staffelfolge nicht mitgezählt) macht den Eindruck, man wolle die letzte Staffel nicht mehr ganz so intensiv durchzuziehen, wie üblich. Vielleicht sah man sich im Geiste schon im Kino, was freilich reine Spekulation meinerseits ist. Und trotz aller Schwächen weiß auch das letzte Jahr der zweiten Crew auf simplerer Ebene genügend zu unterhalten, um zumindest etwas Wehmut beim Abschied zu spüren. Umso schöner ist es, dass in der finalen Doppelfolge so viele bekannte Gesichter, die kaum noch vorkamen, Teil der Geschichte wurden. Wer es nicht wurde, so z.B. Wesley Crusher, bekam mit Ausnahme Goldbergs seine eigene Abschiedsfolge zuvor beschert. Dass der Kreis sich bezüglich Q und dem Pilotfilm noch einmal schließt, hätte ich nicht gedacht, hat mich aber ein wenig mit dem meiner Meinung nach enttäuschenden ersten Abenteuer der Next Generation versöhnt. Vielleicht schaut sich der Pilot mit Kenntnis der Komplettserie eine Spur angenehmer, spätestens durch den Schluss. 

Verwundert hat mich, dass es innerhalb der Serie nie zur Thematik der Borgkönigin kam, ebenso dass eine weitere Spezies die Romulaner als Spitzenreiter der Bösewichter im Star Trek-Universum abgelöst hat (Schritt für Schritt seit ein paar Staffeln zugegebener Maßen), diese letztendlich aber nie mein Interesse derart wecken konnten, wie die bisherigen Bösewichte beider Serien. Wirkliche Lieblingsfolgen habe ich diesmal nicht zu vermelden, zumal einige Ideen lediglich als neue Geschichte wieder verwertet werden. Ein wenig interessanter ist die Doppelfolge ausgefallen, in welcher Picard für tot gehalten wird und auf einem Gangsterschiff als Mitglied wieder auftaucht. Auch das Geheimnis um Datas Mutter oder ein Blick in die Zukunft von Worffs Sohn sind recht interessant ausgefallen und bieten bewegende Momente. Mit am besten ist meiner Meinung nach "Radioaktiv" ausgefallen und eine Geschichte um einen Sohn Picards, von dem dieser nichts wusste. Dass der Darsteller des Data in seiner Vielseitigkeit einmal unangenehm auffallen würde, und dies in einer Episode, die gerade auf diesen Trumpf setzt, hätte ich nicht gedacht, ist aber in der Folge "Der Komet" der Fall, dessen Geschichte noch liebloser ausgefallen ist, als die beiden Beispielfolgen zu Beginn der Besprechung. Auch "Neue Intelligenz" darf sich dazu zählen, variiert diese Geschichte doch bereits früher Erzähltes in zu plumper Form. 

Ob es ausgerechnet nach Staffel 7 also der beste Schachzug war, die Crew ins Kino zu verfrachten, sei einmal dahin gestellt. So ganz schien man ihr das definitiv vorhandene Potential dort Fuß zu fassen aber doch nicht zuzutrauen, immerhin sollte sie ihren ersten Auftritt auf der großen Leinwand zunächst einmal mit einigen Figuren der alten Kirk-Crew teilen. Ob das wiederum eine gute Idee war, erzähle ich ein andermal...  Wiki

28.10.2023

STAR TREK - THE NEXT GENERATION - STAFFEL 5 (1991)

Hurra, die kreativ schwächere Staffel 4 bildet scheinbar nun doch die Ausnahme, denn das fünfte Jahr kehrt zur alten Stärke zurück und bietet uns allerhand interessanter Geschichten, häufig emotional geprägte, so sensibel wie man sich diesmal mancher Thematik nähert. Immer empathischer werdend und nur selten nervig, wie in jener Folge, in welcher wieder einmal Trois Mutter zum Tiefpunkt wird, entführt uns die Enterprise weiterhin in fantasievolle Welten und setzt dabei das Element der Wiederholung nicht derart überlastend ein, wie im Jahr zuvor. Die Doppelfolge rund um die Romulaner und Klingonen findet in der ersten Episode einen würdigen Abschluss, inklusive des Plots um Worfs Entehrung. Auf die Borgs muss man hingegen lange warten, und wenn sie auftauchen, dann völlig anders als erwartet, sicherlich einige bisherige Vorstellungen der Spezies sprengend, aber genau deshalb eine gute Geschichte erzählend. 

Dementsprechend fehlt Staffel 5 diesmal zu einem guten Teil das düstere Element, das sich sonst stets mit Komik, Abenteuer und Dramaturgie abwechselte. Mit die böseste Episode dürfte u.a. jene sein, in welcher zwei Crewmitglieder für tot gehalten werden, während Romulaner ihre Dankbarkeit mit verlogener Hinterhältigkeit während einer Rettungsaktion zeigen, und das ist weit weniger düster erzählt, als es klingen mag. Was das Einfühlen in andere Kulturen betrifft, so bietet Staffel 5 so einige Episoden, teilweise diskussionswürdige, so sehr wie sich Geister bei bestimmten Themen scheiden werden (so geschehen in jener Folge, in welcher eine Frau als Friedensgeschenk zwischen zwei seit Jahrhunderten verfeindeter Völker überreicht werden soll, und in jener, in welcher sexuelle Neigungen operativ korrigiert werden müssen). Manchmal fällt die Empathie auch ein wenig naiver aus, wie in der Folge "Darmok" geschehen, was einem guten Unterhaltungswert aber nicht im Weg steht. Hin und wieder findet das soziale Feingefühl nur im kleinen Rahmen als Nebensächlichkeit getarnt statt, wie in jener Episode, in welcher eine Wissenschaftlerin jenes Kristallwesen zerstören möchte, welches einst ihren Sohn tötete. Die bittere Pointe dieser Story gehört zu den erzählerischen Trümpfen des fünften Jahres, meiner Meinung nach. 

Als Gast darf hin und wieder Wil Wheaton in seiner Rolle als Wesley Crusher auftauchen. Wiedersehen macht Freude, und es ist schön dass zumindest eine Episode mit Crusher zu den erzählenswerten gehört, und das ist jene um ein süchtig machendes Spiel, dem nach und nach jedes Crew-Mitglied sektenartig verfällt. Diese Geschichte gehört zu den ungewöhnlichsten Folgen der Staffel, ebenso wie jene, in welcher die Crew auf "Und täglich grüßt das Murmeltier"-Art in einer Zeitschleife festsitzt, mit der Ausnahme zu den mir bekannten Vergleichsstoffen, dass die Mitglieder nach und nach intuitiv das Gefühl eines Deja Vus erhalten. Den bedeutendsten Gastauftritt erhält jedoch Leonard Nimoy in seiner Kultrolle des Mr. Spock, dessen Geschichte sich zwei Folgen lang Zeit nimmt einen möglichen Frieden mit den Romulanern zu thematisieren. 

Wie gesagt mangelt es auch sonst nicht an unterhaltsamen Ideen. In einer Episode, wird die Crew von einem Historiker aus der Zukunft aufgesucht, in einer anderen Einzelpersonen von einem Gedanken lesenden Individuum mental vergewaltigt. Klone, die sich für die bessere Rasse halten, ein Massen-Gedächtnisverlust, der die Crew in den Glauben versetzt einem Kriegseinsatz beizuwohnen, Energiewesen, die Körper fremdbesetzen, um die Enterprise in ihre Gewalt zu bringen, oder eine imaginäre Freundin, die plötzlich Wirklichkeit wird, an verspielten Momenten mangelt es nicht. Und wenn Picard innerhalb von 25 Minuten das komplette Familienleben eines anderen lebt, erfährt die Serie eine ihrer emotionalsten Folgen, die wahrlich zu bewegen weiß. 

Der bittere Beigeschmack einer unangenehmen Zukunft, die uns als höchst erstrebenswert verkauft wird, wird einem immer weniger bewusst, liegt aber sicher eher an der Gewöhnung, wenn man sich in solch kurzer Zeit so viele Abenteuer der Enterprise angeguckt hat, wie ich es zur Zeit tue, anstatt daran, dass die Autoren besagte Zukunft nicht mehr intensiv genug ins Auge fassen.  Wiki

18.10.2023

STAR TREK - THE NEXT GENERATION - STAFFEL 4 (1990)

Dem heftigen Cliffhanger des bislang besten Serienjahres Drei folgt eine würdige Fortsetzungsfolge, die düsterer denn je erzählt ist, gut versteckt versehen mit einem kleinen "Die Rückkehr der Jedi-Ritter"-Zitat in Bild und Ton, passend zur Charakterzeichnung des zum Bösen gewechselten Picard eingebracht. Nach einer derartig wuchtigen Einstiegsfolge macht es Sinn zunächst einmal Luft zu holen, mit einer emotionalen zweiten Folge, die ebenso zu den Höhepunkten zählt, wenn familiäre Hintergründe von Picard in Frankreich gezeigt werden, und Worf Besuch von seinen menschlichen Adoptiveltern erhält. Den seichten Ton dieser angenehmen Ausnahmefolge verlässt das vierte Jahr für meinen Geschmack jedoch zu selten. Noch immer Humor, Abenteuer, Drama und Spannung gleicher Maßen bietend, fällt sie meiner Meinung nach qualitativ im Vergleich zu den bisherigen Staffeln ab. Sie bleibt zwar noch immer im unterhaltsamen Bereich, Kurzweile steht weiterhin auf dem Programm, aber alles wird eine Spur anspruchsloser angegangen als bisher, beschäftigt sich ein Großteil des vierten Jahres doch mit dem Wiederaufwärmen bereits bekannter Ideen und dem zu häufigen Wiedereinbauen bekannter Gastfiguren, was nur in der Ausnahme interessant ausfällt, so z.B. in der Rückkehr von Datas Bruder. 

Das Aufwärmen bereits bekannter Themen mutet nicht minder unangenehm an, wenn beispielsweise erneut ein Lebewesen wie ein Wal durchs Weltall schwimmt, und nicht einmal der Verweis auf die ähnliche Begegnung in einer Staffel zuvor benannt wird. Auch die finale Entscheidung eines wichtigen Crewmitglied in der finalen Folge wurde bereits von einer anderen wichtigen Figur in einem anderen Serienjahr getroffen. Oft sind es bei ähnlichen Handlungen die veränderten Hintergründe, die zumindest interessant und gewagt zu nennen sind, so dass dennoch ein innovativer Anteil vorhanden ist, aber kreativ genug ist das nicht und fällt umso unangenehmer auf, da Staffel 3 sich diesbezüglich auf einem Hoch befand und das bisherige Highlight der nächsten Generation Enterprise darstellte. Theoretisch bleibt nach Picards Wiederherstellung alles beim Alten. Lediglich Wesley Crusher verlässt nun doch die Mannschaft, um endlich studieren zu können. Das ist konsequent und stellt trotz dem Fehlen einer sympathischen Figur keinen nennenswerten Verlust da. Seine Abschiedsfolge ist hinsichtlich des Captains für mich persönlich eine Spur zu gefühlsschwanger ausgefallen und wirkt damit etwas zu aufgesetzt, aber das werden andere anders empfinden. 

Die Borg kehren in diesem Jahr nicht zurück. Dafür wird verstärkt auf die Romulaner gesetzt und auf eine Klingonenkrise, die in der Finalfolge ihren Höhepunkt erhält, sich als äußerst gut erzählt entpuppt, sich endlich der Entehrung Worfs widmet und einen äußerst interessanten Cliffhanger präsentiert. Zu den weiteren bislang nicht genannten Highlights zählt die vorletzte Episode, die derart eiskalt auf Datas Gefühlskälte setzt, dass der bittere Schluss von Datas erster Liebe gleichzeitig fasziniert und schockt, so als befände man sich bereits in den konsequenten Robotergeschichten der wesentlich späteren Science Fiction-Serie "The Orville". Zwei mal beweisen die Autoren außerdem einen für Star Trek-Verhältnisse überraschend erwachsenen Umgang mit trügerischen Sichtweisen, in deren Verlauf uns vertraute Figuren lernen müssen, dass ihre Blickwinkel auf andere Kulturen nicht immer korrekt sind, was durch einen spannenden Schlagabtausch der Sichtweisen zu kontroversen Themen stattfindet. Es handelt sich um die Folgen "Endars Sohn" und "Die Auflösung". Vom Aufhänger her hat mir außerdem jene Geschichte gut gefallen, in welcher Riker scheinbar 16 Jahre in der Zukunft erwacht und jene, in welcher Barclay ähnlich wie in "Der Rasenmähermann" zu einem Genie wird. Im Laufe der Entwicklung beider Geschichten wird für meinen Geschmack jedoch nicht genug aus diesen reizvollen Ausgangsideen herausgeholt. 

Es fehlt nun einmal an echten Wagnissen in Staffel 4, die etwas weniger kreativ daher kommt als bislang gewohnt und nur bereits bekanntes Terrain in Sachen Verspieltheit abgrast. Die Darsteller scheinen weiterhin ihren Spaß zu haben, der Zuschauer hat ihn auch noch, aber es wäre schade wenn die Serie von nun an auf diesem Niveau hängen bleibt. Ich hoffe, dass Staffel 5 wieder etwas besser wird. Die Fortführung der in Staffel 4 begonnenen Geschichte weiß sie zumindest gut zu meistern, das weiß ich bereits. Aber eine gute Fortsetzung einer unterbrochenen Handlung zum Staffelwechsel war zu Beginn von Season 4 ebenfalls gegeben. Also mal abwarten...  Wiki

01.10.2023

STAR TREK - THE NEXT GENERATION - STAFFEL 3 (1989)

Zur Zeit befindet sich die Serie auf einem Aufwärtstrend und wird somit immer besser. Dementsprechend ist das dritte Jahr meiner Meinung nach bislang der Höhepunkt. Ihr einziger Wermutstropfen ist die Rückkehr von Beverly Crusher, so dass nun beide weiblichen Stammrollen wieder den unangenehmen Teil der Hauptcrew darstellen, während die weit interessanter charakterisierte Ersatzärztin der zweiten Staffel nicht einmal eine Abschiedsfolge beschert bekam. Ansonsten weiß der Umgang mit den Figuren zu gefallen, die immer intensiver beleuchtet werden und deren Darsteller Herausforderungen zu meistern bekommen, welche die Verspieltheit der Drehbücher auch in ihnen zu wecken wissen. Im dritten Jahr darf es weiterhin heiter, düster und traurig zugehen. Man weiß vorher meist nie was man beschert bekommt, alle diese Schwerpunkte vertragen sich mit dem Grundkonzept. Selbst wenn es etwas zotiger werden darf, z.B. wenn Picard anfängt zu singen, oder wenn er entgegen dem, was er empfindet, Trois Mutter theatralisch mit klassischen Zitaten seine Liebe kundtut, verwässert das keinesfalls die Stimmung, sondern puscht diese ungemein, eben weil man sich auf seiner phantastisch gehaltenen Sternenreise je nach Thema nicht all zu ernst nimmt. Der mir sonst diesbezüglich zu nervig angegangene Q weiß mir diesmal in seiner Gastfolge zu gefallen, wenn er sich seiner Allmacht beraubt als Mensch auf der Enterprise wiederfindet. Und auch die Ferengis gefallen mir immer mehr und bekommen diesmal u. a. einen der lustigsten Momente beschert, wenn es darum geht, dass ihre Ohren zu den erogenen Zonen zählen, herrlich. 

Zu Herzen geht die Episode um Datas Tochter, die beginnt Gefühle zu entwickeln, oder jene, in welcher die Enterprise in eine alternative Zeitlinie gerät und ein uns bekanntes Gesicht wieder mit an Bord ist, welches erfährt was in der ursprünglichen Zeitlinie mit ihr geschah. Die Folgen "Versuchskaninchen" und "Die Macht der Naniten" stehen für die klassisch verspielten, abenteuerlichen Folgen, wie sie es gerade so erzählt auch in die Dekade der 60er Jahre-Mannschaft geschafft hätten. Und dass man kritisch, spannend, aber im empathischen Umgang mit den Romulanern in interessant gehaltenen Geschichten umgeht, kann damit zu tun haben, dass in der letzten Folge von Staffel 3 die Borgs endlich unser Sonnensystem erreicht haben, und es dort düsterer denn je zugehen darf, inklusive eines heftigen Cliffhangers, der böse und verspielt zugleich daher kommt. Es mag also sein dass die Romulaner irgendwann doch noch zu Verbündeten gegen die Borgs werden, mal abwarten. Dass man andernorts das Hängenbleiben der immer gleich bleibenden Rang-Position von Riker thematisiert, anstatt ihn Comic-artig einfach stets unbegründet Nummer 1 sein zu lassen, ist wiederum doch der Versuchung der Verantwortlichen geschult, einen Realismus zu integrieren, der nicht nötig wäre, durch die Kinoabenteuer der alten Mannschaft aber so vorgegeben wurde. Beim jüngeren Crusher sorgt man beim ewigen Verschieben der Ausbildung zumindest dennoch für ein offizielles Weiterkommen, insgesamt betrachtet benötige ich persönlich derartige Themen jedoch nicht, dafür fühlt sich alles zu sehr nach Fantasie und Flucht aus dem Alltag an. In einer Comicwelt wie dieser benötige ich derartige Rechtfertigungen für den Status Quo nicht, zumal doch bereits die gesprochenen Worte im Vorspann stets zum Träumen verführen, anstatt sich nun einem harten Realismus stellen zu müssen. Aber da das Randerscheinungen inmitten einer ansonsten passend gemixten Erzählstruktur sind, schaden derartige Versuche dem sympathischen Gesamtergebnis so gar nicht.  Wiki

12.09.2023

STAR TREK - THE NEXT GENERATION - STAFFEL 1 + 2 (1987)

Die alte Mannschaft um Kirk war Kult, zur Entstehungszeit der hier besprochenen Serie mittlerweile auch im Kino erfolgreich fortgesetzt, da war es mit Augen von damals sicherlich recht riskant auf eine neue Mannschaft zu setzen, die noch weiter in der Zukunft aktiv ist. Im Nachhinein fußte damit endgültig der Erfolg eines Franchises, welches jenseits der Ur-Enterprise, aber auch im Umgang mit dieser, immer weiter ausgebaut werden konnte. Während ich seinerzeit das Ergebnis der Next Generation als völlig unsympathisch empfand, war ich bei meiner erneuten, nun konsequenteren Sichtung sehr erstaunt darüber, wie nah die Abenteuer am verspielten Umgang der 60er Jahre-Serie angelehnt sind. Experimentell, augenzwinkernd und charmant geht man auch im nächsten Jahrhundert, wie der ursprüngliche deutsche Titel "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" bereits verrät, mit der Thematik um Weltraumreisende um, die neue Welten entdecken und im Auftrag einer Vereinigung etlicher Planeten Missionen so erfüllen, wie es die Vorschriften des Systems diktierten. Dieses wird keinesfalls kritisch betrachtet, wie seinerzeit in "Raumpatrouille Orion" geschehen, sondern stattdessen für höchst vorbildlich gehalten. Je tiefer man in die Materie der zukünftigen Mentalität blickt, umso mehr offenbart sich ein erschreckender "Fortschritt" der Menschheit, der auf dem Weg zur Idealisierung mit dem Verlust etlicher als überholt geltender Freuden, einer Sekte wie Scientology gleicht, auch in der stets angewendeten Symbolik der Föderation. 

So unschön das ist, zumal unkritisch thematisiert und so gemeint wie eingefangen, umso überraschter darf man über den meist entspannten Umgang der abenteuerlichen Geschichten sein. Dass die wichtigsten Figuren der Mannschaft etwas zu viel Population einnehmen, schien man im Laufe der Zeit verstanden zu haben. Der ersten großen Nebenfigur entledigt man sich bereits in Staffel 1, indem sie treffsicher durch einen Klingonen ersetzt wird, der bereits Teil der Hauptcrew war und nun inhaltlich durch diesen Wechsel endlich von Nutzen wird. Ein weiteres Gesicht auf der Brücke landet schließlich im Maschinenraum, wo es besser aufgehoben ist, ohne an Szenen einzubüßen. Die unglaublich schläfrig besetzte Ärztin wird in Staffel 2 gegen einen wesentlich interessanteren Charakter ausgetauscht. Ich frage mich jedoch wie lang diese Person ihren Platz einnimmt, wird sie doch im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin nicht im Vorspann erwähnt, sondern stattdessen in jeder Folge als Gaststar. Die unnötigste Person auf dem Schiff bleibt der Crew leider erhalten und bedient etwas zu stark den Esoterikbereich innerhalb des Genres Science Fiction. Es ist eine Person welche Gefühle anderer empfinden kann, und sowohl als Vorwarnung diverser Absichten fremder Kulturen dient, als auch als nervige Friedensstifterin an Bord. Geteilt sind die Meinungen über ein Kind als Teil der Mannschaft, aber ich mag Darsteller Wheaton. Allerdings sind seine Auftritte im ersten Jahr meiner Meinung nach besser, da vielschichtiger, als im zweiten.

Der erste Offizier und Captain Picard sind hingegen deutlicher Trumpf in der Hauptbesetzung, ebenso wie Data, dessen Darsteller sich geradezu clowneresk am meisten austoben darf. Aber die einfallsreichen, oft verträumten und manchmal so gar nicht realistischen Geschichten und kleinen Ideen am Rande (zu denen bezogen auf andere Schwerpunkte auch jene der Essenszubereitung der Zukunft gehört) bieten fast jedem dauerhaft anwesenden Schauspieler ebensolche Möglichkeiten. Hier kann jemand seinem 6stündig späterem Ich gegenüber stehen, jemand von einem Schleimwesen verschluckt werden, göttliche Kraft beschert bekommen, sich auf einem Paradies-ähnlichem Planeten ausleben und vieles mehr. Und die etwas gewöhnungsbedürftige Idee eines Computersimulationsraumes erlaubt es den Autoren Geschichten um Sherlock Holmes und Co auf andere Art umzusetzen, als seinerzeit unter Kirk, wo gleich ein kompletter Planet ein Gruselschloss oder ein zu Fleisch gewordener Kriminalroman sein musste. 

"Star Trek - The Next Generation" startet in seiner Pilotfolge auf Spielfilmlänge etwas ungelenk mit einer eher mittelmäßigen Folge, da mit zu fantastischem Inhalt versehen, und führt mit Q eine meiner Meinung nach nervige Figur mit übernatürlichen Kräften ein, mit welcher der Sprung ins Irrationale etwas arg übertrieben wird. Hin und wieder taucht diese Figur auch später auf, auf mich nie so unterhaltsam wirkend, wie gewollt, aber zumindest verdanken wir diesem Wesen den ersten Kontakt mit den Borg, und dass sie überhaupt erst auf die Menschheit aufmerksam werden. Das nehme ich als Wiedergutmachung ebenso an, wie Jar Jar Binks' Einfluss auf die düsteren Wendungen im Star Wars-Universum. Dass ab Staffel 2 mit Whoopey Goldberg prominent besetzt ein ähnliches Wesen mit an Bord ist, macht die Sache nicht besser, zumal im Umgang mit dieser Figur deutlicher denn je wird, wie wenig man am Erforschen derart weit entwickelter Lebewesen interessiert ist. Immerhin macht die Serie nicht nur hier immer wieder deutlich, dass es einen Zusammenhang im Universum mit Zeit und Raum gibt, stattfindend auf diversen Bewusstseinsebenen, die wir nicht verstehen und jenseits unserer Vorstellungskraft liegen. So interessiert man auch immer wieder an fremden Kulturen ist, ab da wo fast geradezu göttliche Kräfte am Werk sind, wird nicht einmal die Maschine Data neugierig. Aber mal abwarten, vielleicht tut sich diesbezüglich irgendwann mehr.

Letztendlich will die Serie aber ohnehin nur relativ trivial unterhalten. So bedeutungsschwanger auch immer wieder mal mancher Moment anmutet, "Star Trek - The Next Generation" will lediglich Kurzweile bereiten und erfüllt dieses Ziel meist auf sehr angenehme Art, auch wenn mir in Staffel 2 zu Beginn und am Ende die meisten Episoden etwas zu zahm thematisiert sind. Von dem zu ernsten Blickwinkel zu engstirniger pseudo-philosophischer Science Fiction-Serien, wie ich es beispielsweise von "Andromeda" in schwacher Erinnerung habe (Irrtum somit nicht ausgeschlossen), ist die abenteuerliche Science Fiction-Serie rund um Picard glücklicherweise in seiner verspielten Art weit entfernt.  Wiki

23.01.2015

THE INVISIBLE MAN (2000)

Die Thematik des Unsichtbarseins hat die Filmwelt damals wesentlich häufiger beschäftigt als heutzutage, was ich sehr schade finde, gehört sie doch zu meinen liebsten Themengebieten der Science Fiction. In den 30er Jahren ging es mit der Roman-Verfilmung „Der Unsichtbare“ und dessen Fortsetzungen los. Eine lustige Variante namens „Die unsichtbare Frau“ folgte in den 40er Jahren, das Fernsehen nahm sich der Thematik danach in Serienform bereits 1958 an. Da erschien erstmals eine Serie namens „Der Unsichtbare“. Die Serie „Der Unsichtbare“, die in den 70er Jahre folgen sollte, hatte mit H.G. Wells Roman nichts mehr am Hut. Und „The Invisible Man“, die 2000 startete und es auf zwei Staffeln schaffte (von denen in Deutschland lediglich Staffel 1 auf DVD erschien), ebenfalls nicht.

Im Pilotfilm, der als Doppelfolge aufgesplittet wurde, hängt als Verweis zwar in einer Szene ein Poster des 30er Jahre Universal-Klassikers im Hintergrund, und der Vorspann beginnt ebenfalls mit Bildern aus besagtem Schwarz/weiß-Film, aber das ist nur die Verbeugung vor dem Ideengeber, inhaltlich gibt es keinerlei Parallelen, da ist „The Invisible Man“ schon eher mit der 70er Jahre-Serie vergleichbar, immerhin lösen beide Helden pro Folge Kriminalfälle. Der Covertext der DVD hingegen lügt wie gedruckt, erzählt was von einer Jagd auf die Terroristen, die das Experiment zerstörten. Aber diese Geschichte ist bereits mit dem Piloten beendet. Da hat der Autor wohl etwas ungeguckt missverstanden.

Der ehemalige Verbrecher wird Agenten-Lehrling für die Agency, und auch wenn die Serie nicht gerade über ein angenehmes Mittelmaß herausragt, so muss man es den Autoren doch zugestehen, dass sie die frühe Phase der Serie für Möglichkeiten nutzen, die später nicht mehr möglich wären. So misstraut der Unsichtbare der Agency, für die er unfreiwillig arbeitet, gehörig. Er spioniert Kollegen hinterher, rutscht auch mal in sein altes Verbrechermuster ab, und das gegenseitige Vertrauen wird hart erarbeitet und bröckelt nach etwa 10 Folgen noch immer recht deutlich. Für diese Entwicklungsphase lässt man sich Zeit, und das tut der Serie gut, macht es sie doch vielschichtiger als wenn der gute Mann lediglich stumpf seine Aufträge als Agent erfüllen würde.

Die sind nicht sonderlich aufregend zu nennen, gehen als okay durch, aber letztendlich nimmt sich die Serie trotz leichter Ausflüge in die Komik viel zu ernst, als dass man sie als Zuschauer ernst nehmen könnte. Sie macht Spaß, ist also in etwa das was die TV-Serie „Krieg der Welten“ für die 80er Jahre war, aber auch mit Freude an der Sache erkennt man doch wie billig das alles zusammengeschustert ist und einem ausgeleierten Konzept folgt, das schon zu Zeiten von „Ein Colt für alle Fälle“ nichts neues mehr war. Die „Der Unsichtbare“-Serie aus den 70er Jahren scheiterte daran, hatte aber auch nur öde Unsichtbaren-Tricks auf Lager und bot einen Helden der unsympathischer nicht hätte sein können.

Die 00er Jahre-Serie, die keinen Bezug zur 70er Jahre-Serie besitzt, ist zumindest brauchbar umgesetzt und geht recht verspielt mit ihren eigentlich doch eindimensionalen Charakteren um. Nach einiger Zeit ist nicht alles so eingefahren wie es zunächst wirkt, Figuren ebenso wenig. Andererseits wird „The Invisible Man“ nie entspannt und individuell genug um den starren Serienregeln zu entfliehen. Im Gegenteil: man klammert sich an das seit Jahrzehnten zelebrierte Muster solcher Serien, modernisiert es lediglich ein wenig, hangelt sich aber absichtlich in der klassischen Figurenkonstellation von Abenteuer zu Abenteuer.

Das ist schon schade, mehr wäre möglich gewesen, auch mit der eher durchschnittlich bis mau agierenden Darstellerriege. Aber wie bereits erwähnt: es reicht um anspruchslos unterhalten zu werden. „The Invisible Man“ ist Trivialunterhaltung ohne individuellen Erkennungswert, als Serie für zwischendurch aber durchaus brauchbar. Ich finde es schade, dass die zweite Staffel bislang keine Veröffentlichung erhalten hat. Damit ist „The Invisible Man“ nach „Lexx“ bereits die zweite Serie die ich nicht auf deutsch zu Ende gucken kann. So etwas finde ich immer sehr enttäuschend.  OFDb

08.08.2012

STAND BY ME (1986)

Vier Jungs ziehen los um die Leiche eines vermissten Jungen suchen zu gehen...

Der Nochfrüherstücksclub...
 
Indiana Jones“ und Co zogen in die weite Welt, und manch einer flog gar ins All um seine Abenteuer zu erleben. Stephen King aber schickte einst vier Kinder in ihrem Miniuniversum los, um sie nah an den Alltagsgrenzen in ihr(e) Abenteuer zu stoßen. Sei es das Ausweichen eines heranrasenden Zuges, die Gefahr eines in die Eier beißenden Hundes oder der Angriff von Blutegeln, zahm nimmt er die Gruppe Halbwüchsiger nicht heran, und was das Abenteuer auslässt wird über persönliche Probleme nachgeholt.

Es ist typisch Stephen King seine Helden und weiteren Figuren in Form von Stereotype vorzulegen. Und es ist ebenso typisch dass Regisseur Rob Reiner („Harry und Sally“, „Misery“, „Eine Frage der Ehre“) solchen Klischeefiguren einen individuellen Touch beschert. In „Stand By Me“ kann er hier hilfreich auf vier talentierte Jungs zurückgreifen, die alle mal für kürzer und mal für länger berühmt waren. Das kleinste Licht erreichte ausgerechnet Wil Wheaton, der hier die Hauptrolle Gordon spielt und dabei selbst neben River Phoenix glänzt. Erfolge konnte er später nur als Serienstar in „Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert“ verbuchen. Ganz anders als der eben erwähnte River Phoenix, der einen jungen Drogentod erlebte und heute wohl zu den engsten Konkurrenten DiCaprios gehört hätte, wenn er noch leben würde.

Außerdem mit dabei sind Jerry O‘Connell, der hier noch überraschend pummelig auftritt und Corey Feldman, der dank „Freitag der 13. 4“, „Lost Boys“ und „Meine teuflischen Nachbarn“ dem ein oder anderen ein Begriff sein dürfte, spätestens aber als Filmpartner von Corey Haim, mit dem er so einige Teenie-Komödien verwirklichte. Weitere wichtige Rollen werden außerdem von Richard Dreyfuß, John Cusack und Kiefer Sutherland verkörpert, so dass man über Mangel an Prominenz wahrlich nicht meckern kann.

Schön dass diese schlichte Geschichte so viel Unterstützung bekam, ist sie doch, so uninteressant sie auch klingen mag, eine besonders schöne Geschichte, ein in Nostalgie getauchtes Abenteuer-Drama, in welchem es weniger um die tatsächlichen Geschehnisse geht, sondern um das Seelenleben der zwei Hauptfiguren. Das ist im King-Universum aufgrund der oben erwähnten Tatsache schon etwas gewagt, aber es haut hin. Die Jungs wälzen Probleme durch, freilich nicht immer kindgerecht sondern typisch Kino eher wie junge Erwachsene, aber trotz dieses Mankos werden die Figuren und ihre Probleme ernst genommen. Mit einem Hauch Komödieneinfluss erinnert der Streifen gar an „Der Frühstücksclub“, der ebenfalls innerhalb eines Miniuniversums die Hochs und Tiefs der Gefühlswelt seiner Protagonisten zum Zentrum seiner Erzählung machte. Letztendlich wird „Stand By Me“ zu einer präpubertären Version von diesem, wenn auch im Abenteuerbereich angesiedelt.

So erwachsen die Jungs reden, so nah sind ihre Probleme, Interessen und Abenteuer doch an der kindlichen Welt orientiert, so dass tatsächlich ein Nostalgiebonus an die eigene Kindheit entsteht, ergänzt durch den Nostalgiebonus der vergangenen 50er Jahre und dem Blick auf eigene vergangene Freundschaften. Gerade Letzteres betreffend weiß „Stand By Me“ sehr emotional zu schließen, so dass man beim titelgebenden Abspannlied gegen die Tränen kämpfen muss, wenn man das denn will.

„Stand By Me“ kommt in einer Leichtigkeit daher, teilweise mit bitterbösem Humor (z.B. der Alptraum von Gordon) und manchmal gar so verspielt, das selbst eine kleine Geschichte des Jungautors Gordons in dem wundervollen Film Platz findet. Man könnte es als Laufzeitstrecken bezeichnen, aber diese eher unwichtige Randerscheinung des Streifens macht Spaß und unterstreicht zudem das Talent des kleinen Schriftstellers, was einem dabei hilft besser zu verstehen in welch ignorantem Elternhaus er groß wird.

Parallelen zu dem Kinderbereich aus „Es“ sind gegeben, das wird sicher jeder erkennen der beide Filme kennt. Und da „Es“ in diesem Bereich wesentlich besser ausgefallen ist als in der Erzählphase der erwachsenen Helden, verwundert es auch nicht sonderlich, dass ausgerechnet „Stand By Me“, ein Film der sich einzig der kindlichen Perspektive widmet und so gar nichts von einem Horrorfilm besitzt, zu den besten Verfilmungen nach Stephen King gehört. Rob Reiner schaffte es kurz darauf mit „Misery“ noch einmal einen King-Film gleichen Niveaus abzuliefern, einen mit völlig anderem Schwerpunkt und anderen Stärken.

Man muss nicht in den 50er Jahren gelebt haben, um die Schwermut und die Sehnsucht nach dieser Zeit erleben zu können. „Stand By Me“ lässt sie auferstehen durch die Augen zweier unschuldiger Helden, die langsam erkennen, dass es so etwas wie Unschuld in der Erwachsenenwelt nicht mehr gibt. Das Idealbild der Erwachsenen erhält Risse. Eltern zeigen emotionale Schwächen und Fehler, Lehrer entpuppen sich als Menschen hinter ihrer offiziellen Rolle, und aus dem abenteuerlichen Wunsch einmal eine Leiche zu sehen wird etwas, das unsere beiden Helden erst durch ihre Reise und die Auseinandersetzung mit ihren Problemen als etwas anderes erkennen, als es zunächst schien.

Es ist dem Film als großes Plus anzurechnen, dass er diesen Prozess des Reiferwerdens nicht alle 4 Helden erleben lässt, sondern nur den zwei wichtigsten Hauptfiguren, die damit noch mehr miteinander verbunden werden als ohnehin schon. In solchen Momenten ist der an anderer Stelle vor Klischees nur so triefende Streifen sehr realitätsorientiert. Davon hätte er zwar gerne mehr vertragen können, aber letztendlich guckt man „Stand By Me“ sowieso eher wegen seines Nostalgie-Touches und weniger um ein authentisches Drama zu erleben. Dass er Momente besitzt, in denen man selbst dies ernten kann, ist Rob Reiner hoch anzurechnen, letztendlich ist dieser kleine Abenteuerfilm in meinen Augen aber ohnehin eher ein Märchenfilm für Erwachsene, einer der keine Fantasyelemente benötigt, sondern einzig dazu da ist einen träumen und reflektieren zu lassen. Und was dies betrifft gehört „Stand By Me“ in meinen Augen zu den gelungensten Werken dieser Art.  OFDb
Лучший частный хостинг